Attraktive Jobperspektiven. Für Mich.

Das Bündnis für Familie Heidelberg bringt Arbeitssuchende mit Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern ins Gespräch

Im Gesundheitswesen, der Pflegebranche und im Bereich der Kinderbetreuung bieten sich angesichts des Fachkräftebedarfs vielfältige Berufschancen. Wer auf der Suche nach neuen beruflichen Perspektiven ist oder nach einer Familienpause wieder in das Berufsleben einsteigen möchte, erhält im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Bei Arbeitgebern in Heidelberg: Attraktive Jobperspektiven. Für mich!” des Heidelberger Bündnisses für Familie hilfreiche Informationen zum Berufseinstieg in den drei Branchen. Bei drei kostenlosen Veranstaltungen haben Arbeitssuchende die Möglichkeit, sich in Gesprächsrunden mit Arbeitgebern aus den Bereichen Altenpflege, Kinderbetreuung und Gesundheitswesen über den Berufseinstieg und den konkreten Arbeitsalltag zu informieren.

Ende März 2013 hat das Heidelberger Bündnis zur ersten Veranstaltung in das Caritas Altenpflegeheim St. Michael eingeladen. Die Teilnehmerinnen tauschten sich in einer zweistündigen Gesprächsrunde mit Expertinnen und Experten aus der Altenpflege aus und informierten sich über Arbeitszeiten, den Berufsalltag und Einstiegschancen. Neben der Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Heidelberg Gisela Deuer beteiligten sich auch Birgit Grün vom Bundesfreiwilligendienst bei der Caritas, die Pflegedienstleiterin im Caritas-Altenpflegeheim St. Michael Patricia Huber und Bärbel Straub-Krieg von frauen pflegen frauen am Gespräch. Im Anschluss hatten die Teilnehmerinnen die Möglichkeit, sich bei einer Führung durch das Altenpflegeheim einen Eindruck über den konkreten Arbeitsalltag in der Altenpflege zu verschaffen. Bündniskoordinatorin Aline Moser: „Bei zwei Teilnehmerinnen war das Interesse so groß, dass sie im Anschluss an die Veranstaltung gleich ein Kurzpraktikum vereinbart haben“.

Ende Juni hat das Bündnis zur zweiten Veranstaltung eingeladen. 30 Frauen informierten sich in der Kinderkrippe St. Bernhard über Jobperspektiven im Bereich der Kinderbetreuung. Neben der Leiterin der Kinderkrippe St. Bernhard Claudia Kreutzer beantworteten Brigitte Lorenz und Rita Kappner von der Kindertagespflegestelle des Kinder- und Jugendamtes der Stadt Heidelberg die Fragen der Frauen. Auch Gisela Deuer von der Agentur für Arbeit stand erneut für Fragen rund um den Berufseinstieg zur Verfügung. Ein Rundgang durch die Kinderkrippe im Anschluss an das Gespräch ermöglichte den Frauen einen Einblick in den Arbeitsalltag von Erzieherinnen und Erziehern.

Die dritte Veranstaltung findet im Oktober in der Louise von Marillac-Krankenpflegeschule des St. Josefskrankenhauses statt und wird sich den Jobperspektiven im Gesundheitswesen widmen. Neben der Leiterin der Krankenpflegeschule Gisela Pittius informieren Anja König von der Akademie für Gesundheitsberufe Heidelberg und Gisela Deuer von der Agentur für Arbeit die Teilnehmerinnen über Berufschancen im Gesundheitswesen. „Uns ist es wichtig, dass die Frauen die Möglichkeit bekommen, einen Blick hinter die Kulissen der Einrichtungen zu werfen und so eine Vorstellung vom konkreten Berufsalltag zu bekommen“, sagt Aline Moser. „Die Veranstaltungsreihe ist auf großes Interesse gestoßen. Frauen jeden Alters und mit den unterschiedlichsten kulturellen Hintergründen haben das Angebot in Anspruch genommen und sich über Jobperspektiven in den Berufsfeldern informiert.“

Die Veranstaltungsreihe haben die Agentur für Arbeit Heidelberg, das Jobcenter Heidelberg, der Caritasverband Heidelberg und die Heidelberger Dienste gGmbH im Rahmen der Arbeitsgruppe „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ im Bündnis für Familie organisiert. Nähere Informationen hier.

(Quelle: Praxisimpulse der Lokalen Bündnisse für Familie, Juli 2013)