Familienfreundliches Heidelberg

Auch 2008 setzte die Familienoffensive, einer der wichtigsten politischen Schwerpunkte von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, weitere Akzente. „Wir wollen, dass Familien nach Heidel­berg kommen, sich hier wohl fühlen und bleiben. Zudem wollen wir junge Menschen zur Familiengründung ermutigen“, so der OB.

Viel wurde auf den Weg gebracht: die umfassende Sanierung der Schulen, die Einrichtung der IGH-Ganztagsgrundschule, die flächendeckende Elternberatung an allen Heidelberger Kindertagesstätten sowie die neue überörtliche Vereinbarung mit einigen Nachbarkommunen. Letztere erlaubt es Eltern, ihr Kind in einer Einrichtung am Wohnort oder nahe dem Arbeitsplatz betreuen zu lassen.

Im Sommer fasste der Gemeinderat einen weiteren wichtigen Beschluss: Ab September 2009 weitet die Stadt die Öffnungszeiten der städtischen Kindertagesstätten auf zehn Stunden aus und führt flexible Buchungszeiten ein. Das kommt den Bedürfnissen berufstätiger Eltern noch weiter entgegen.

Andere Projekte werden weiterentwickelt: der Ausbau der Kleinkindbetreuung, hier belegt Heidelberg bereits einen absoluten Spitzenplatz, die Qualitätssicherung in Kindertagesstätten, die außerschulische Betreuung für Grundschulkinder, die zahlreichen Freizeitangebote und ein durchgängiges Betreuungsangebot auch in den Ferien. Das „Bündnis für Familie Heidelberg“ feierte im Frühjahr seinen ersten Geburtstag. Hier engagieren sich 160 Partner aus Unternehmen, Institutionen und Verwaltung für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Neben einem vorbildlichen Betreuungs- und Schulangebot setzt Würzner auf bezahlbaren Wohnraum. Neue Bauflächen im Stadtgebiet wurden erschlossen und interessante Wohnbauförderprogramme aufgelegt. Der neue Stadtteil Bahnstadt wurde schon in der Planung auf größtmögliche Familienfreundlichkeit ausgerichtet.

In der Stadtverwaltung wurde eine umfassende Bestandsaufnahme der vielfältigen familienfreundlichen Projekte und Aktivitäten aller Ämter erstellt. Die Ergebnisse liegen 2009 vor und werden in ein konkretes Handlungsprogramm münden. „Nachwuchssorgen“ braucht sich die Familienoffensive des OB also sicher nicht zu machen.

Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/familie

(Quelle: www.heidelberg.de vom 23.12.2008)