„Von 0 auf 100 in die Pflege – Was sind die ersten Schritte?“

Bündnis für Familie Heidelberg lädt zum dritten Vortrag der Veranstaltungsreihe „Beruf und Angehörigenpflege – das geht!“ ein

Schlaganfall, Herzinfarkt, Krebs – das sind nur einige Diagnosen, mit denen Betroffene und Angehörige von heute auf morgen mit dem Thema Pflege konfrontiert werden. Was bedeutet das? Was sind die ersten Schritte? Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es? Und wo findet man sie? Am Donnerstag, den 13. Januar 2011, beschäftigen sich Bärbel Fabig, Abteilungsleiterin für Senioren und Soziale Dienste bei der Stadt Heidelberg, und Dr. Jens Regula, tätig in der Neurologie des Universitätsklinikums Heidelberg, in ihrem Vortrag „Von 0 auf 100 in die Pflege“ mit diesen und weiteren Fragen.

Dr. Jens Regula gibt zu Beginn am Beispiel des Schlaganfalls einen kurzen Überblick über Anzeichen, Prävention, Risikofaktoren, den klinischen Verlauf sowie Rehabilitationsmöglichkeiten und mit der Krankheit einhergehende Herausforderungen für alle Beteiligten. Anschließend geht es um Antworten darauf, welche Versorgungsmöglichkeiten es gibt, was die richtige Hilfe ist, und wo man diese Informationen erhält. Die Veranstaltung findet im Kommunikationszentrum des Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 280 von 19:00 bis 21:00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

Ziel der sechsteiligen Veranstaltungsreihe ist es, Institutionen, Unternehmen und Beschäftigen Ideen für eine bessere Vereinbarkeit von Pflege und Beruf zu geben und Lösungen aufzuzeigen. Für die Veranstaltungsreihe kooperieren das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), die Stadt Heidelberg, die Ruprecht-Karls Universität Heidelberg, das Universitätsklinikum Heidelberg, die Agentur für Arbeit, die SAP AG und die Heidelberger Dienste gGmbH im Lokalen Bündnis.

Wie wichtig die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf ist, zeigt der Familienmonitor 2010 des Bundesfamilienministeriums: 87 Prozent der Bevölkerung sehen darin eine wichtige oder sehr wichtige Aufgabe der Zukunft. Zwei Drittel der Bevölkerung möchten ihre Angehörigen zu Hause pflegen.

Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe und den jeweiligen Vorträgen finden Sie hier.