Autor: roeser

Überraschungsbox – Projekt beendet

Nach einigen Monaten Laufzeit und über 800 versendeten Überraschungsboxen für Kinder in Quarantäne beenden wir nun dieses Projekt.

Mehrere Akteure haben die Boxen an Kinder ihrer Angestellten ausgegeben und eine großzügige Spende hat es uns erlaubt, Kindern und Familien in besonderen Situationen auch eine Überraschungsbox zukommen zu lassen.

So konnten die Bastelanleitungen und Beschäftigungsideen vielen Kindern die Langeweile in der Quarantäne überbrücken helfen und wir freuen uns sehr über die tollen Rückmeldungen, die wir bekommen haben!

Netzwerkveranstaltung „Frauen in der Arbeitswelt – Vereinbarkeit und Durchsetzungsstrategien“

Am 14. Oktober um 18:30 Uhr veranstalten die ‚Parentrepreneurs – selbständig mit Kind‘ im Rahmen der Frauenwirtschaftstage einen Netzwerkabend unter dem Motto: „Frauen in der Arbeitswelt – Vereinbarkeit und Durchsetzungsstrategien“.

Im Café Leitstelle im Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum, Emil-Maier-Str.16, 69115 Heidelberg, erzählen Sigrid Hasenbank (Key Account Manager, Freudenberg Sealing Technologies GmbH & Co. KG), Stephanie Hafendörfer (Senior Account Manager, Scheer GmbH), Petra Mazreku (Geschäftsführerin und Prokuristin, Mazreku Bau GmbH) und Caroline Trost (Geschäftsführerin, LOOQ GmbH), wie ihnen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gelingt und auf welche Durchsetzungsstrategien sie in ihrem beruflichen Alltag zurückgreifen.

Bei einem Snack wird es an diesem Abend auch genügend Raum und Zeit für Diskussionen und Networking geben.

Der Unkostenbeitrag für Speisen und Getränke beläuft sich auf 18,00 Euro.

Um Anmeldung bis zum 11. Oktober über info@familie-heidelberg.de wird gebeten.

Die Parentrepreneurs, die 2017 unter dem Dach des Bündnis für Familie Heidelberg entstanden sind, sind ein Netzwerk von Selbstständigen mit Kindern aus Heidelberg und Umgebung, die sich mit anderen Selbstständigen aus der Region vernetzen.

 

Ideen für eine bessere Welt

An drei Ferientagen fand diese Woche unser Workshop “social entrepreneurship” statt. Engagierte Jugendliche haben sich mit gesellschaftlichen Herausforderungen, angelehnt an die Sustainable Development Goals der UN, auseinander gesetzt und spannende und innovative Ideen für ein soziales Start-Up-Unternehmen entwickelt. Aus diesen Ideen für eine bessere Welt haben sie am zweiten Tag ein Produkt bzw. eine Dienstleistung und ein passendes Geschäftsmodell erarbeitet. Am dritten Tag stand dann der Pitch im Mittelpunkt – eine Präsentation des Modells vor einer Jury.

Vielen Dank an die Trainerinnen des Projekts “SEEd – Social Entrepreneurship Education”,die das Programm ansonsten im Rahmen von Projektwochen an Schulen durchführen, und deren Anleitung den Jugendlichen die professionelle Ausarbeitung ihrer unglaublich kreativen und innovativen Ideen ermöglicht hat.

 

 

 

 

 

 

 

Das Ferienangebot wurde von SEEd durchgeführt und in Kooperation mit dem Stadtjugendring Heidelberg, dem Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft der Stadt heidelberg.de und dem Dezernat 16, Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum angeboten.

 

 

Alleinerziehende weiter unter Druck

Die neue Publikation von Professorin Anne Lenze für die Bertelsmann-Stiftung nimmt die sozioökonomische Lage alleinerziehender Familien in den Blick. Im Vergleich zur Vorgängerstudie aus dem Jahr 2014 werden die seither erfolgten Reformen analysiert und kritisch bewertet, außerdem der Vorschlag eines Teilhabegeldes für Kinder und Jugendliche zur Verbesserung der Lebenssituation diskutiert.

 

 

Kinderflohmärkte

Mit dem Rückgang der Corona-Infektionszahlen werden nun auch wieder erste Kinderflohmärkte geplant – wir drücken allen die Daumen, dass die Flohmärkte erfolgreich stattfinden!

Wir schalten wieder regelmäßig die auf unserer Kinderflohmarktdatenbank eingehenden Inserate frei, so dass interessierte Eltern sich hier über aktuell anstehende Flohmärkte informieren können.

Workshop in den Sommerferien

Die Welt steht vor großen Fragen. Klimawandel, Umweltverschmutzung, Armut und Ungerechtigkeit sind nur einige der Herausforderungen unserer Gesellschaft. Von Covid-19 und den Auswirkungen erst gar nicht zu sprechen! Vieles lässt uns rat- und hilflos zurück. Dabei können wir selbst jede Menge verändern! Sogar mit Ideen, aus denen später ein Produkt oder eine Dienstleistung wird. „Social Entrepreneurship“ nennt sich das Konzept, gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen mit unternehmerischem Denken zu begegnen. Ob Alternative zum Eislöffel aus Plastik, richtig gute Mode für Rollstuhlfahrerinnen, ein Catering-Service, der Geflüchtete einstellt oder eine App, die Obdachlosen zeigt, wo sie nachts sicher schlafen können: Es gibt heute jede Menge „Social Startups“, die die Welt ein bisschen besser machen. Wie sie angefangen haben? Mit Ideenworkshops, Teambuilding, Zielgruppenrecherche, einem Businessplan und, ganz wichtig, einem ersten „Pitch“, der Präsentation ihrer Idee.

Das können Jugendliche in einem Workshop des Bündnis für Familie Heidelberg vom 2.8. bis 4.8., jeweils von 10 bis 15 Uhr ausprobieren. Natürlich mit aktuellem Hygieneplan und Selbsttests vor Ort! Weitere Informationen zum Workshop und zur Anmeldung im Flyer.

Das Ferienangebot wird in Kooperation mit dem Stadtjugendring Heidelberg e.V., dem Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft der Stadt Heidelberg und dem Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum Dezernat #16 angeboten und von SEEd durchgeführt. SEEd ist ein stiftungsfinanziertes Programm, das neue Lernmethoden und einen sozialunternehmerischen Ansatz nutzt, um die Selbstwirksamkeit und Lösungskompetenz von Jugendlichen zu stärken.

Workshop: Social Media Marketing – Pinterest für kleine Unternehmen

Am 17. Juli 2021 findet ein Workshop mit der Pinterest-Beraterin Alexandra Polunin im Bereich „Online Marketing – Pinterest für kleine Unternehmen“ statt. Der Workshop richtet sich an Einsteiger und alle, die überlegen, ob Pinterest ein geeigneter Marketing-Kanal für sie wäre.

Wenn Sie also schon länger darüber nachdenken, ob und wie Pinterest für Ihr Business optimal genutzt werden kann und welche Voraussetzungen dafür gegeben sein müssen, dann melden Sie sich gerne zum Workshop unter info@familie-heidelberg.de an. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Näheres über Alexandra Polunin, ihr Business und Vereinbarkeit könnt ihr auch in ihrem Porträt auf unserem Blog nachlesen.

22 – Schulsozialarbeit in Zeiten von Corona

“Die Wertschätzung für die Schule ist gestiegen und die Menschen sind froh, dass es die Schule gibt!” – Das ist eine der positiven Folgen, die die Schulschließungen mit sich gebracht haben.
Mario Hermann, Schulsozialarbeiter an der Primarstufe der IGH in Heidelberg, gibt einen Einblick in seine Arbeit und zeigt die positiven wie auch negativen Folgen der Schulschließungen auf.
Damit Homeschooling auch in Zukunft gut gelingen kann, hat er ein Projekt ins Leben gerufen, über welches er Familien bei der Ausstattung mit digitalen Endgeräten sowie bei der Einrichtung und Bedienung dieser unterstützen möchte.
Nähere Informationen zu dem Projekt bekommen Sie direkt über Marion Herrmann:

Schulsozialarbeit.IGH@paed-aktiv.de
06221 / 310170

Alle vergangenen Folgen können Sie sich hier anhören!

Familienferienstätten – neuer Katalog

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung bietet in Deutschland Urlaub für Familien in gemeinnützigen Ferienstätten zu erschwinglichen Preisen an.

Gemeinnützige Familienferienstätten gehören zu den Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Im achten Sozialgesetzbuch zählt Familienerholung zusammen mit Familienberatung und Familienbildung zu den präventiven Hilfen, die allen Familien offen stehen. Demgemäß richten Familienferienstätten Ihre Arbeit an und für Familien aus, um sie für den Alltag zu stärken. Besonderes Anliegen ist: Familien in belasteten Lebenssituationen Urlaub zu ermöglichen

Der neue Katalog 2021 enthält Informationen zu allen angeschlossenen Familienferienstätten in Deutschland. Die teilnehmenden 76 Familienferienstätten stellen ihre Angebote und Ausstattung vor und geben zudem Beispiele für Preise und Aktivitäten rund um den gemeinsamen Familienurlaub. Jedes Haus zeigt hierbei seine Besonderheiten, die einzigartige Umgebung und vielfältige speziell für Familien attraktive Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten.

Der Katalog ist auch als PDF zum Download (33MB) sowie zum Online-Durchblättern (öffnet in neuem Fenster)erhältlich.

 

Eltern in der Corona-Krise

Das Allensbach-Institut hat im Frühjahr 2020 und zu Beginn des Jahres 2021 jeweils eine repräsentative Befragung von Eltern mit Kindern unter 15 Jahren durchgeführt, Thema waren Familienalltag, Beruf und wirtschaftliche Situation der Familien im verlauf der Corona-Krise.

Eine Zusammenfassung der Ergebnisse ist auf der Seite des BMFSFJ veröffentlicht.

Workshop für Jugendliche

Vom 31.5. bis zum 2.6. findet der Social-Entrepreneurship-Workshop im #Dezernat16 statt:

Die Welt steht vor großen Fragen. Klimawandel, Umweltverschmutzung, Armut und Ungerechtigkeit sind nur einige der Herausforderungen unserer Gesellschaft. Von Covid-19 und den Auswirkungen erst gar nicht zu sprechen! Vieles lässt uns rat- und hilflos zurück. Dabei können wir selbst jede Menge verändern! Sogar mit Ideen, aus denen später ein Produkt oder eine Dienstleistung wird.

„Social Entrepreneurship“ nennt sich das Konzept, gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen mit unternehmerischem Denken zu begegnen. Ob Alternative zum Eislöffel aus Plastik, richtig gute Mode für Rollstuhlfahrerinnen, ein Catering-Service, der Geflüchtete einstellt oder eine App, die Obdachlosen zeigt, wo sie nachts sicher schlafen können: Es gibt heute jede Menge „Social Startups“, die die Welt ein bisschen besser machen.

Wie sie angefangen haben? Mit Ideenworkshops, Teambuilding, Zielgruppenrecherche, einem Businessplan und, ganz wichtig, einem ersten „Pitch“, der Präsentation ihrer Idee.

Das können Jugendliche in einem Workshop des Bündnis für Familie Heidelberg ausprobieren. Je nachdem, wie sich die Pandemielage entwickelt, wird das Programm mehr oder weniger große Anteile an digitalen Elementen umfassen, unter Umständen müssen wir auch die Uhrzeiten anpassen.

Über den genauen Rahmen informieren wir nochmals in der Woche davor, stattfinden wird der Workshop aber auf jeden Fall! Weitere Informationen zum Workshop und zur Anmeldung im Flyer.

Das Ferienangebot wird in Kooperation mit dem Stadtjugendring Heidelberg e.V., dem Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft der Stadt Heidelberg und dem Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum Dezernat #16 angeboten und von SEEd durchgeführt. SEEd ist ein stiftungsfinanziertes Programm, das neue Lernmethoden und einen sozialunternehmerischen Ansatz nutzt, um die Selbstwirksamkeit und Lösungskompetenz von Jugendlichen zu stärken.

 

Chancen – Check

Eine Expertengruppe der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ hat die Chancen und die Risiken, mit denen junge Menschen in der Pandemie aufwachsen, untersucht und dazu den “Deutschen Kinder- und Jugend(hilfe) MONITOR 2021” vorgelegt. Dessen Ergebnisse stellte die AGJ am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Berlin vor. Das Fazit: Die Corona-Pandemie hat die soziale Schieflage bei Kindern, Jugendlichen und Familien in Deutschland drastisch verschlimmert. Sie hat zusätzliche Löcher ins soziale Netz gerissen. Wer in Armut oder mit einer Behinderung aufwächst, den treffen die Folgen der Pandemie besonders hart. Die Pandemie habe ihre Spuren aber auch in der Mitte der Gesellschaft hinterlassen: Junge Menschen seien verunsichert – 45 Prozent haben Angst vor der Zukunft (dazu die Pressemeldung der agj). Die AGJ spricht sich dafür aus, Kindern, Jugendlichen und Eltern den Ausstieg aus dem Corona-Modus zu erleichtern, sobald dies mit Blick auf das Infektionsgeschehen möglich sei.

19. Podcast – Folge: #OnlineLEERE

In unserem aktuellen Podcast unterhalten wir uns mit der Initiative #OnlineLEERE. Diese Initiative wurde vor etwa einem Monat von Studierenden der Universität Heidelberg ins Leben gerufen mit dem Anliegen, ihre Situation in der Pandemie deutlicher in das Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Studierende stellen in Heidelberg etwa ein Viertel der Einwohner*innen und wären aus dem Stadtbild absolut nicht wegzudenken gewesen – wenn denn SARS-CoV-2 nicht gekommen wäre… Konstantin Scheffold berichtet anschaulich aus dem studentischen Pandemie-Leben, über Alltag und Schwierigkeiten zwischen Onlinelehre und der ansonsten großen Leere, der Verantwortung gegenüber dem Pandemiegeschehen und darüber, wie weit es kommen musste, dass die Studierenden sich nun doch in eigener Sache engagieren

 

18 – Stadtteil Schlierbach

Vereinbarkeit. Der Podcast.

Schlierbach – Eine Vorstellung des Heidelberger Stadtteils

In der zweiten Episode der Stadtteileserie dreht sich alles um den Heidelberger Stadtteil Schlierbach. Christopher Klatt, der 1. Vorsitzende des Stadtteilvereins, Daniela Micol, die Kinderbeauftragte Schlierbachs und Lara Schmelzeisen vom Nachbarschaftscafé erzählen, was den Stadtteil mit der kleinsten Grundschule Heidelbergs so besonders macht. Sie geben einen Einblick in aktuelle Projekte und geplante Veranstaltungen. Weiterhin erzählen sie, wie sie es geschafft haben, dass Traditionen wie das St. Martinsfest, der Sommertagsumzug und Fasching auch 2021 aufrechterhalten werden konnten – wenn auch in einer etwas anderen Form wie gewohnt.

Alternativ können Sie sich den Podcast auch über Spotify anhören. Alle vergangenen Folgen finden Sie hier.

“Fragt uns 2.0”

Kinder und Jugendliche in der Pandemie – Anmerkungen von jugendlichen Expert:innen

Jugendforscher:innen der Universitäten Hildesheim und Frankfurt am Main haben im April/ Mai und im November 2020 „Online-Befragungen zu Erfahrungen und Perspektiven von jungen Menschen während der Corona-Maßnahmen“ (JuCo I und II) durchgeführt. Die Bertelsmann-Stiftung hat die Ergebnisse und eine Broschüre publiziert, in der 11 Jugend Expert:innen die Ergebnisse der beiden Befragungen  aus ihrer Sicht erläutern und kommentieren.

“In der Broschüre haben Sie beschreiben in ihren eigenen Worten, was die Corona-Krise für Jugendliche und junge Erwachsene bedeutet, was ihnen fehlt und sie sorgt, was sie aber auch als Chance begreifen. Und sie halten uns Erwachsenen den Spiegel vor, wie wir uns ihnen gegenüber verhalten.

Insgesamt fühlen sie sich in der Corona-Pandemie übergangen, nicht gehört und nicht beteiligt. Zudem werden sie schnell in Schubladen gesteckt – mal als Regelbrecher:innen, die nur Party machen wollen, mal als Lernende, die in der Krise in erster Linie funktionieren sollen und mal als ganze „Generation Corona“. Das ärgert sie, da sie sich wie alle anderen an Regeln halten, sie Angst vor Ansteckungen ihrer Familien und Freund:innen haben und sie viel mehr sind als nur Schüler:innen, Student:innen oder Auszubildende.

Sie kommen zu dem Schluss, dass die Corona-Krise vor allem die Probleme besonders deutlich sichtbar werden lässt, die vorher schon mit Blick auf Beteiligung und fehlende Chancen von jungen Menschen bestanden haben. Sie sprechen Klartext und benennen deutlich, was ihnen jetzt in der Krise helfen würde und was sie brauchen. Zudem fordern sie langfristige gesellschaftliche Reformen, damit ihr Recht auf Mitbestimmung, Chancengerechtigkeit, Teilhabe und Bildung fürs Leben endlich eingelöst wird.

Die jungen Menschen signalisieren damit auch, dass sie bereit sind, Gesellschaft mitzugestalten und mit Verantwortung zu übernehmen. Wir sollten gut zuhören und diese Chance ergreifen.”

 

17 – Stadtteilverein Rohrbach

Diese Podcast Episode ist der Startpunkt einer Miniserie über die Stadtteile Heidelbergs.

Karin Weidenheimer stellt den Stadtteilverein Rohrbach, bei dem Sie selbst Vorsitzende ist, vor und spricht mit uns über aktuelle Projekte und alternative Veranstaltungsformate, die durch Corona entstanden sind.

Getreu dem Motto: “die Mischung macht’s” zeigt sie eine breite Palette an Beschäftigungsmöglichkeiten auf, bei denen für jeden der rund 17.000 EinwohnerInnen Rohrbachs das Passende dabei ist. 

Alternativ können Sie sich den Podcast auch über Spotify anhören. Alle vergangenen Folgen finden Sie hier.

Sorgearbeit in Familien während der Pandemie

Das DIW hat eine Studie zur familieninternen Verteilung von Sorgearbeit während des ersten Lockdowns vorgestellt. Der Anteil der Familien, in denen die Kinderbetreuung fast ausschließlich von den Müttern getragen wird, hat sich verdoppelt. Insgesamt zeigt sich jedoch ein differenziertes Bild- Paare, die bereits vor der Pandemie die Sorgearbeit gleichmäßig aufgeteilt haben, tun dies auch weiterhin. In der Pressemitteilung zur Studie finden Sie Genaueres sowie weiterführende Links zu weiteren Studien, die sich mit verschiedenen Aspekten zur Aufteilung von Familienarbeit beschäftigen.

Zusammenhalt in Corona-Zeiten: familienwissenschaftliche Perspektiven

Die neue Publikation des DIW in der Reihe “Politikberatung kompakt” bündelt zwölf lesenswerte Essays zu ausgewählten Aspekten der Familie in Zeiten der Corona-Pandemie. Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) haben zusammen mit ausgewählten Kolleginnen und Kollegen aus den Familienwissenschaften Herausforderungen und auch Chancen für Familie in Zeiten der Pandemie und auch danach beschrieben.

Inhalt des Essay-Bandes: Hintergrund – Familie ist mehr! – Trautes Heim – Arbeit allein? – Neue Lebensphase? Studierende müssen länger warten – Für pflegende Familien wird nicht geklatscht – Ein Digitalpakt für Kitas ist überfällig – Wenn Eltern überfordert werden – Den Kreislauf der Gewalt durchbrechen – Familien nicht mit der Gießkanne fördern – Wenn zwei sich streiten – Ankommen im Lockdown – Das falsche Signal – Die Schere geht auseinander – Dazugehören und zusammenhalten

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Überraschungsbox für Kinder in Quarantäne

Viele Kinder (und deren Eltern) haben in den letzten Wochen und Monaten die anstrengende Erfahrung einer Quarantäne gemacht. Leider ist wohl damit zu rechnen, dass das auch in den kommenden Wochen und Monaten immer wieder Thema wird. Das haben wir im Bündnis zum Anlass genommen, eine Überraschungsbox für Kinder in Quarantäne zu erstellen. Jeweils zugeschnitten auf Kindergarten- oder Grundschulkinder enthält die Box 14 Aktivitäten, Bastelvorschläge etc., inklusive Anleitungen und Materialien.

Was genau drin ist, ist natürlich eine Überraschung, hier ein paar Beispiele als Vorgeschmack: Jonglierbälle machen und jonglieren lernen, Knete herstellen, ein Memory-Spiel selbst basteln, Freundschaftsbändchen knüpfen, Kresse ziehen u.v.m.

Die Überraschungsbox kann ab sofort unter info@familie-heidelberg.de zum Selbstkostenpreis von 10 Euro bestellt werden und wird zugesandt. Und das Beste: die ersten 100 Quarantäne-Kinder die sich bei uns melden bekommen die Box kostenlos (kostenfrei ist die Box auch für Familien, die einen Heidelberg-Pass oder einen Heidelberg-Pass+ haben).

Petition zur Öffnung von Schulen und Kitas

Die Initiativen “Familien in der Krise” und “Kinder brauchen Kinder” haben eine Petition für eine “Bundesweite Bildungs- und Betreuungsgarantie 2021” gestartet, Anlass sind die erneuten Schliessungen von Schulen und Kitas:

“Das Corona-Infektionsgeschehen macht weitere Einschränkungen unausweichlich. Auch Familien versuchen unter Aufbringung aller Kraft solidarisch ihren Beitrag im Kampf gegen Covid-19 zu leisten. Eine weitere, ggf. monatelange (teilweise) Schließung von Kitas und Schulen ohne Aussicht auf ein Ende ist aber für Kinder, Jugendliche und deren Familien nicht noch einmal leistbar und würde das Recht von Kindern und Jugendlichen auf Bildung massiv beschneiden. Statt die Hauptlast für das Pandemiegeschehen auf den Schultern der Jüngsten unserer Gesellschaft abzuladen, müssen wir Erwachsenen Verantwortung übernehmen und die Politik muss endlich evidenzbasierte Maßnahmen ergreifen. […] Unabhängig von der Frage, wie ansteckend Kinder selbst sind und wie oft sie sich anstecken, haben Kinder das Recht auf Bildung und soziale Teilhabe. Auch Erwachsenen, die mindestens gleich ansteckend wie Kinder und Jugendliche sind, wird nicht pauschal das Recht auf Berufsausübung genommen. Kitas und Schulen zu schließen, damit Eltern als ein (geringer) Teil der erwerbstätigen Bevölkerung verstärkt zuhause bleiben müssen, ist keinesfalls mit der gesellschaftlichen Fürsorgepflicht für Kinder und Jugendliche vereinbar. Sie zahlen bereits jetzt einen hohen Preis. Das Recht auf (frühkindliche) Bildung nach Artikel 28 der UN-Kinderrechtskonvention hängt wieder vom Wohnort (Bundesland), teils dem Beruf der Eltern und den Ressourcen des Elternhauses ab. Es sind aber alle Kinder systemrelevant!”

Wer sich näher für die Petition interessiert und diese unterzeichnen möchte findet diese auf change.org:

https://www.change.org/p/angela-merkel-cdu-kitas-schulen-verlässlich-öffnen-bundesweite-bildungs-betreuungsgarantie-2021?cs_tk=AmG6Mz_DK1HyRXoa_18AAXicyyvNyQEABF8BvGf4lQuKg7jhYRGzlzd20Mo%3D&utm_campaign=fd1825dbcc06462a9ddd1f96ad45fd17&utm_content=initial_v0_0_1&utm_medium=email&utm_source=petition_signer_receipt_welcome&utm_term=cs