So werden Berufe auch in die Schule getragen

Viertklässler der IGH testeten erstmals das Pilotprojekt „KidsOnJob“ – Verschiedene Angestellte berichteten aus ihrem Alltag

Was macht eigentlich ein Hotelfachangestellter? Worum kümmern sich die Stadtwerke? Was muss ich tun,umbei der Zeitung zu arbeiten – und was passiert eigentlich am Landgericht? Fragen über Fragen, denen die Viertklässler der Internationalen Gesamtschule Heidelberg (IGH) einen Tag lang auf den Grund gegangen sind: Im Rahmen des Projekts „KidsOnJob – Kinderwelt der Berufe“ konnten die Schüler erstmals in die Welt der Berufe eintauchen und praxisnah erfahren, wie die Arbeit in einzelnen Bereichen und Beschäftigungen aussieht.

„KidsOnJob“ ist ein Pilotprojekt, das im Herbst vergangenen Jahres vom Bündnis für Familie in Kooperation mit dem städtischen Amt für irtschaftsförderung und dem Stadtjugendring ins Leben gerufen wurde und nun erstmals in Form eines Projekttags an einer Grundschulklasse getestet wurde. Das Ziel von „KidsOnJob“ ist, „mit Experten aus Unternehmen, die ihre Biografie erzählen und ihren Arbeitsalltag schildern, Berufe in die Schule hineinzubringen“, berichtet Tabea Tangerding, die Koordinatorin.

Deshalb wurden die Grundschüler am Vormittag von Angestellten aus dem Marriott-Hotel, den Stadtwerken und auch von der Rhein-Neckar-Zeitung besucht, die kindgerecht ihre Berufe vorstellten und aus ihrem Arbeitsalltag berichteten. Nach dem theoretischen Teil durften die Schüler dann selbst Handanlegen und mit Übungen wie Tellertragen, Serviettenfalten und Experimenten zur Energieversorgung ihr Können unter Beweis stellen.

Zum Abschluss fuhren die Viertklässler schließlich zum Landesgericht, wo sie bereits von Michael Moser, dem stellvertretenden Verwaltungsleiter, im Gerichtssaal erwartet wurden. Nach einer ausführlichen Einführung und Fragerunde rund um das Thema Gericht durften die Viertklässler mit verteilten Rollen eine fiktive Gerichtsverhandlung nachspielen. Das Besondere daran: Die Schüler können mit praktischen Übungen und durch spielerische Elemente aktiv mitwirken. Die Viertklässler und ihre Lehrer waren jedenfalls begeistert von ihrem Berufe-Tag. „Alle haben sich sehr viel Zeit für uns genommen, das fand ich besonders toll“, berichtete eine Schülerin.Und eine andere fügte hinzu, dass sie sich die Berufe teilweise ganz anders vorgestellt habe. Jetzt fühle sie sich sehr gut informiert.

Das Pilotprojekt wird weitergeführt. Zunächst mit einem sogenannten Berufe-Kit, das Lehrkräfte ab März beim Bündnis für Familie anfordern können. Dabei handelt es sich um eine Materialmappe, die im Rahmen des Projekts entworfen wurde und helfen soll, mit Informationen und Übungen zu Themenbereichen wie Gesundheit, Energie und Kultur auch Berufe im Unterricht zu verankern.

(Quelle: RNZ vom 9.02.2017, Malin Kurz)

Anmerkung: Das Projekt wird durch das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren gefördert. Weitere Informationen finden Sie hier.

Kinderbetreuung: neues Investitionsprogramm

Bedarf bei Kindertagesbetreuung weiter gestiegen – BMFSFJ veröffentlicht erstmals Daten zu Betreuungsbedarfen von Kindern von 3 – 11 Jahren. Kabinett beschloss im Dezember 2016 den weiteren quantitativen und qualitativen Ausbau der Kindertagesbetreuung als Grundlage für das neue Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung“ 2017 bis 2020.
Die vollständige Pressemitteilung vom 3.2.2017 finden Sie hier.

Fachvormittag am 15. Februar 2017 widmet sich den Pflegestärkungsgesetzen

Berufstätigkeit und Angehörigenpflege zu vereinbaren ist ein Thema, welches in Anbetracht der demographischen Entwicklung für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer immer weiter an Bedeutung gewinnt.

Mehr als zwei Drittel der derzeit pflegebedürftigen Menschen werden von ihren Angehörigen gepflegt. Viele der Angehörigen sind gleichzeitig berufstätig, weshalb sie immer mehr Beschäftigte Beruf und Pflege miteinander vereinbaren müssen. Laut ZQP Report 2016 sind aktuell 2,5 Mio. Menschen in Pflegestufen, weitere 7,9 Mio. Menschen haben erhebliche Einschränkungen noch ohne Einstufung.

Modellrechnungen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass durch die demografische Entwicklung in Deutschland die Zahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2050 auf ca. 4,5 Mio. Pflegebedürftige ansteigen wird.

Auf diese demografische Entwicklung unserer Gesellschaft hat die Bundesregierung durch Ausweitung der Leistungen mit den Pflegestärkungsgesetzen reagiert.

Mit der ersten Novellierung der Pflegegesetzgebung vom 1. Januar 2015 wurden wichtige Impulse gesetzt, um die Pflegeleistungen weiterzuentwickeln und die Unterstützung für Pflegebedürftige, Angehörige und Pflegekräfte auszuweiten – ein wichtiger Schritt im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege.

Das zweiten Pflegestärkungsgesetzes, welches zum 1. Januar 2016 eingefügt wurde, fördert zusätzlich die Individualität in der Pflege.

Zentrale Elemente sind die Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs und das neue Begutachtungsinstrument der fünf Pflegegrade (statt bisherig drei Pflegestufen) zur Feststellung von Pflegebedürftigkeit in der Pflegeversicherung, welches zum 01. Januar 2017 in Kraft tritt. Besonders für Menschen mit Demenz erfolgt eine bessere Einstufung.

Ab dem 1. Januar 2017 gelten für Pflegebedürftige, pflegende Angehörige und andere Pflegepersonen folgende Neuerungen:

  • Fokus auf Selbständigkeit im Alltag
  • Individuellere Pflege für alle Pflegebedürftigen
  • Gleichberechtigte Leistungen für Demenzkranke
  • Weniger Bürokratie für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen
  • Steigender Beitragssatz der Pflegeversicherung
  • Unbürokratische Überleitung von Pflegestufen in Pflegegrade

Peter Schmeiduch, Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg stellt die wesentlichen Veränderungen in seinem Fachvortrag dar.

Sein inhaltlicher Beitrag mündet in das jährliche Netzwerktreffen der betrieblichen Pflegelotsen ‚Bündnis für Familie Heidelberg’. Der Austausch untereinander, die Weiterentwicklung der Aktivitäten sowie wertvolle Praxisbeispiele stehen hierbei im Vordergrund.

Weitere Informationen finden Sie in folgendem Flyer.

Hier geht’s zur Anmeldung.

Bündnis stellt betrieblichen Pflegelotsen für Kleinstunternehmen

Ein Angebot für (pflegenden) Beschäftigten aus Heidelberger Unternehmen bis 15 MitarbeiterInnen zum Thema Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege

Jeder zehnte Beschäftigte in Deutschland hat pflegerische Verantwortung für Eltern, den Partner oder ein Kind. Mehr als zwei Drittel der derzeit pflegebedürftigen Menschen werden von ihren Angehörigen gepflegt. Viele der Angehörigen sind gleichzeitig berufstätig und müssen Beruf und Angehörigenpflege miteinander vereinbaren. Diese Entwicklung wird in den nächsten Jahren zunehmen.

Ein Pflegefall tritt häufig unerwartet auf und verändert nicht nur das Leben der Pflegebedürftigen, sondern auch das der Angehörigen, die sich innerhalb kürzester Zeit den neuen Herausforderungen stellen müssen. Hilfreich kann nun Unterstützung in Form von schneller und konkreter Auskunft über verschiedenen Möglichkeiten und Unterstützungsangebote sein. Mit einem betrieblichen Pflegelotsen unterstützen heute bereits Unternehmen ihre Beschäftigte dabei.

Im Bedarfsfall kann der betriebliche Pflegelotse eine erste Anlaufstelle für Betroffene im Unternehmen sein und eine wertvolle Lotsenfunktion übernehmen (ohne dabei eine konkrete Pflegeberatung durchzuführen). Er ist Ansprechpartner zum Thema Pflege, bündelt wichtige Informationen zum Thema Beruf und Pflege, zeigt rechtliche und gesetzliche Rahmenbedingungen auf, gibt einen Überblick über Pflegeformen/-möglichkeiten, vorallem verweist auf externe Anlauf-, Beratungsstellen und Angebote in Heidelberg. Darüber hinaus zeigt der betriebliche Pflegelotse des ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ Unterstützungsmöglichkeiten im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie auf.

Modellrechnungen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass durch die demografische Entwicklung in Deutschland die Zahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2050 auf ca. 4,5 Mio. steigt. Immer mehr Beschäftigte werden zukünftig die Pflege eines Angehörigen mit ihrer Berufstätigkeit vereinbaren müssen. Gerade keine Unternehmen trifft dies deutlich. Aus Ressourcengründen haben sie oft keine betrieblichen Pflegelotsen.

Mit dem betrieblichen Pflegelotsen des Bündnis für Familie Heidelberg möchte das Arbeitgebernetzwerk nun (pflegenden) Beschäftigten aus Heidelberger Unternehmen bis 15 MitarbeiterInnen, die Fragen zur Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege haben, unterstützen.

Beschäftigte können sich direkt an die Bündnis-Pflegelotsinnen Susanne Bock und Ulrike Beck, unter Telefon 06221 141038 bzw. per E-Mail an info@familie-heidelberg.de wenden.

Weitere Informationen finden Sie im Flyer.

Fortbildung zum betrieblichen Pflegelotsen in 2017

Innerhalb der letzten drei Jahre haben sich über 60 Beschäftige aus Heidelberg und Umgebung zum “Betrieblichen Pflegelotsen” fortbilden lassen und stehen ihren Kolleginnen und Kollegen von nun an im Unternehmen als AnsprechpartnerIn zum Thema Angehörigenpflege zur Verfügung.

Auch in 2017 finden wieder kostenfreie Qualifizierungstermine statt: Am 6. Juli 2017 wie auch am 9. November 2017. Bei Interesse an der Fortbildung wenden Sie sich bitte an das ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ unter der Telefonnummer 06221 1410-16 oder moser@hddienste.de.

In der Fortbildung des ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ werden alle wesentlichen Informationen vermittelt, die Beschäftigte im Bedarfsfall bei der Orientierung unterstützen. Dazu zählen unter anderem rechtliche und gesetzliche Rahmenbedingungen, zentrale Angebote und Anlaufstellen vor Ort, Überblick über Pflegeformen/-möglichkeiten sowie familienfreundliche Angebote in Unternehmen im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Die Fortbildung zum betrieblichen Pflegelotsen richtet sich an Personalverantwortliche, Betriebsräte oder andere interessierte Beschäftigte, die als Pflegelotse in ihrem Unternehmen für das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zur Verfügung stehen wollen.

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl wird eine rechtzeitige Anmeldung empfohlen unter ‚Bündnis für Familie Heidelberg’, T 06221 14016, E-Mail: info@familie-heidelberg.de

Fortbildung zum betrieblichen Pflegelotsen – Termine 2017 stehen fest

Ein Angebot zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege des ‚Bündnis für Familie Heidelberg’

Ein  Pflegefall tritt häufig unerwartet auf und verändert nicht nur das Leben der Pflegebedürftigen sondern auch das der Angehörigen, die sich innerhalb kürzester Zeit den neuen Herausforderungen stellen müssen. Hilfreich sein kann nun Unterstützung in Form von schneller und konkreter Auskunft über betriebliche und externe Möglichkeiten und Angebote.
Im Bedarfsfall kann der betriebliche Pflegelotse als erste Anlaufstelle für Betroffene im Unternehmen fungieren und eine wertvolle Lotsenfunktion übernehmen. Der Pflegelotse ist somit Ansprechpartner für Beschäftigte beim Thema Pflege, bündelt wichtige Informationen zum Thema Beruf und Pflege, ist Kontaktperson für Beschäftigte in der Pflegezeit und fördert dadurch eine familienfreundliche Unternehmenskultur.

Das Angebot richtet sich an Personalverantwortliche, Betriebsräte oder andere interessierte Beschäftigte im Unternehmen, die als Ansprechpartner für das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zur Verfügung stehen wollen.

Die kostenfreien Fortbildungen finden am 06. Juli 2017 bzw. am 09. November 2017 von 9 bis 12 Uhr in den Räumen der Heidelberger Dienste gGmbH in der Hospitalstraße 5 in 69115 Heidelberg statt. In der Fortbildung werden alle wesentlichen Informationen vermittelt, die benötigt werden, um Beschäftigte im Bedarfsfall bei der Orientierung zu unterstützen. Dazu zählen unter anderem rechtliche und gesetzliche Rahmenbedingungen, zentrale Angebote und Anlaufstellen vor Ort, Überblick über Pflegeformen/-möglichkeiten, Gesprächsführung und Kommunikation und die Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl wird eine rechtzeitige Anmeldung empfohlen.

Weitere Informationen sind im Flyer entnehmen.

Für weitere Informationen

Bündnis für Familie Heidelberg, Heidelberger Dienste gGmbH, Aline Moser, Hospitalstraße 5, 69115 Heidelberg, Telefon 06221 1410-16, Fax 06221 1410-12, E-Mail: moser@hddienste.de, www.familie-heidelberg.de

 

Neuer Flyer zur Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege 2017

Für Angehörige sorgen und Erwerbstätig sein…dies stellt für viele Menschen eine große Herausforderung dar. Dabei gilt es eine gute Balance zwischen Arbeit, Familie und Pflege zu finden. Mit den seit 2015 geltenden Neuregelungen im Familienzeitgesetz und Pflegezeitgesetz wurde die Vereinbarkeit von pflegenden Angehörigen weiter unterstützt, indem die Leistungen leistungsfähiger, individueller und passgenauer aufgesetzt wurden. Zum 1.1.2017 sind zentrale Elemente des zweiten Pflegestärkungsgesetzes in Kraft getreten. Der zum 1.1.2017 aktualisierte Flyer zur Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege zeigt auf, was sich u.a. hinter dem nun neu eingeführten Begriff der „Pflegegrade“ versteht.

Den Flyer Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege finden Sie hier. Gerne können Sie auch gedruckte Exemplare beim Bündnis für Familie Heidelberg abrufen.
Weitere Informationen zur Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege sind auch dem aktualisierten Datenblatt zu entnehmen

Perfekt bewerben! Mit dem kostenlosen „Bewerbungsmappen-Check“ unterstützt das ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ Neu- und WiedereinsteigerInnen.

Sie möchten sich beruflich verändern, planen nach einer Familienphase den Wiederein­stieg oder den Neueinstieg in das Berufsleben und sich aussagekräftig bewerben? Sie suchen Unterstützung wie Ihre Bewerbungsunterlagen den aktuellen Standards entsprechen und Interesse an Ihrer Person wecken? Punkten Sie mit einem überzeugenden Anschreiben und kompletten Lebenslauf – schließlich zählt der erste Eindruck.

Das ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ bietet gemeinsam mit Expertinnen und Personalverantwortlichen aus Heidelberger Unternehmen einen kostenfreien Bewerbungsmappen-Check an. WiedereinsteigerInnen erhalten hier praktische und praxisbewährte Tipps, wie sie sich mit Ihrer Bewerbung aus der Masse der Konkurrenten abheben und dadurch Ihre Chancen auf ein Vorstellungsgespräch steigern können. Bitte bringen Sie Ihr Anschreiben, Ihren Lebenslauf und die für Sie interessante Stellenanzeige mit.

Der Bewerbungsmappencheck findet monatlich an jedem ersten Dienstag im Monat in der Zeit von 9:00 bis 12:00 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung in den Räumlichkeiten der Heidelberger Dienste gGmbH, Hospitalstraße 5, 69115 Heidelberg statt. Anmeldung beim ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ unter info@familie-heidelberg.de oder 06221-141019.

Veranstaltungsreihe ‚Angehörigenpflege von A-Z’ setzt deutliches Zeichen – Über 1.000 Beschäftigte der beteiligten Unternehmen nutzen das Fortbildungsangebot

Zwei Drittel der Bevölkerung möchten ihre Angehörigen zu Hause pflegen – und die meisten von ihnen auch weiterhin berufstätig sein. Gleichzeitig ist es für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber in einer älter werdenden Gesellschaft immer wichtiger, qualifizierte Angestellte an den Betrieb zu binden. Um Beschäftigte dabei zu unterstützen, Pflege und Beruf zu vereinbaren, haben Akteure des ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ unter dem Titel „Angehörigenpflege von A-Z“ für ihre Beschäftigten eine betriebliche Fortbildung konzipiert. In jährlich drei bis vier Veranstaltungen geben Expertinnen und Experten Auskunft rund um das Thema Angehörigenpflege. Die Fortbildungsreihe ist ein Kooperationsprojekt der Bündnisakteure Amtsgericht und Landgericht Heidelberg, BG RCI, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg, Evangelische Stiftung Pflege Schönau, Heidelberger Dienste gGmbH, SAP AG, Stadt Heidelberg, Universität Heidelberg und Universitätsklinikum Heidelberg.

Die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf zu ermöglichen, ist die zentrale Herausforderung der Zukunft. Denn die Pflege älterer Angehöriger ist keine reine Privatangelegenheit, sondern eine gesellschaftliche Verantwortung, auch für Unternehmen. Deshalb gilt es konkrete Unterstützungsangebote für Beschäftigte zu schaffen und Unternehmen für die Notwendigkeit einer besseren Vereinbarkeit zu sensibilisieren.

Die Veranstaltungsreihe „Angehörigenpflege von A-Z“ ist als berufliche Fortbildung für die Beschäftigten der beteiligten Unternehmen und Institutionen angelegt. Mit dem Angebot haben die Partnerinnen und Partner ein Pilotprojekt geschaffen: Erstmals haben Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber Bildungsangebote für die Angehörigenpflege als kostenlose betriebliche Fortbildung während der Arbeitszeit angeboten. Die Resonanz war deutlich, was den dringenden (Informations-)Bedarf an dieser Thematik aufzeigt.

Seit Frühjahr 2011 bis November 2016 wurden in 22 Veranstaltungen Themen wie „Demenz“, „Unterstützung bei Depression und Ängsten im Alter“, „Wie schütze ich mich selbst in der Pflege?“, „Praktische Hilfen im Pflegealltag“, „Vorsorge“ und „Finanzielle und rechtliche Aspekte“ sowie das Thema „Umgang mit Abschied und Trauer“ bzw. „Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Betreuungsverfügung – was bedeutet das?“, die die meisten Veranstaltungsteilnehmer anzog, angeboten.

Mit der Veranstaltungsreihe haben die beteiligten Bündnisakteure gezeigt, wie gerade im Verbund Unternehmen gemeinsam dieses immer wichtiger werdende Thema angehen und aufgreifen können. Die Akteure der Arbeitsgruppe ‚Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege’ ziehen folgendes Fazit: Das Thema Angehörigenpflege gewinnt immer stärker an Bedeutung.

Die hohe Teilnehmerzahl von über 1.000 Personen an der Veranstaltungsreihe „Angehörigenpflege von A-Z“ zeigt dies deutlich. Arbeitgeber, die auf Familienfreundlichkeit setzen, sollten sich zukünftig verstärkt dem Thema Angehörigenpflege widmen – hier besteht Bedarf, den man oft nicht auf den ersten Blick erkennt. Weitere Informationen unter www.familie-heidelberg.de.

Immer mehr Menschen pflegen Angehörige

Laut ZQP Report 2016 sind aktuell 2,5 Mio. Menschen in Pflegestufen, weitere 7,9 Mio. Menschen haben erhebliche Einschränkungen noch ohne Einstufung in die Pflegestufe. Modellrechnungen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass durch die demografische Entwicklung in Deutschland die Zahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2050 auf ca. 4,5 Mio. Pflegebedürftige ansteigen wird. Immer mehr Beschäftigte müssen zukünftig die Pflege eines Angehörigen mit ihrer Berufstätigkeit vereinbaren. Derzeit sind es bereits 13% der Beschäftigten, von diesen sich 80% psychisch und physisch erschöpft fühlen bzw. ca. 33% selbst erkranken. Für Unternehmen ein immer wichtiger werdender Wirtschaftsfaktor.

Ein Pflegefall tritt häufig unerwartet auf und verändert nicht nur das Leben der Pflegebedürftigen sondern auch das der Angehörigen, die sich innerhalb kürzester Zeit den neuen Herausforderungen stellen müssen. Hilfreich sein kann nun Unterstützung in Form von schneller und konkreter Auskunft über betriebliche und externe Möglichkeiten und Angebote. Laut ZQP Report 2016 kommunizieren jedoch geschätzte 33% der berufstätigen pflegenden Angehörigen ihre familiäre Pflegesituation am Arbeitsplatz nicht, hier setzt der betriebliche Pflegelotse an.

Über 60 Betriebliche Pflegelotsen wirken ich Unternehmen 

Innerhalb der letzten drei Jahre haben sich darüberhinaus über 60 Beschäftige aus Heidelberg und Umgebung zum „Betrieblichen Pflegelotsen“ fortbilden lassen und stehen ihren Kolleginnen und Kollegen von nun an im Unternehmen als AnsprechpartnerIn zum Thema Angehörigenpflege zur Verfügung. Auch in 2017 finden wieder kostenfreie Qualifizierungstermine statt: Am 6. Juli 2017 wie auch am 9. November 2017. Bei Interesse an der Fortbildung wenden Sie sich bitte an das ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ unter der Telefonnummer 06221 1410-16 oder moser@hddienste.de.

Für weitere Informationen:

Bündnis für Familie Heidelberg: Heidelberger Dienste gGmbH
Bündnis-Koordination: Frau Aline Moser
Hospitalstraße 5, 69115 Heidelberg, Telefon: 06221 141016
E-Mail moser@hddienste.de, www.familie-heidelberg.de

Perfekt bewerben! Mit dem kostenlosen „Bewerbungsmappen-Check“ unterstützt das ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ Neu- und WiedereinsteigerInnen.

Sie möchten sich beruflich verändern, planen nach einer Familienphase den Wiederein­stieg oder den Neueinstieg in das Berufsleben und sich aussagekräftig bewerben? Sie suchen Unterstützung wie Ihre Bewerbungsunterlagen den aktuellen Standards entsprechen und Interesse an Ihrer Person wecken? Punkten Sie mit einem überzeugenden Anschreiben und kompletten Lebenslauf – schließlich zählt der erste Eindruck.

Das ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ bietet gemeinsam mit Expertinnen und Personalverantwortlichen aus Heidelberger Unternehmen einen kostenfreien Bewerbungsmappen-Check an. WiedereinsteigerInnen erhalten hier praktische und praxisbewährte Tipps, wie sie sich mit Ihrer Bewerbung aus der Masse der Konkurrenten abheben und dadurch Ihre Chancen auf ein Vorstellungsgespräch steigern können. Bitte bringen Sie Ihr Anschreiben, Ihren Lebenslauf und die für Sie interessante Stellenanzeige mit.

Der Bewerbungsmappencheck findet monatlich an jedem ersten Dienstag im Monat in der Zeit von 9:00 bis 12:00 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung in den Räumlichkeiten der Heidelberger Dienste gGmbH, Hospitalstraße 5, 69115 Heidelberg statt. Anmeldung beim ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ unter info@familie-heidelberg.de oder 06221-141019.

Für weitere Informationen

Bündnis für Familie Heidelberg, Heidelberger Dienste gGmbH, Bündnis-Koordinatorin: Aline Moser
Hospitalstraße 5, 69115 Heidelberg, Telefon: 06221 141016, Fax 06221 141012
E-Mail moser@hddienste.de, www.familie-heidelberg.de

Mein Handbuch: Wiedereinstieg. Ab sofort beim ‘Bündnis für Familie’ erhältlich

Broschüre des ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ unterstützt Frauen beim Wiedereinstieg

Frauen haben ihre Gründe, wieso sie aus der Erwerbstätigkeit ausgeschieden sind und sich familiären Aufgaben gewidmet haben. Sie sind es überwiegend, die ihre Erwerbstätigkeit für die Familie unterbrechen.

Frauen die überlegen, wie sie ihren Wiedereinstieg konkret angehen können, können das „Handbuch: Wiedereinstieg“ zu ihrem persönlichen Kompass machen – ein Arbeitsheft, das fit für den Wiedereinstieg macht.

Kompakt, klein und jederzeit zur Hand, begleitet es Wiedereinsteigerinnen mit Tipps und Übungen. In den Kapiteln Wiedereinstieg, Zeitmanagement, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Weiterbildung wie auch Bewerbung sind vielfältige Informationen, Adressen und Angebote von Heidelberger Institutionen gebündelt. Ergänzt wird diese Zusammenstellung durch die Rubrik „Familienwissen“, die von Müttern mit Migrationshintergrund erarbeitet wurden.

Mit dem „Handbuch: Wiedereinstieg“ möchten die Bündnisakteure Agentur für Arbeit Heidelberg, Jobcenter Heidelberg, Heidelberger Dienste gGmbH und Amt für Chancengleichheit Frauen unterstützen, beruflich wieder einzusteigen. In der Familienphase haben sie viele neue und wichtige Fähigkeiten erlernen. Davon profitieren nicht nur die Frauen selbst sondern auch die Arbeitswelt, die gut qualifizierte Fachkräfte suchen.

Die Broschüre ist beim ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ und bei den Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Heidelberg und des Jobcenter Heidelberg erhältlich.

Das Handbuch können Sie hier downloaden.

Für weitere Informationen

Bündnis für Familie Heidelberg: Heidelberger Dienste gGmbH,

Bündnis-Koordination: Frau Aline Moser, Hospitalstraße 5, 69115 Heidelberg

Telefon: 06221 141016, E-Mail moser@hddienste.de, www.familie-heidelberg.de

 

 

Über 60 Pflegelotsen in Heidelberger Unternehmen

Presseinformation des ‚Bündnis für Familie Heidelberg‘ 10.12.2016

Weitere 18 Pflegelotsen nehmen ihre Arbeit auf – ein Angebot zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege

pflegelotse_2016-1Innerhalb der letzten drei Jahre haben sich über 60 Beschäftige aus Heidelberg und Umgebung zum “Betrieblichen Pflegelotsen” fortbilden lassen und stehen ihren Kolleginnen und Kollegen von nun an im Unternehmen als AnsprechpartnerIn zum Thema Angehörigenpflege zur Verfügung.

Laut ZQP Report 2016 sind aktuell 2,5 Mio. Menschen in Pflegestufen, weitere 7,9 Mio. Menschen haben erhebliche Einschränkungen noch ohne Einstufung in die Pflegestufe. Modellrechnungen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass durch die demografische Entwicklung in Deutschland die Zahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2050 auf ca. 4,5 Mio. Pflegebedürftige ansteigen wird. Immer mehr Beschäftigte müssen zukünftig die Pflege eines Angehörigen mit ihrer Berufstätigkeit vereinbaren. Derzeit sind es bereits 13% der Beschäftigten, von diesen sich 80% psychisch und physisch erschöpft fühlen bzw. ca. 33% selbst erkranken. Für Unternehmen ein immer wichtiger werdender Wirtschaftsfaktor.

Ein Pflegefall tritt häufig unerwartet auf und verändert nicht nur das Leben der Pflegebedürftigen sondern auch das der Angehörigen, die sich innerhalb kürzester Zeit den neuen Herausforderungen stellen müssen. Hilfreich sein kann nun Unterstützung in Form von schneller und konkreter Auskunft über betriebliche und externe Möglichkeiten und Angebote. Laut ZQP Report 2016 kommunizieren jedoch geschätzte 33% der berufstätigen pflegenden Angehörigen ihre familiäre Pflegesituation am Arbeitsplatz nicht, hier setzt der betriebliche Pflegelotse an.

Im Bedarfsfall kann der betriebliche Pflegelotse als erste Anlaufstelle für Betroffene im Unternehmen fungieren und eine wertvolle Lotsenfunktion übernehmen. Der Pflegelotse ist somit Ansprechpartner für Beschäftigte beim Thema Pflege, bündelt wichtige Informationen zum Thema Beruf und Pflege, ist Kontaktperson für Beschäftigte in der Pflegezeit und fördert dadurch eine familienfreundliche Unternehmenskultur.

In der Fortbildung des ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ werden alle wesentlichen Informationen vermittelt, die Beschäftigte im Bedarfsfall bei der Orientierung unterstützen. Dazu zählen unter anderem rechtliche und gesetzliche Rahmenbedingungen, zentrale Angebote und Anlaufstellen vor Ort, Überblick über Pflegeformen/-möglichkeiten sowie familienfreundliche Angebote in Unternehmen im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Die Fortbildung zum betrieblichen Pflegelotsen richtet sich an Personalverantwortliche, Betriebsräte oder andere interessierte Beschäftigte, die als Pflegelotse in ihrem Unternehmen für das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zur Verfügung stehen wollen.

Folgende Heidelberger Unternehmen haben bereits an der Fortbildung teilgenommen: Altor Gruppe, Breer Gebäudedienste GmbH, Café Schafheutle, DKFZ, Fair&Quer Naturkost, Finanzamt Heidelberg, Goldbeck GmbH, Heidelberger Druckmaschinen, Max-Plank-Institut für medizinische Forschung, SAP SE, Stadtwerke, Volksbank Heidelberg, Volksbank Kurpfalz, Jobcenter Heidelberg, AWO, Studierendenwerk Heidelberg, Niebel KG, Volkshochschule HD,  Universität Heidelberg, Hochschule für Jüdische Studien, SAS Institute GmbH, Amtsgericht und Landgericht Heidelberg, Pädagogische Hochschule Heidelberg

Auch in 2017 finden wieder kostenfreie Qualifizierungstermine statt: Am 6. Juli 2017 wie auch am 9. November 2017. Bei Interesse an der Fortbildung wenden Sie sich bitte an das ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ unter der Telefonnummer 06221 1410-16 oder moser@hddienste.de.

Für weitere Informationen

Bündnis für Familie Heidelberg, Heidelberger Dienste gGmbH, Aline Moser, Hospitalstraße 5, 69115 Heidelberg, Telefon 06221 1410-16, Fax 06221 1410-12, E-Mail: moser@hddienste.de, www.familie-heidelberg.de

Urlaubsplanung zu Jahresbeginn. Jetzt „FerienTickets” anfordern. Eine innovative und praktische Lösung für familienfreundliche Betriebe

Wer Schulkinder hat, muss sich für rund zwölf Wochen Ferien im Jahr eine verlässliche Kinderbetreuung suchen. Gleichzeitig fordern viele Unternehmen die Urlaubsjahresplanung bereits zum Jahresbeginn ein. Viele große Unternehmen unterstützen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, indem sie eigene Ferienbetreuungsangebote entwickeln. Für kleine und mittelständische Unternehmen stellt dies allerdings oft eine finanzielle und organisatorische Herausforderung dar. Das ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ bietet mit dem „FerienTicket“ Unternehmen eine einfache Möglichkeit, Beschäftigte bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und konkret bei der Ferienbetreuung zu unterstützen.

Nutzen Sie den Jahresauftakt und unterstützen Sie Ihre Beschäftigten bei der Ferienbetreuung. Mit dem Projekt „FerienTicket“ können sich gerade kleine und mittelständische Unternehmen mit wenigen Mitteln familienfreundlich zeigen und das bei einem sehr geringen Verwaltungsaufwand.

„Wir finden das Ferienticket des ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ eine tolle Unterstützung vor allem für arbeitstätige Eltern in der Ferienzeit. Wir unterstützen unsere Beschäftigten auch finanziell in diesem Projekt und das zum wiederholten Mal. So haben die Kinder mit den vielzähligen Angeboten der Stadt Heidelberg in der Ferienzeit Spaß, sind betreut und ihre Eltern können beruhigt ihre Arbeit machen.“, so Ulf Selle, Geschäftsführer bei Selz & Cie GmbH, der das Ticket zum wiederholten Male einsetzt. Neben ihm setzen u.a. auch die Geuder AG, die Sparkasse Heidelberg und die Volksbank Kurpfalz EG, die SRH Berufliche Rehabilitation die Thoraxklinik und das Universitätsklinikum, Tröger & Entenmann Handelsgesellschaft mbH sowie HeidelbergCement und diverse Pflegedienste auf das ‚FerienTicket’.

Weitere Informationen finden Sie hier.

KidsOnJob weckt Neugierde der Kinder

krankenhausIn den Herbstferien fand erstmals das Ferienprogramm „KidsOnJob“ statt. Hinter dem Projekt steht die Idee, frühzeitig die Neugierde der Kinder für das Thema Berufe zu wecken und dabei auch soziale und kommunikative Kompetenzen zu stärken, um einen nachhaltigen Beitrag zur Bildungsarbeit zu leisten. Gleichzeitig erleichtert das ganztägige Betreuungsgebot den Eltern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Das Angebot wurde von den Akteuren des ‚Bündnis für Familie Heidelberg’, der Heidelberger Dienste gGmbH, dem Stadtjugendring Heidelberg e.V. und dem Amt für Wirtschaftsförderung und Beschäftigung der Stadt Heidelberg durchgeführt. Das Projekt wird durch das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg gefördert.

Das Programm war für 20 Kinder im Alter von 8-10 Jahren konzipiert. Zum Einstieg und Kennenlernen gab Nelly Sauter vom Jungen Theater Heidelberg einen theaterpädagogischen Workshop zum Thema „Kinderwelt der Berufe“. Anschließend führten Exkursionen in die Praxis von Unternehmen. Beim Besuch der Schreinerei Fössel bekamen die Kinder zum Beispiel Tipps zur Bearbeitung von Holz und durften ein eigenes „Tic-Tac-Toe Spiel“ anfertigen. Wie funktioniert die Bergbahn? Die Kinder erfuhren Wissenswertes rund um das Berufsfeld Technik und fuhren anschließend mit der Standseilbahn auf den Königstuhl. Im Haus der Astronomie begaben sich die Kinder auf einen Flug durch das Universum, bei dem die zahlreichen Aufgabenfelder und Fragestellungen rund um das Berufsfeld Astronomie und Physik zur Sprache kamen. Ein weiterer Programmpunkt war der Besuch des Krankenhauses Salem. In spielerischen Übungen lernten die Kinder die verschiedenen Bereiche der Krankenpflege kennen. So wurde beispielsweise eine Puppe „wiederbelebt“ und eine „Kaiserschnitt-OP“ durchgeführt.

Am Ende der erlebnisreichen Woche waren die Rückmeldungen sowohl von den Kindern als auch von den Eltern positiv. „Am meisten hat mir die Operation im Krankenhaus gefallen“ resümierte Taisia. Und Soraya kann sich vorstellen, Krankenschwester oder Meeresbiologin zu werden. Adrian und Tobias fanden die Bergbahn und den Besuch der Sternwarte „cool“. Eine Mutter fasste zusammen: „Besonders gut fanden wir als Eltern, dass nicht nur ein Ausflug in der ganzen Woche gemacht wurde, sondern dass die Kinder jeden Tag Bewegung hatten, gefordert wurden und dabei aber auch Spaß hatten.“

Aufruf: Mitmachen beim Angebot FerienOnJob 2017

Die neuen Terminwebbilde für das Programm FerienOnJob 2017 stehen bereits fest.

In den Pfingstferien findet FerienOnJob vom 6.6.-9.6.2017 und in den Sommerferien vom 31.7.-4.8.2017 statt. Vom erfolgreichen Ferienprogramm zur Berufsorientierung für Jugendliche profitieren Unternehmen und Familien gleichermaßen. So können Jugendliche in den Berufsalltag reinschnuppern und einen Blick hinter die Kulissen werfen; Betrieben bietet das Programm die Möglichkeit, zukünftige Auszubildende und Mitarbeiter zu gewinnen. Unternehmen, die sich am Ferienprogramm beteiligen möchten, können sich bereits jetzt beim ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ anmelden bei Frau Tabea Tangerding, E-Mail: tangerding@hddienste.de

Rückblick – 10. Bündnis-Lounge vom 20. September 2016

dsc_0004Am 20. September 2016 trafen sich über 40 Akteure des `Bündnis für Familie Heidelberg` im SAP AppHaus und widmeten sich dem Thema: Kinderbetreuung 2.0. Um diese gewährleisten zu können, gilt es, eine Verzahnung zwischen Betreuungsangeboten und einer flexiblen Anpassung der Arbeitszeiten zu ermöglichen. Hierzu zählen besonders Übergangssituationen, wie z.B. Eingewöhnung Kita, Übergang Kindergarten und Schule oder der Wiedereinstieg nach der Elternzeit, die individuelle und flexible Lösungen erfordern.

Zunächst stellte Frau Rosendahl die Situation bei SAP SE vor, ein Unternehmen, das u.a. mit der Abteilung „Family & Career“ auf Familienfreundlichkeit setzt. Die Beschäftigten erhalten dort Unterstützung, Familie und Karriere unter einen Hut zu bringen. Wie Frau Rosendahl betonte: „Ein Unternehmen muss sich auf die verschiedenen Lebenslagen der Beschäftigten vorbereiten. Und häufig fallen gerade Karriereplanung und Kind zusammen“.

Herr Schütte, Initiator und Geschäftsführer des Arbeitgebernetzwerkes appellierte an das zivilgesellschaftliche Engagement und verwies auf die sozialen Aspekte der Gesellschaft. Ferner sind es vor allem nach wie vor hauptsächlich die Frauen, die sich für die Kinderbetreuung verantwortlich fühlen, wie im Publikumsgespräch unterschieden wurde. Hier gilt es weiter zu denken.

Einen Schwerpunkt in der Diskussion nahm die Rolle der „Väter“ ein. Herr Rathenberg, Mitgründer der Limonade Heldenpause gab Einblick in das Thema Selbständigkeit mit Kind. Für ihn sei es der ideale Weg, Arbeit und Kindererziehung aktiv zu gestalten. Besonders die berufliche Flexibilität und eine freie Zeiteinteilung ist auch für Alexander Föhr, CDU Stadtrat und Verantwortlicher für die Kommunikation bei der AOK Rhein-Nackar, von entscheidender Bedeutung, um sich auch als Vater engagieren zu können.

Fazit: Das ‚Bündnis für Familie Heidelberg´ richtet zukünftig auch einen Fokus auf das Thema Väter, indem es erneut in Kooperation mit der Johannes-Gutenberg-Schule eine Wanderausstellung, die kostenlos gebucht werden kann, initiiert.

Um sich weiter für eine familienfreundliche Unternehmenskultur einzusetzen, wird ab Oktober 2016 eine Workshopreihe angeboten zum Thema „Führungskräfte. Im Dialog – Familienbewusste Personalführung“. Zu den weiteren aktuellen Bündnisprojekten zählt das Ferienbetreuungsprogramm „KidsOnJob – Kinderwelt der Berufe für Grundschulkinder“ sowie ein Praxishandbuch für Wiedereinsteigerinnen. Eine neue Arbeitsgruppe in Kooperation mit MOMPreneurs widmet sich dem Thema „Selbständigkeit mit Kind“.

 

FerienOnJob 2016 – Ausbildungsberufe im Praxistest

In den Pfingst- und Sommerferien fand dieses Jahr zum 5. Mal erfolgreich das Berufsorientierungsprogramm „FerienOnJob“ statt. Unter dem Motto „Made in Heidelberg“ beteiligten sich Betriebe aus den Branchen Energieversorgung, Tourismus- und Gastgewerbe, Justiz und Handwerk.

15 Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 16 Jahren konnten an fünf Tagen in verschiedene Ausbildungsberufe hineinschnuppern. Besonders beliebt waren die unterschiedlichen praktischen Übungen und Tätigkeiten, bei denen sich die Jugendlichen selbst ausprobieren durften. Dabei erhielten sie nützliche Informationen zu Fragen rund um die Themen Praktika, Bewerbung und Ausbildungsmöglichkeiten. So wurden die Jugendlichen bereits frühzeitig bei ihrer künftigen Berufswahl unterstützt.

Norbert Menges, Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Heidelberg, konnte bereits vor 3 Jahren einen Auszubildenden für die Metallbau Menges-König GmbH in Rauenberg aus dem Ferienprogramm gewinnen: „Die jungen Leute waren begeistert, sie waren bei uns im Betrieb und haben einen Grill gebaut. Ein Teilnehmer hat sich daraufhin gemeldet. Es gab daraufhin ein Treffen mit den Eltern und so hat sich die Ausbildung zum Metallbauer ergeben.“ Norbert Menges sieht die Zukunft des Handwerks in der digitalen Welt, die vor allem jungen Menschen neue Möglichkeiten und Chancen bietet.

Nicht nur Jugendliche erhalten somit einen ersten Einblick in die Arbeitswelt, auch die Unternehmen können durch dieses Programm zukünftige Auszubildende generieren. Nächstes Jahr findet FerienOnJob voraussichtlich in den Pfingstferien vom 6.6.-9.6.2017 und in den Sommerferien vom 31.8.-4.8.2017 statt. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an das Bündnis für Familie Heidelberg, Tabea Tangerding, E-Mail: tangerding@hddienste.de

FerienOnJob ist eine Kooperation der Heidelberger Dienste mit der städtischen Wirtschaftsförderung, dem Stadtjugendring e.V. Heidelberg und der Kreishandwerkerschaft Heidelberg.

weitere Informationen unter www.ferienonjob.de

Kontakt

Bündnis für Familie Heidelberg, Tabea Tangerding

Hospitalstraße 5, 69115 Heidelberg, E-Mail tangerding@hddienste.de

‘KidsOnJob – Kinderwelt der Berufe’

Neues Angebot für Grundschulkinder im Alter von 8- 10 Jahren in den Herbstferien

Bildschirmfoto 2016-07-29 um 10.20.37Kinder aufgepasst! Fällt Euch zu jedem Buchstaben des Alphabets ein Beruf ein? Von A wie Apotheker bis Z wie Zahnarzt – es gibt zahlreiche Berufe. Hier bekommt ihr einen Einblick in die Kinderwelt der Berufe und lernt bei Exkursionen zu Betrieben unter fachlicher Anleitung spielerisch und praxisnah einige Berufe aus den Bereichen Handwerk, Gesundheit, Naturwissenschaft und Technik kennen und dürft sogar selbst Hand anlegen.

In den Herbstferien bietet das ‚Bündnis für Familie Heidelberg‘ in Kooperation mit dem Stadtjugendring Heidelberg e.V. und dem Amt für Wirtschaftsförderung und Beschäftigung der Stadt Heidelberg erstmals das Ferienangebot ‚KidsOnJob – Kinderwelt der Berufe‘ an.
Das Ferienangebot wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg.

‚KidsOnJob‘ findet vom 31.10.- 04.11.2016 (außer am 1.11.2016 – Feiertag) statt, weitere Informationen hier.

Presse-Einladung der Stadt Heidelberg

FerienOnJob 2016: Jugendliche schnuppern in den Sommerferien in verschiedene Berufe

Das einwöchige Sommerferienprogramm „FerienOnJob“ hat sich inzwischen zu einem echten Renner für Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren entwickelt. Ab dem 1. August 2016 können Schülerinnen und Schüler unter dem Motto „Made in Heidelberg“ bereits zum fünften Mal eine Woche lang hinter die Kulissen einzelner Betriebe schauen und in verschiedene Ausbildungsberufe schnuppern. In diesem Jahr nehmen Unternehmen aus den Branchen Energieversorgung, Tourismus und Gastgewerbe sowie Handwerk teil. Auch das Landgericht Heidelberg, das Universitätsklinikum Heidelberg und das Berufsinformationszentrum sind beteiligt.

Wir laden Sie herzlich ein, sich persönlich einen Eindruck zu verschaffen und während der Projektwoche bei den Unternehmen und Einrichtungen vor Ort vorbeizuschauen:

„FerienOnJob“ von Montag, 1. August, bis Freitag, 5. August 2016 in verschiedenen Heidelberger Unternehmen

Die Termine in den jeweiligen Unternehmen und Einrichtungen sowie die Adressen finden Sie in folgendem  Ablaufplan.

Ablaufplan der Projektwoche „FerienOnJob“:

  • Startpunkt ist jeden Morgen um 9 Uhr bei der Heidelberger Dienste gGmbH, Hospitalstraße 5 in Heidelberg-Bergheim.
  • Montag, 1. August, 10 bis 12 Uhr: Universitätsklinikum Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 670
  • Montag, 1. August, 13 bis 15.30 Uhr: Landgericht Heidelberg, Kurfürstenanlage 15
  • Dienstag, 2. August, 10 bis 12.30 Uhr: Stadtwerke Heidelberg, Kurfürsten-Anlage 42-50
  • Dienstag, 2. August, 13 bis 13:45 Uhr: Stadtwerke Heidelberg, Thermalbad, Vangerowstraße 4
  • Dienstag, 2. August, 14 bis 15.30 Uhr: Berufsinformationszentrum (BIZ) Heidelberg, Kaiserstraße 69-71
  • Mittwoch, 3. August, 10 bis 14 Uhr: Gebäudereinigung Richard Wirth e.K., Im Wellengewann 2
  • Donnerstag, 4. August, 10 bis 14 Uhr: Hotel Marriott, Vangerowstraße 16
  • Freitag, 5. August, 10 bis 12 Uhr (Gruppe wird aufgeteilt): Café Schafheutle, Hauptstraße 94, Kino Gloria, Hauptstraße 146, und Optik-Dieterich OHG, Friedrich-Ebert-Anlage 1
  • Freitag, 5. August, 13 bis 15 Uhr: Ausklang beim Stadtjugendring Heidelberg e.V., Harbigweg 5

iel des Projektes ist es, Jugendliche in der Berufsorientierung zu unterstützen, dem Nachwuchs- und Fachkräftemangel in kleinen und mittelständischen Unternehmen entgegenzuwirken sowie in den Sommerferien ein Betreuungsangebot zu schaffen, um Eltern bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu unterstützen.

Kooperationspartner des Projektes sind die städtische Wirtschaftsförderung, die Heidelberger Dienste gGmbH sowie der Stadtjugendring Heidelberg e.V. – alle Akteure im Bündnis für Familie Heidelberg.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und Ihre (Bild-)Berichterstattung!

‘Heidelberger Familiensporttag 2016’

DSC_0030Neuer Rekord: Der „Heidelberger Familiensporttag“ lockte am 17. Juli 2016 mehr als 170 Familien zu Sport, Spiel und Badespaß ins Tiergartenbad. Auch das ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ war mit einem Stand vertreten und hat bei der Organisation der Veranstaltung mitgewirkt. An 15 Stationen rund um das große Schwimmbecken konnten Groß und Klein unter dem Motto „Eine Familie – ein Team“ viele neue Sportarten ausprobieren. Geboten wurde ein vielseitiges Mitmachprogramm: Von Slackline und Capoeira über Baseball bis hin zu Fechten, Becherstapeln, Seilspringen und Turnen auf einer Trampolin-Bahn. Auch der Badespaß kam nicht zu kurz. Jede Familie erhielt eine Laufkarte mit der Aufgabe, möglichst viele Aufkleber an den einzelnen Stationen zu sammeln. Wer 10 Stationen absolvierte, konnte bei der Abschlussverlosung tolle sportliche Preise gewinnen, die von den Vereinen großzügig gespendet wurden. Hierbei handelte es sich zum Beispiel um einen Gutschein für eine Fahrt auf dem Einsatzboot der DLRG Heidelberg oder um einen Kletterkurs beim Deutschen Alpenverein. Außerdem steuerte das Jugendtheater der Stadt eine Familienkarte bei.

Der Familiensporttag ist Teil der „Heidelberger Familienoffensive“ und wird vom Sportkreis in Kooperation mit dem städtischen Amt für Sport und Gesundheitsförderung, der Bäderabteilung der Stadtwerke und dem ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ präsentiert.

Was wünschen sich Eltern von Morgen? Ein neues Forschungsprojekt zum Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie

„Welche Rahmenbedingungen sollten Unternehmen schaffen, um junge, gut ausgebildete potentielle Arbeitnehmer mit Kinderwunsch bzw. mit Kindern für sich zu gewinnen?

„Firmen, die jetzt handeln und bessere Arbeitsmodelle bieten, werden gute Mitarbeiter binden können und sich Wettbewerbsvorteile sichern.”  Ina Wietheger, Roland Berger Strategy Consultant

Kinder sind nicht nur unsere Gesellschaft von morgen, sondern auch zukünftige Beschäftigte.Doch aufgrund von verschiedenen Faktoren wie beispielsweise der abnehmenden Geburtenrate, die der demographische Wandel nach sich zieht, sinkt die Zahl der zukünftigen Kinder und damit auch der potentiellen Beschäftigten.

Kann den Unternehmen ebenfalls eine zentrale Rolle, bezogen auf die sinkende Geburtenrate, zugeschrieben werden? Und viel wichtiger: können Unternehmen diesem erschreckenden Trend entgegensteuern?

Angesichts des Trends von jungen Männern, zu Hause bleiben und jungen Frauen, mehr arbeiten gehen zu wollen, sollten sich Unternehmen die Frage stellen, welche strukturellen Rahmenbedingungen sie schaffen müssen, damit die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nicht nur möglich, sondern auch attraktiv erscheint. Denn ganz nach Michael Richter: „Was bleibt, ist die Veränderung; was sich verändert, bleibt” können Unternehmen im 21. Jahrhundert nur erfolgreich sein, wenn sie sich an die Bedürfnisse wie beispielsweise Selbstverwirklichung und Autonomie der heutigen Gesellschaft anpassen und ihre Strukturen verändern. Doch wie genau können sie dies schaffen?

Diese Frage soll mit Hilfe eines Forschungsprojektes im ‚Bündnis für Familie Heidelberg‘ in Kooperation mit der Universität Heidelberg beantwortet werden.

Haben auch Sie als Unternehmen Interesse an der Lösungsfindung teil zu haben?
Dann freuen wir uns über Ihre Teilnahme. Die Projektskizze finden Sie hier.

Bündnis für Familie Heidelberg
c./o. Heidelberger Dienste gGmbH

Durchführung: Jill Baier 
E-Mail: jill.baier(at)gmail.com