„Wir wollen, dass mehr Familien entstehen“ Nach einem Jahr hat das Familienbündnis schon viel bewegt

Das „Bündnis für Familie Heidelberg“ hat seit seiner Gründung vor knapp einem Jahr schon viel erreicht: So gibt es mit der neuen Internetseite www.familie-heidelberg.de eine umfassende Informationsplattform für Familien, erste Ausbildungsplätze in Teilzeit werden angeboten und auch im Bereich Ferienbetreuung hat sich viel getan.

Jetzt trafen sich alle Arbeitsgruppen des Bündnisses zu einem Workshop bei den Heidelberger Stadtwerken, ebenfalls Bündnispartner, um das weitere Vorgehen zu planen. Konkrete Arbeitsziele wurden formuliert, darunter verbesserte Information und Vernetzung, der Ausbau der Ferienbetreuung für Schulkinder mit umfassender Information über bereits bestehende Angebote, eine Veranstaltungsreihe zum Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie, „Lobbyarbeit“ für das noch sensible Thema Pflege, die Einrichtung einer Servicestelle für Alleinerziehende sowie die Unterstützung bürgerschaftlichen Engagements.

Am Ende des Treffens waren sich alle Akteure einig, dass Heidelberg mit seinem „Bündnis für Familie“ (www.familie-heidelberg.de) auf einem sehr guten Weg ist. Im März 2007 gegründet, gehört es inzwischen zu den wichtigen Bausteinen der Familienoffensive von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. Der OB unterstützt das Bündnis mit seiner Schirmherrschaft.

Oberstes Ziel des Bündnisses ist ein familienfreundliches Heidelberg mit dem Fokus auf das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Wolfgang Schütte, Initiator und Motor des Bündnisses, brachte es zum Abschluss des Workshops so auf den Punkt: „Wir wollen, dass in Heidelberg mehr Familien entstehen, dass junge Leute sich für Familie entscheiden.“
Im „Bündnis für Familie Heidelberg“ sind heute über 140 Vertreter/innen aus Unternehmen, lokalen Institutionen und Verwaltung sowie engagierte Bürgerinnen und Bürger in verschiedenen Arbeitsgruppen aktiv. So gibt es schon die AGs „Bürgerschaftliches Engagement“, „Chancengleichheit“, „Information und Vernetzung“, „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, „Pflege“ und „Kinderbetreuung“. Noch im Aufbau befinden sich die Arbeitsgruppen „Schule und Bildung“ sowie „Sport“.

Im Anschluss an den Workshop wurden die Preise einer großen Verlosungsaktion des Bündnisses überreicht: (von links) Es freuten sich Florian und Daniela Rambow über 20 Freikarten im Tiergartenbad und Yun Ding über eine Woche Ferienbetreuung für ihre Tochter Michelle, Bündnismitarbeiterin Tsedal Mehzun und Wolfgang Schütte.

(Quelle: Stadftblatt Online Nr 8. vom 20.02.200 von Claudia Kehrl)