10. FerienOnJob Sommer 2017 – Ausbildungsberufe im Praxistest

Der 10. Durchgang von ‚FerienOnJob‘ fand unter dem Motto 5 Tage – 5 Stadtteile in den Sommerferien 2017 statt. 15 Schülerinnen und Schüler im Alter von 13-16 Jahren schauten hinter die Kulissen unterschiedlicher Ausbildungsberufe. Bereits im Vorfeld waren die Plätze schnell ausgebucht.

Beim Friseur La Testa  konnten sich die Jugendlichen unter fachlicher Anleitung ausprobieren – Haare waschen, Föhnen, Stylen, Schminken. Mit Glätteisen und Lockenstab wurden Friseurpuppen bearbeitet und moderne Frisuren kreiert. Die Jugendlichen hatten sichtlich Spaß am Ausprobieren. Im Hotel Marriott bekam die Gruppe einen Einblick in die verschiedenen Berufe im Hotelwesen. Die Jugendlichen übten sich im Tisch eindecken, Cocktail mixen und kleine, leckere Canapés anrichten. Beim Darmstädter Hof Centrum (ECE) lernten die Schüler/innen die Immobilienbranche und die Aufgaben des Center-Managements kennen. Im Anschluss erfuhren sie bei der Stadt Heidelberg Referat des Oberbürgermeisters / Geschäftsstelle Sitzungsdienste, wie für die Stadt wichtige Entscheidungen getroffen werden und welcher Tätigkeit insbesondere der Jugendgemeinderat nachgeht. Ein Highlight war der Blick in den großen Sitzungssaal.

Bei Heidelberg iT ging es um IT Berufsfelder und die Welt der Informationstechnik: Was ist das Internet? Wie surfe ich sicher im Netz? Wie sieht ein Rechenzentrum aus nächster Nähe aus? Aus welchen Bestandteilen besteht ein Surver?

Rund um das Brauwesen, die Herstellung und Geschichte von Bier ging es  bei  der  Heidelberger Brauerei GmbH. In der Logistik durften die Schüler/innen selbst Handanlegen, Getränke vorbereiten und einzelne Flaschen zu Six-Packs verpacken.

Am letzten Tag besuchte die Gruppe das Finanzamt Heidelberg. Dort berichteten mehrere Auszubildende über ihre Berufsausbildung oder ihr duales Studium und ihren vielseitigen Arbeitsalltag. Der Abschluss von ‚FerienOnJob’ fand bei adViva statt. Nach einem Einblick in die hauseigene Werkstatt zur Herstellung von orthopädischen Einlagen lernten die Teilnehmer/innen

den Unterschied zwischen einer Prothese und einer Orthese kennen und fertigten einen Gipsabdruck von ihrer Hand oder ihrem Fuß an, den sie dann auch mit nach Hause nehmen durften.

Zudem erhielten die Jugendlichen an allen Tagen nützliche Informationen zu Fragen rund um die Themen Praktika, Bewerbung und Ausbildungsmöglichkeiten. Einzelne bekundeten auch Interesse an einem Praktikum. Andere wiederum hatten ganz andere Vorstellungen vom vorgestellten Berufsfeld und den damit verbundenen Tätigkeiten. Das Programm wurde sowohl von den Schüler/innen und Eltern als auch von den Unternehmen positiv angenommen. Nicht zuletzt entstehen immer wieder neue Freundschaften, die über das Programm hinaus andauern.