www.familie-heidelberg.de – Bündnis für Familie Heidelberg stellt Familienplattform vor

Ab sofort erweitert eine Familienplattform die Website des Bündnis für Familie Heidelberg‘ unter www.hddienste.de/buendnis/. In Heidelberg gibt es viele verschiedene Angebote für Eltern und Kinder. Diese Angebote und weiterführende Informationen will die  Familienplattform erstmals kompakt an einer Stelle präsentieren. Von Schwangerschaft und Geburt, Erziehung und Entwicklung, Eltern-Kind-Angeboten bis hin zu Förderprogrammen für Familien, hier stehen übersichtlich strukturiert viele Kontaktadressen  und Informationen bereit, die Eltern in der Erziehung der Kinder unterstützen und begleiten. Ergänzt wird die Familienplattform durch eine Kinderflohmarkt-Datenbank, die Eltern einen Überblick über Baby- und Kindersachenflohmärkte in Heidelberg gibt.

Um die Familienplattform so umfassend und aktuell wie möglich zu gestalten, setzt das ‚Bündnis für Familie Heidelberg‘
auf das Wissen und die Unterstützung von Eltern: Die einzelnen Themenfelder sind direkt zu kom-mentieren und
können einfach mit weiteren Anregungen und Tipps ergänzt werden. Das Bündnis hofft so, auf der Familienplattform die
Fülle an Angeboten für Familien in Heidelberg zusammenzutragen, ganz im Sinne von Eltern für Eltern‘. Die Familienplattform
steht ab sofort unter www.hddienste.de/buendnis/ bereit.

Für weitere Informationen: Heidelberger Dienste gGmbH Bündns-Koordination: Frau Aline Moser, Bergheimer Straße 26, 69115 Heidelberg Telefon: 06221-141013, Fax 06221-141030 E-Mail: moser@hddienste.de

(Quelle: Rhein-Neckar-Kind, Ausgabe 12, Dezember 2008)

Ein Kinderspiel: Aus Ideen Lösungen zaubern

Das „Bündnis für Familie Heidelberg“ hat die ersten Meilensteine für eine verbesserte Lebenssituation von Familien gelegt.

Ideen werden Lösungen. Jetzt. – Nach diesem Motto entwickeln die Arbeitsgruppen des „Bündnis für Familie Heidelberg“ Ideen, neue Konzepte und wirkungsvolle Lösungen zum Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Seit Bündnisgründung im März 2007 konnten zahlreiche Projekte realisiert werden, wie beispielsweise ganztägige Ferienbetreuungsangebote, Ausbildungsplätze in Teilzeit, eine Veranstaltungsreihe zur Vereinbarkeit, den 1. Heidelberger Familiensporttag oder monatliche Gesprächskreise für studierende Eltern.

Hinter diesem Erfolg stehen heute über 160 Vertreter aus Unternehmen, lokalen Institutionen, Verwaltung und engagierte Bürgerinnen und Bürger, darunter auch die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg. Schirmherr des Bündnisses ist Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner.

Das „Bündnis für Familie Heidelberg“ fördert das Netzwerk familienfreundlicher Unternehmen, die sich für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stark machen und dazu beitragen, dass das Thema Familie auch in der Arbeitswelt mehr Beachtung findet. Nicht zuletzt will das „Bündnis für Familie Heidelberg“ ganz einfach Lust auf Familie machen!

‚Bündnis für Familie Heidelberg‘ stellt Familienplattform vor: Von Schwangerschaft und Geburt, Erziehung und Entwicklung, Eltern-Kind-Angeboten bis hin zu Förderprogrammen für Familien – hier stehen übersichtlich strukturiert viele Kontaktadressen und Informationen bereit, die Eltern in der Erziehung der Kinder unterstützen und begleiten. Ergänzt wird die Familienplattform durch eine Kinderflohmarkt-Datenbank, die Eltern einen Überblick über Baby- und Kindersachenflohmärkte in Heidelberg gibt.

Das pdf finden Sie hier.

(Quelle: Dozimil, das Magazin der GGH, Dezember 2008)

Schnelle Hilfe dank „Hei Hiels“

Initiative: „Bündnis für Familie“ entwickelt Ideen für Notfälle: Unbürokratische Betreuung von Angehörigen geplant

“Hei Hiels“ hat nichts mit wackligen Stöckelschuhen zu tun, sondern soll Familien in Notfällen handfeste Unterstützung bieten: „Heidelberger Hilfe in extremen Lebenssituationen“ möchte ab Februar möglichst schnell und unbürokratisch einspringen, wenn Familienmitglieder gepflegt werden müssen, Berufstätigkeit aber erfordert, dass die Hausfrau selbst außer Haus ist.

Das Projekt ist – in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz und dem Verein „Frauen pflegen Frauen“ – das jüngste „Baby“ des Bündnisses für Familie, das nach gut 1,5 Jahren jetzt in der Lounge des Uniklinikums (Zwischen-)Bilanz zog. 160 Bündnispartner aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlichem Leben entwickeln in neun Arbeitsgruppen Ideen, wie die Stadt familienfreundlicher werden kann.

Vieles sei schon umgesetzt, erinnerte Initiator Wolfgang Schütte an die Ferienbetreuung von Schulkindern oder den ersten Familien-Sporttag, an dem sich rund hundert Eltern mit ihren Sprösslingen beteiligten. Für alleinerziehende Mütter seien Ausbildungsplätze in Teilzeit geschaffen worden, monatliche Gesprächskreise für studierende Eltern wurden eingeführt und eine familienorientierte Informationsplattform im Internet eingerichtet.

Ab Mai 2007 für 1,5 Jahre vom Bundesfamilienministerium als Pilotprojekt gefördert, sieht das Bündnis seine Arbeit längst nicht als beendet an. Zumal aus Berlin eine projektgebundene Förderung auch weiterhin in Aussicht gestellt sei, ergänzte Schütte. Die Chancen stünden zudem gut, dass Familienministerin Ursula von der Leyen im Frühjahr zum zweiten Gründungstag des Bündnisses an den Neckar käme – die Heidelberger hätten sich mit vorbildlichem Netzwerkarbeiten einen Namen gemacht und bringen diese Erfahrungen 2009 auch auf vier Fachkonferenzen in Deutschland ein.

Die wenigsten können noch auf das private Netz der Großfamilie vertrauen, erklärte Bärbel Straub-Krieg die Idee zu „Hei Hiels“. Zu Beginn soll der Service mit Profi-Kräften organisiert werden, für später sei an die Einarbeitung von Ehrenamtlichen gedacht. „Wenn wir nicht für Familienfreundlichkeit sorgen, wird es der Arbeitsmarkt richten“: Irmtraut Gürkan, Kaufmännische Geschäftsführerin des Uniklinikums, skizzierte die Entwicklung der Personalsituation. Von 8000 Beschäftgten haben derzeit 3000 Kinder. 80 Prozent der 2500 Mitarbeiter in der Pflege sind Frauen, von den insgesamt 8000 Beschäftigten sind 70 Prozent weiblich. Gut 70 Krippen- und Kita-Plätze seien zuletzt eingerichtet worden.Auch bei der Ferienbetreuung habe sich das Klinikum eingebracht.

Bundesweites Pilotprojekt

  • Das „Heidelberger Bündnis für Familie“ ist am 28. März 2007 gegründet worden –von 120 Bündnispartnern
    in der Alten Aula.
  • Mai 2007 wird es als bundesweites Pilotprojekt gefördert und bezieht 1,5 Jahre lang Mittel vom Bundesministerium
    für Familien.
  •  Derzeit bringen sich 160 Mitglieder in neun Arbeitsgruppen ein.
  • www.hddienste.de/buendnis/

(Quelle: Mannheimer Morgen, Michaela Roßner, vom 28. November 2008)

Unbürokratische Hilfe in der Not

„Bündnis für Familie“ startet neues Projekt zur Unterstützung in extremen Lebenssituationen

Das Kind plötzlich krank oder der pflegebedürftige Vater allein zu Hause? Anruf genügt – unbürokratisch naht Hilfe. Der Begriff ist etwas holperig, die Sache selbst genial gut: Im Februar startet mit der „Heidelberger Hilfe in extremen Lebenssituationen“(HeiHieLs) ein neues Projekt, das sich ausgezeichnet einfügt in das Heidelberger Programm des „Bündnis für Familie“. Unter einer zentralen Rufnummer in Kooperation mit dem Hausnotruf des Deutschen Roten Kreuzes soll eine Betreuungs-Notfallhilfe für kurzfristige Überbrückungen eingerichtet werden. „Wir denken speziell an nachts oder anWochenenden, besonders für Alleinstehende“, erklärte Bärbel Straub-Krieg vom Verein „Frauen pflegen Frauen“ unter der Federführung des Bündnisses. Das werde nicht ganz kostenfrei sein für die Kunden, aber man greife auch auf die Zusammenarbeit mit professionellen Anbietern zurück.

Das „Bündnis für Familie Heidelberg“ zählt inzwischen rund 160 Akteure aus der Wirtschaft, Universität, Verwaltung und Politik, die in Heidelberg auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf setzen. Es wurde im März 2007 auf Initiative der „Heidelberger Dienste“ un ter der Leitung vonWolfgang Schütte gegründet und damals zum Innovationspilotprojekt des Bundesfamilienministeriums ernannt.

Die sich daraus ergebende pauschale finanzielle Unterstützung werde, so betonte Schütte jetzt bei der „Bündnis-Lounge“ zum Jahresabschluss, in einem anderen Rahmen für bestimmte Projekte fortgesetzt. „Man hat aus Berlin sehr positive Rückmeldungen auf unsere Arbeit signalisiert. Das Heidelberger Familienhilfe-Netzwerk hat viel bewegt.“ So freute er sich, im Universitätsklinikum zahlreiche Gäste zu einem lockeren Bündnis-Treff begrüßen zu können. Dem Rückblick auf das Jahr 2008 folgte der Ausblick in die Zukunft. Unter demMotto „Vereinbarkeit ist mehr!“ wolle man die Arbeit fortsetzen. Zielgruppen seien in der Wirtschaftswelt das Handwerk und der Mittelstand. „Da hat sich die Welt auch verändert, aber die Strukturen haben sich oft noch nicht angepasst.“

Auch an dem Thema „Männer und Kind“ wolle man dranbleiben. „Im Bündnis passiert auch etwas, da wird nicht nur geredet“, betonte Schütte. Dass eine familienbewusste Personalpolitik positive betriebswirtschaftliche Effekte habe, bestätigte Irmtraut Gürkan, Kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums. „Das Thema ist angekommen. Wir sind auf dem Weg, aber noch nicht ganz da, wo wir hin wollen“, meinte sie und umriss kurz die familienfreundlichen Angebote des Uniklinikums – als Non-profit-Unternehmen mit rund 8000 Mitarbeitern der größte Partner im BündnisSystem.

„Wir als Arbeitgeber mit einem sehr hohen Frauenanteil haben eine besondere Verpflichtung, familienfreundliche Arbeitsplätze zu schaffen. Wer diese Einsicht als Arbeitgeber nicht hat, bei dem wird es der Arbeitsmarkt automatisch richten.“ Und sie fügte scherzhaft hinzu: „Es ist vielleicht nur noch eine Frage der Zeit, wann wir statt Kinderplätzen auch Seniorenbetreuungen anbieten.“

Quelle: Rhein-NeckarZeitung von Maria Stumpf, 28.11.2008)

“Bündnis für Familie Heidelberg” stellt Familienplattform vor

Ab sofort erweitert eine Familienplattform die Website des Bündnis für Familie Heidelberg’ unter www.hddienste.de/buendnis/. In Heidelberg gibt es viele verschiedene Angebote für Eltern und Kinder. Diese Angebote und weiterführende Informationen will die Familienplattform erstmals kompakt an einer Stelle präsentieren.

Von Schwangerschaft und Geburt, Erziehung und Entwicklung, Eltern-Kind-Angeboten bis hin zu Förderprogrammen für Familien – hier stehen übersichtlich strukturiert viele Kontaktadressen und Informationen bereit, die Eltern in der Erziehung der Kinder unterstützen und begleiten. Ergänzt wird die Familienplattform durch eine Kinderflohmarkt-Datenbank, die Eltern einen Überblick über Baby- und Kindersachenflohmärkte in Heidelberg gibt.

Um die Familienplattform so umfassend und aktuell wie möglich zu gestalten, setzt das ‘Bündnis für Familie Heidelberg’ auf das Wissen und die Unterstützung von Eltern: Die einzelnen Themenfelder sind direkt zu kommentieren und können einfach mit weiteren Anregungen und Tipps ergänzt werden. Das Bündnis hofft so, auf der Familienplattform die Fülle an Angeboten für Familien in Heidelberg zusammenzutragen, ganz im Sinne von Eltern für Eltern’. Die Familienplattform steht ab sofort unter www.hddienste.de/buendnis/ bereit.

(Quelle: Heidelberg aktuell, November 2008)

Bündnis für Familie: Internet-Seite sammelt Angebote

Alle Infos auf einen Klick

In jüngster Zeit ist es ein wenig ruhig geworden um das „Bündnis für Familie“. Anderthalb Jahre ist es her, dass sich Bürger und Vertreter aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik zusammenschlossen, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Doch im Hintergrund wurde weiter gewerkelt: Nun hat das Bündnis Angebote für Eltern und Kinder in Heidelberg im Internet versammelt.

Die Familienplattform umfasst Informationen von Schwangerschaft und Geburt, Erziehung, Entwicklung und Eltern-Kind-Angeboten bis hin zu Förderprogrammen einschließlich der dazugehörigen Kontaktadressen. Eine Kinderflohmarkt- Datenbank ist ebenfalls zu finden. Eltern können die einzelnen Bereiche auf der Seite kommentieren und mit weiteren Anregungen und Tipps ergänzen. kjs

www.hddienste.de/buendnis/

(Quelle: Mannheimer Morgen vom 19. November 2008)

Ferienbetreuung der Uniklinik ist ein Erfolg

sös. Die betriebliche Ferienbetreuung des Universitätsklinikums feiert zu den Herbstferien 2008 ihr einjähriges Bestehen und kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. So kommt inzwischen fast jedes zweite Kind schon zum zweiten oder dritten Mal in die Ferienbetreuung. Zu den Erfolgsfaktoren der Kooperation zwischen Klinikum, der Freizeithalle „Jumpinn“ und der  Universität gehören die Flexibilität der Beteiligten und der konstruktive Dialog in der Arbeitsgruppe Kinderbetreuung des ‚Bündnis für Familie Heidelberg‘.

Aufgrund der durchweg positiven Resonanz und der großen Nachfrage wurde das Angebot 2008 auf alle Schulferien (mit Ausnahme der Weihnachtsferien)ausgebaut. Im Lauf des Jahres wurden auch Vorschläge und Bedürfnisse der Eltern berücksichtigt, so wurden etwa die Hol- und Bringzeiten erweitert. Als nächstes steht die Erstellung einer Ganzjahresübersicht an verlässlichen Ferienbetreuungsangeboten auf der Agenda der Arbeitsgruppe.

Info: Weitere Informationen zu diesem Angebot gibt es unter Telefon 06221/4309867 oder unter www.jumpinn-heidelberg.de.

(Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung vom Montag, 20.10.2008)

Auch Männer wollen Beides

Es spricht sich langsam herum, auch im Ländle:

‚Nicht nur für Frauen eine tägliche Herausforderung, sondern auch für viele Väter: Wie schafft man es, eine gute und gesunde Balance zwischen Erwerbsarbeit und Zeit für die Familie zu halten? Das Bündnis für Familie Heidelberg geht dieser Frage nach und lädt im Rahmen der baden-württembergischen Frauenwirtschaftstage zu einem Vortrag mit dem Titel “Männer brauchen Mut: Mut gerne zu arbeiten, Mut gerne Vater zu sein” ein.

Referent ist Dr. Matthias Ochs vom Institut für Medizinische Psychologie der Universitätsklinik Heidelberg. Die Veranstaltung findet am kommenden Donnerstag, 16. Oktober, um 19.30 Uhr in der Alten Pädagogischen Hochschule in Heidelberg-Neuenheim, Keplerstraße 87, Raum 118. Der Eintritt ist frei.

Dass Frauen sich häufig auspowern, um Beruf und Familie gut unter einen Hut zu bringen, hat sich inzwischen herumgesprochen. Dass es Männern beim Versuch, Arbeit und Privatleben auszubalancieren, häufig genau so geht, gelangt erst langsam ins private und öffentliche Bewusstsein.’

Wenn die Frauen auch mehr Mut gerne zu arbeiten (für Geld) hätten, würde den Männern das Väter sein leichter fallen.

(Quelle: www.väter-und-karriere.de vom 14.10.2008, erstellt von nelles)

Auch Männer wollen Beides. Wunsch nach Balance von Beruf und Familie

red. HEIDELBERG Nicht nur für Frauen eine tägliche Herausforderung, sondern auch für viele Väter: Wie schafft man es, eine gute und gesunde Balance zwischen Erwerbsarbeit und Zeit für die Familie zu halten? Das Bündnis für Familie Heidelberg geht dieser Frage nach und lädt im Rahmen der baden-württembergischen Frauenwirtschaftstage zu einem Vortrag mit dem Titel “Männer brauchen Mut: Mut gerne zu arbeiten, Mut gerne Vater zu sein” ein.

Referent ist Dr. Matthias Ochs vom Institut für Medizinische Psychologie der Universitätsklinik Heidelberg. Die Veranstaltung findet am kommenden Donnerstag, 16. Oktober, um 19.30 Uhr in der Alten Pädagogischen Hochschule in Heidelberg-Neuenheim, Keplerstraße 87, Raum 118. Der Eintritt ist frei.

Dass Frauen sich häufig auspowern, um Beruf und Familie gut unter einen Hut zu bringen, hat sich inzwischen herumgesprochen. Dass es Männern beim Versuch, Arbeit und Privatleben auszubalancieren, häufig genau so geht, gelangt erst langsam ins private und öffentliche Bewusstsein. Matthias Ochs berichtet unter diesem Aspekt aus seiner familientherapeutischen Praxis und stellt interessante Ergebnisse aus der familienpsychologischen Forschung vor.

Die Frauenwirtschaftstage werden seit 2005 vom baden-württembergischen Wirtschaftsministerium jährlich ausgerichtet. Ziel ist es, die Wirtschaftskraft von Frauen darzustellen und zu zeigen, “welche große Bedeutung Frauen in der Zukunft für das Wirtschaftsleben in Baden-Württemberg haben werden”, so Wirtschaftsminister Ernst Pfister. Die Themenschwerpunkte in Workshops, Kongressen, Vorträgen und Diskussionen sind: Frauen in Führungspositionen, Unternehmerinnen, Unternehmensnachfolge und Existenzgründung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Vernetzung und Kooperation sowie Wiedereinstieg.

Die Frauenwirtschaftstage finden vom 16. bis 18. Oktober statt. Infos: www.hddienste.de/buendnis/.

(Quelle: Wormser Zeitung vom 14.10.2008)

Betriebliche Ferienbetreuung in den Herbstferien 2008

Viele berufstätige Eltern von minderjährigen Kindern, insbesondere von Alleinerziehende, haben in den Schulferien einen Be-treuungsbedarf. Kann dieser Bedarf nicht gedeckt werden, so wirkt sich das oft negativ auf die Unternehmen aus: Qualifizierte Arbeitskräfte müssen Urlaub nehmen, obwohl das die betrieblichen Abläufe eigentlich nicht erlauben oder sie müssen eine Betreuungsform für ihre Kinder wählen, bei der sie sich nicht wohl fühlen. Hier haben Heidelberger Unternehmen den Handlungsbedarf erkannt und wurden auf vielerlei Weise tätig.

Eine Erfolgsgeschichte in Heidelberg:
Besonders die Beschäftigten des Universitätsklinikums und der Universität Heidelberg benötigen in den Schulferien ein ganztägiges und verlässliches Ferienbetreuungsangebot für ihre Beschäftigten.

Im ‚Bündnis für Familie Heidelberg‘, das sich im März 2007 gegründet hat, haben sich verschiedene Arbeitsgruppen gebildet, um familienfreundliche Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. Im Rahmen der Arbeitsgruppe ‚Kinderbetreuung‘ entstand u.a. eine Kooperation zwischen Jumpinn Heidelberg, einem Familienfreizeitzentrum, Universitätsklinikum und Uni-versität Heidelberg.

In den Herbstferien 2007 wurde dann erstmals eine Ferienbetreuung mit 43 Kindern im Alter von 6-12 Jahren realisiert. Aufgrund des durchweg positiven Feedbacks und der großen Nachfrage wurde dieses Ferienbetreuungsangebot auf allen Schulferien im 2008 (mit Ausnahme der Weihnachtsferien) ausgebaut.

Im Laufe des Jahres wurden bei der Gestaltung des Ferienbetreuungsangebotes auch Vorschläge und Bedürfnisse der Eltern berücksichtigt: so wurden die Hol- und Bringzeiten erweitert auf von 7.45 – 8.45 Uhr bis max. 19.00 Uhr ausgebaut. Auch die Altersbeschränkung wurde auf Vorschulkinder und 5. Klässler ausgeweitet und die Verpflegung der Kinder verbessert.

Das Kooperationsprojekt feiert zu den Herbstferien 2008 sein einjähriges Bestehen und kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. So kommt inzwischen fast jedes zweite Kind schon zum zweiten oder dritten Mal in die Ferienbetreuung. Zu den Erfolgsfaktoren der Kooperation gehören die Flexibilität der Beteiligten und der konstruktive Dialog in der Arbeitsgruppe Kinderbetreuung des ‚Bündnis für Familie Heidelberg‘.

Frei nach dem Motto „Nach der Ferienbetreuung ist vor der Ferienbetreuung“ steht als nächstes die Erstellung einer Ganzjahresübersicht an verlässlichen Ferienbetreuung-angeboten auf der Agenda der Arbeitsgruppe. Weitere Informationen zu diesem Angebot bei Herrn Andreas Mayer, unter Tel: 06221 4309867 bzw. unter www.jumpinn-heidelberg.de.

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Kinder, Betreuerinnen und Betreuer bei der Jumpinn Ferienbetreuung 2008

Hier der Beruf, da die Familie

Frauenwirtschaftstage: Wie Frauen Karriere und Männer sich Mut machen können
Im Rahmen der landesweiten Frauenwirtschaftstage lädt der Heidelberger Unternehmerinnen e.V. zum Heidelberger Frauenwirtschaftstag am Samstag, 18. Oktober, ab 13 Uhr in das Verbindungshaus der „Teutonia“ Bremeneck (Bremeneckstraße 1/Ecke Neue Schlossstraße) ein.

„Vorträge und erfrischende Gespräche“ heißt das Motto dieses Nachmittags, bei dem Unternehmerinnen aus Heidelberg und Umgebung über ihre Konzepte und Initiativen berichten, um andere Unternehmerinnen und solche, die es werden möchten, zu motivieren.

Den Abschluss bildet um 17.30 Uhr eine Stadtführung, bei der die Teilnehmerinnen Wissenswertes über „erfolgreiche Heidelbergerinnen“ erfahren.

Eintrittskarten gibt es für 18 Euro im Vorverkauf und für 20 Euro an der Tageskasse. Die Stadtführung kostet sechs Euro. Anmeldung zu Frauenwirtschaftstag und Stadtführung unter E-Mail anmeldung@heidelberger-unternehmerinnen.de oder im Internet unter www.hdu-ev.de.

Männer, Beruf und Familie
Das Bündnis für Familie Heidelberg lädt im Rahmen der Frauenwirtschaftstage zu einem Vortrag ein mit dem Titel: „Männer brauchen Mut: Mut gerne zu arbeiten, Mut gerne Vater zu sein“. Denn diese Doppelbelastung ist auch für viele Väter eine Herausforderung, behauptet Referent Dr. Matthias Ochs vom Institut für Medizinische Psychologie der Universitätsklinik Heidelberg.

Er stellt dazu am Donnerstag, 16. Oktober, um 19.30 Uhr in der Alten Pädagogischen Hochschule, Keplerstraße 87, interessante Ergebnisse aus der familienpsychologischen Forschung vor. Der Eintritt ist frei.

Im Rahmen der Frauenwirtschaftstage bietet das städtische Amt für Chancengleichheit am Montag, 20. Oktober, von 10 bis 17 Uhr in der Theaterstraße 11 kostenlose Beratungstermine für Gründungsinteressentinnen und Frauen im Gründungsprozess an. Die Anmeldung ist möglich am 20. Oktober ab 7.30 Uhr beim Amt für Chancengleichheit unter der Telefonnummer 06221 58-15530.

Die Frauenwirtschaftstage finden vom 16. bis 18. Oktober in vielen Städten des Landes statt. Nähere Informationen zum Programm unter www.wm.baden-wuerttemberg.de.

(Quelle: Stadtblatt Online Nr. 41 vom 8.10.2008)

FrauenWirtschaftsTage Heidelberg: Mut, Management und Beratung

Zum Auftakt am Donnerstag, den 16. Oktober 2008, geht es um die Männer – Dr. Matthias Ochs will ihnen im Auftrag des Heidelberger Bündnisses für Familie Mut machen, gerne zu arbeiten und gerne Vater zu sein. Am Samstag, den 18. Oktober 2008 geht es um die Frauen – die Heidelberger Unternehmerinnen machen unter der Überschrift “Frauen(Vor-)Bilder – Mut, Motivation, Management” darauf aufmerksam, was in der Region Heidelberg von Frauen geleistet wird. Am Montag, den 20. Oktober 2008, geht es um die Gründungsinteressentinnen – das Amt für Chancengleichheit bietet ihnen einen kostenlosen Beratungstag.

An diesem Beratungstag können Gründungsinteressentinnen die Gelegenheit nutzen, ihre Unternehmensidee mit einer kompetenten Beraterin zu erörtern. Aber auch die Frauen, die schon mitten im Gründungsprozess stecken und zu dem einen oder anderen Problem noch Beratung und Unterstützung brauchen, können den Beratungstag für sich nutzen. Das Amt für Chancengleichheit hat Frau Tamara Braeuer von der Unternehmensberatung Braeuer & Partner dafür gewonnen.

Die Beratungszeit beginnt am Montag um 10 Uhr in der Theaterstraße 11, 69117 Heidelberg. Termine können am selben Tag ab 7.30 Uhr vereinbart werden, Telefon: 06221 58-15530 (Amt für Chancengleichheit, Jutta Schölch-Garhöfer). Selbstverständlich können Interessentinnen auch einfach vorbeischauen, dann sind jedoch Wartezeiten einzukalkulieren.

(Quelle: www.heidelberg.de vom 29.09.2008)

Sommerferienbetreuung 2008 Jumpinn

Erst als Projekt zwischen dem Jumpinn Freizeitpark und dem Universitätsklinikum Heidelberg angelaufen, ist nunmehr im Laufe eines Jahres mit der Jumpinn Ferienbetreuung ein etabliertes Ferienbetreuungsangebot entstanden. Zielgruppe sind Kinder im Alter von 6-12 Jahren (also auch Vorschulkinder), die Freude an Sport und Bewegung haben. Die Beweggründe für ein Projekt dieser Art waren die Bedürfnisse berufstätiger Eltern, insbesondere die der Alleinerziehenden.

In den ganzen Sommerferien 2008 erleben Kinder durchgehend jede Woche Spiel und Spaß bei gleichzeitigem Fördern der Motorik und Unterstützung sozialer Komponenten. Täglich von 8 Uhr bis 16 Uhr leiten speziell ausgebildete und lizenzierte Coaches und BetreuerInnen (Sportwissenschaftler, A-Lizenz-Trainer) die Kinder an. Angeboten werden die Sportarten Fußball, Tennis; Minigolf und Klettern. Kooperative Spiele in der Gruppe fördern schon früh die Teamfähigkeit der Kinder und es finden sich viele neue Freunde. Das Angebot beinhaltet Versicherungsschutz, Verpflegung der Kinder mit kindgerechtem Essen (Frühstück, Mittagessen, Mittags-Snack) und Getränke (Wasser und Fruchtsaftschorlen). Bei dem auf berufstätige Eltern zugeschnittenem Angebot gibt es flexible Bringzeiten von 7:45 – 8:45 Uhr und bei Bedarf können die Kinder auch bis 19 Uhr im Jumpinn bleiben.

Im Rahmen der Arbeitsgruppe Kinderbetreuung des lokalen Bündnis für Familie Heidelberg (www.familie-heidelberg.de) entstanden weitere Kooperationen mit der Universität Heidelberg und dem DKFZ. Das Angebot konnte so den Ansprüchen berufstätigen Eltern angepasst und verbessert werden. Hierbei engagieren sich die Arbeitgeber, nicht zuletzt auch finanziell, ganz praktisch für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Für Informationen und Rückfragen:

Herr Andreas Mayer
Jumpinn. Die Spiel-Spaß-Sport – UND – Freizeitparks
Harbigweg 1-3
69124 Heidelberg
Tel: 06221/4309867
Fax: 06221/6548766
Handy: 01577/9740802
E-Mail: A.Mayer@jumpinn-online.de

Auch die Eltern mussten sich ins Zeug legen

Beim Familiensporttag probierten 100 Familien neue Sportarten aus und machten Spaßwettkämpfe. „Auf Mama, wirf endlich!“, tönt es von der Seite. Gabriele Dschangaei tut, was sie kann. Sie schnappt sich den Basketball, den ihr Sohn Maxim (9 Jahre) zuspielt und wirft auf den Korb. Treffer. Ein Punkt für ihr Team, in dem neben Maxim noch der ältere Sohn Carl- Mani und der amerikanische Austauschschüler Enrique spielen.

Die Dschangaeis sind eine von etwa einhundert Familien, die auf Einladung des Heidelberger Sportkreises, der Stadt und des Familienbündnisses ins Sportzentrum Nord in Handschuhsheim gekommen sind. Dort ist beim ersten Familiensporttag einiges geboten. Rugbyeier, Lacrossebälle und sogar Speere (bei der SporttagVersion es Biathlon wird auf Gewehre verzichtet) fliegen durch die Luft. Denn beim Sportparcours dürfen nur die Familien mit Urkunden rechnen, die alle zehn Stationen durchlaufen haben. Neben dem Parcours gibt es auch ein wenig portlichen Wettbewerb: In kleinen Spaßwettkämpfen treten Familienteams gegeneinander an. So schießen Eltern und Kinder aus jeweils angemessener Entfernung auf Basketballkörbe, messen sich im Fuchschwanzfangen oder kämpfen sich durch den Purzelbaumlauf.

Auch die Eltern sind mit Eifer dabei, was Martino Carbotti, hauptamtlicher Mitarbeiter des Sportkreises, und seine
beiden Mitstreiterinnen Lisa Bentner und Annette Bechtold besonders freut. Denn bei diesem Sportfest ist es nicht nur der Nachwuchs, der sich bewegt. Auch die Eltern müssen sich ins Zeug legen. Dass die Familien gemeinsam, im Team, Sport treiben, ist sonst einfach zu selten, wie nicht nur die Organisatoren finden. „Meine Söhne sind oft im Sport, ich mache nicht so viel“, gibt Mutter Dschangaei ganz unumwunden zu. Doch auch die Söhne profitieren, denn sie haben einige neue Sportarten kennen gelernt. Besonders das Bogenschießen hat es ihnen angetan. Carl-Mani (12 Jahre) überlegt sich ernsthaft, ob er seine Schießkünste beim BSC Heidelberg dem nächst ausbauen soll. „Der Sporttag ist eine gute Gelegenheit, die nicht ganz so populären Sportarten an die Öffentlichkeit zu bringen“, meint Maurice Müller, der den Speertriathlon beaufsichtigt. Die Teilnehmer rennen ein Stück über die Tartanbahn und müssen mit einem Speer ein Ziel treffen – sonst droht eine Strafrunde. „Die Leute
sind alle mit Eifer dabei“, freut sich der Sportbund Trainer Daniel König. Auch die Basketballtrainerin Elke Boll hat schon einige Infozettel für die TSG Ziegelhausen verteilt – und hofft wie die anderen Trainer der sieben teil nehmenden Vereine auf neue Mitglieder.

(Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung vom 16.07.2008)

Demografischer Wandel als Chance

Staatsrätin für demografischen Wandel und Senioren informierte sich, wie Heidelberg auf die sich verändernden Altersstrukturen vorbereitet ist. Der Altersdurchschnitt steigt, die Bevölkerungszahlen sinken: Auf der Suche nach den besten Antworten auf den demografischen Wandel besuchte Staatsrätin Prof. Dr. Claudia Hübner jüngst Heidelberg.

Es war die 18. Station ihrer Tour durch baden-württembergische Städte und Kreise, auf der sie erkundet, wie diese mit der zunehmenden Überalterung der Gesellschaft und den schrumpfenden Bevölkerungszahlen umgehen. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner begrüßte die Staatsrätin und betonte, dass Heidelberg konkrete Strategien und Maßnahmen zum demografischen Wandel entwickelt habe.

Diese erläuterten dem Gast vier städtische Amtsleiter. Joachim Hahn vom Amt für Stadtentwicklung und Statistik betonte, Verwaltung und Bürger/innen hätten gemeinsam ein langfristiges Handlungskonzept entwickelt, das den demografischen Wandel als Gestaltungschance begreift. Bernd Köster vom Bürgeramt hob auf die Integrationsbemühungen der Stadt ab, die auch die Aufgabe enthielten, die beruflichen und sozialen Perspektiven von Ausländern zu verbessern. Myriam Feldhaus vom Kinder- und Jugendamt unterstrich, dass ein familienfreundliches Heidelberg, in dem sich Eltern und Kinder wohl fühlen, die beste Strategie gegen die Überalterung sei. Deswegen setze die Stadt auf eine offensive Familienpolitik mit zahlreichen Vergünstigungen. Wolfgang Reinhard vom Amt für Soziales und Senioren hob hervor, dass Heidelberg das Potenzial der Senioren für die Gemeinschaft nutzen wolle, auf sie zugeschnittene Wohnungs-, Bildungs- und Freizeitangebote vorhalte und Beratung und Versorgung für diejenigen sichere, die auf Hilfe oder Pflege angewiesen seien.

Die Staatsrätin besuchte anschließend die Akademie für Ältere, das Mehrgenerationenhaus in der Heinrich-Fuchs-Straße 85, die Geuder AG und zum Abschluss die städtische Beschäftigungsgesellschaft Heidelberger Dienste. Dort sprach sie mit Chadia Maghnous, Lena Geryak und Mehmet Horuz, die über den Azubifonds einen Ausbildungsplatz erhalten haben. Diese von den Heidelberger Diensten entwickelte Initiative vergibt an junge Menschen mit schlechten Chancen auf dem Ausbildungsmarkt Lehrstellen.

Chadia Maghnous schilderte ihre Probleme beim Hauptschulabschluss aufgrund fehlender Sprachkenntnisse und die Schwierigkeiten, einen Ausbildungsplatz als Friseuse zu bekommen. Lena Geryak hatte es schwer, einen Ausbildungsplatz als medizinische Fachangestellte zu bekommen, da sie Mutter eines kleinen Kindes ist. Jetzt macht sie über den Azubifonds eine Teilzeitausbildung. Und auch Mehmet Horuz berichtete von zahlreichen erfolglosen Bewerbungsversuchen, bis ihn die Agentur für Arbeit zu den Heidelberger Diensten schickte. Jetzt lernt er Raumausstatter in Mannheim.

„Ich bin beeindruckt“, bilanzierte die Staatsrätin am Ende ihrer Tour und versprach, die in Heidelberg vorgestellten Maßnahmen zum demografischen Wandel in einer „best practice“-Liste zu veröffentlichen. (neu)

(Quelle: Stadtblatt online, Nr. 29 vom 16.07.2008)

Familien messen sich im Fuchsschwanzfangen

Der erste Familiensporttag lockt am Sonntag mit vielen Sportarten ins Sportzentrum Nord

Junge Familien können sich auf einen Tag mit Spiel, Spaß und vielen kleinen sportlichen Herausforderungen freuen. Denn am Sonntag, 13. Juli, laden der Sportkreis Heidelberg, die Stadt sowie das Bündnis für Familie zum ersten Familiensporttag ins Sportzentrum Nord nach Handschuhsheim ein. Die Organisatoren versprechen den Gästen ein abwechslungsreiches Programm: Kinder und Erwachsene können in Spaßwettkämpfen beim Touch-Rugby (einer entschärften Version des American-Football), beim Lacrosse oder im Kampf um den Big Ball ihre Kräfte messen.

Neben dem Wettkampfprogramm bieten die insgesamt sieben teilnehmenden Vereine einen Sportparcours mit zehn Stationen an, wo sich die Familien im Basketball oder im Umgang mit Pfeil und Bogen ausprobieren können. Mitmachen können Erwachsene und Kinder, die über fünf Jahre alt sind. Für die jüngsten von ihnen gibt es einen betreuten Kinderspielplatz. Natürlich sollen die Besucher keinen knallharten Leistungssport treiben, trotz der kleinen Wettkämpfe steht der Spaß im Vordergrund.

„Man braucht keine großen sportlichen Fähigkeiten und muss auch nicht an allen Spielen teilnehmen“, stellt Martino Carbotti vom Sportkreis Heidelberg klar, der gemeinsam mit Lisa Bentner die Vorbereitungen koordiniert.

Teamgeist stärken

Wichtig ist den Organisatoren jedoch, dass auch die Erwachsenen mitmachen und gemeinsam mit dem Nachwuchs die kleinen sportlichen Herausforderungen bewältigen. „Ein bisschen Dosenwerfen für Kinder gibt es ja schließlich bei jedem kleinen Fest“, meint Carbotti. Beim Sporttag dagegen sollen die Familien gemeinsam als Team Sport treiben, denn das komme im Alltag ja oft zu kurz. So treten bei den „Spaßwettkämpfen“ Viererteams mit je zwei Erwachsenen und zwei Kindern gegeneinander an. Und die messen sich dann in solch ungewöhnlichen Sportarten wie Wanderfrisbee, Fuchsschwanzfangen oder Purzelbaumstaffel.

An allen Stationen des Sportparcours stehen die Trainer der Vereine Rede und Antwort. „Wir haben trotz voller Terminkalender bei den Vereinen eine sehr gute Auswahl zusammen-bekommen“, freut sich Carbotti. Der Sporttag sei eine gute Möglichkeit, die Clubs mit den jungen Familien in Kontakt zu bringen.

Auch für die Organisatoren ist die Großveranstaltung eine Premiere, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Selbst vom Wetter will man sich keinen Strich durch die Rechnung machen lassen: Der Sportkreis hat die Hallen des Sportzentrums reserviert und bietet auch bei schlechtem Wetter ein Programm zum Mitmachen an.

Info: Der Heidelberger Familiensporttag im Sportzentrum Nord beginnt am Sonntag, 13. Juli, um 13 Uhr und endet um 18 Uhr. Das Zentrum erreicht man mit der Buslinie 37.

(Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung, Philipp Weber, vom 09.07.2008)

Auslandsstudium mit Kind?

Familienbündnis an Uni aktiv

hw. An der Universität sind unter den rund 27 000 Studierenden geschätzte 1300 Frauen und Männer mit Kind oder Kindern. Diese etwa fünf Prozent sind im Alltag, also in den Instituten, in den Seminaren und Vorlesungen, „nicht sichtbar“, meint jedenfalls Dr. Agnes Speck, die Referentin im Gleichstellungsbüro der Ruperto Carola. Damit sich das ändert, hat sich nun im „Bündnis für Familie“ eine Gruppe unter dem Titel „Studium und Familie“ gebildet.

Zusammen mit dem Gleichstellungsbüro der Uni, dem Studentenwerk und dem Akademischen Auslandsamt will man sich zunächst einmal um die Vernetzung der studierenden Eltern bemühen. Ein erstes Treffen in der Marstall-Mensa hat bereits stattgefunden. Das Dutzend Eltern, die gekommen waren, hatten aber erst einmal sehr praktische Probleme. Plätze für die Kinderbetreuung und wie komme ich an Unterstützungsgelder waren die herausragenden Themen. Gleich sehr konkret wurde eine Sportstudentin, die sich eine flexiblere Kinderbetreuung wünscht. Man bringt und holt ab je nach Bedarf und ist nicht an starre Zeiten gebunden.

Ansprechpartner und Ideenbörse

Dennoch sind dies Schwierigkeiten, die sich auf anderen Ebenen lösen lassen sollten. Der Gruppe im Bündnis geht es umweiterreichende Hilfen, um studienrelevante Unterstützung. Zeitmanagement ist ein erster Schritt aber dann kommen Fragen wie familiengerechte Praktika, Möglichkeiten zu Auslandsaufenthalten mit Kind oder administrative Fragen und Hilfen. Was tun, wenn Prüfungsfristen nicht eingehalten werden können oder wie können sie eingehalten werden?

Die neue Gruppe im „Bündnis für Familie“ will Ansprechpartner sein für die Studierenden, Ideenbörse, Helfer oder einfach nur Forum zum Gedankenaustausch. Denn Studenten mit Kind, egal ob Mann oder Frau, sind meistens Einzelkämpfer an der Hochschule – erst Recht wenn sie Alleinerziehende sind.

Info: Die Gruppe trifft sich jeden 1. Mittwoch im Monat in der Cafeteria der Marstall-Mensa um 15.30 Uhr.

(Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung vom 08.07.2008, hw)

Eine Frage der Unternehmenskultur

So lautete die Antwort auf die zentrale Frage der Themenwoche „Beruf und Familie – geht das?“

Unter dem Titel „Beruf und Familie – geht das?“ veranstaltete das „Bündnis für Familie Heidelberg“ vom 30. Juni bis 4. Juli eine vielseitige Themenwoche.

Als Auftakt fand in der Volkshochschule ein Familientalk statt, bei dem sich Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, Wolfgang Schütte, Initiator des Bündnisses und Geschäftsführer der Heidelberger Dienste, Andreas Bohnstedt, SAP AG, Ute Forster, Universität Heidelberg, und Cristina Montesinos-Handtrack von der Techniker Krankenkasse den Fragen von Moderatorin Beate Stumpf stellten. Die Teilnehmer diskutierten über Lösungen, aber auch Schwierigkeiten für Arbeitnehmer/innen, Beruf und Familienleben unter einen Hut zu bekommen. Wolfgang Schütte: „Dabei sind besonders die Arbeitgeber gefordert, da setzt auch das ‚Bündnis für Familie Heidelberg‘ an.“

Auch die Techniker Krankenkasse hat erkannt, wie bedeutend familienorientierte Angebote für die Mitarbeiter/innen sind. Mit flexiblen, familienfreundlichen Arbeitszeiten, Eltern-Kind-Büro, Notfallbetreuung, ganztägigen Ferienangeboten ecetera verfolgt das Unternehmen eine familienorientierte Personalentwicklungsstrategie. „Denn die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist vor allem eine Frage der Unternehmenskultur“, so Cristina Montesinos-Handtrack. „Qualifizierte Kräfte sucht die Konkurrenz auch, da müssen wir besser sein und Soft Skills anbieten.“

„Wo und wann bekommen wir einen Krippenplatz?“: Diese Frage war für Andreas Bohnstedt wichtig. Für ihn und seine Frau war immer klar, dass sie Kinder wollten, aber keiner seinen Arbeitsplatz aufgeben sollte. Seit zwei Monaten befindet sich der zweifache Familienvater in Elternzeit. „Elternzeit für Väter ist ein Kopfthema: Man muss es wollen. Dann geht das auch und es lohnt sich“, so der SAP-Mitarbeiter. „Aber auch das Betreuungsangebot vor Ort muss stimmen.“ „Wir brauchen flexible Öffnungszeiten und finanzielle Unterstützung bei der Kinderbetreuung“, sagte der OB dazu, „und da haben wir als Stadt schon einiges auf den Weg gebracht“.

„Neben kommunalen Betreuungsangeboten spielen aber die sozialen Netzwerke eine wichtige Rolle“, stellte Ute Forster heraus. Treffpunkte für Eltern über die Spielplätze hinaus oder auch Leihomas würden dabei helfen.

Weitere Programmpunkte der Woche waren neben einer Führung durch den Literaturbestand der Stadtbücherei zum Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie der Vortrag „Personality Marketing in Beruf und Familie“. „Beruf und Familie – geht das?“ fragten sich auch Schüler/innen aus den Mittelstufe-Kursen „Deutsch als Fremdsprache“ der Volkshochschule. Bei dem Gespräch fielen – nicht ganz unerwartet – einige Unterschiede in Sachen Familienorientierung und Kinderbetreuung in den einzelnen Ländern auf.

Mehr zu den Aktivitäten des „Bündnis für Familie Heidelberg“ unter www.hddienste.de/buendnis/.

(Quelle: Stadtblatt online, Nr. 28 vom 09.07.2008)

Zwischen Hörsaal und Haushalt

Die 28-jährige Julia Bäumer studiert VWL in Heidelberg – Und kümmert sich um ihre vier Kinder

In dem kleinen Garten in der Unteren Rombach wuselt es wie in einem Kindergarten. Viktoria, Augusta und die Zwillinge Olympia und Magnus schaufeln im Sandkasten, fahren Dreirad oder spielen mit Hündin Teresa. In der Mitte von allem sitzt ihre Mutter Julia Bäumer, 28 Jahre alt und VWL-Studentin im siebten Semester. „Vier Jahre lang habe ich mich nur um meine Kinder gekümmert“, erzählt sie, „dann habe ich aber gemerkt, dass das glückliche Mutterleben allein nichts für mich ist und wieder angefangen zu studieren.“ Die beiden älteren Kinder, Viktoria ist vier und Augusta fünf Jahre alt, gehen schon in den Kindergarten um die Ecke.

Die beiden Zwillinge sind seit einem halben Jahr bei einer Tagesmutter. So kann Bäumer von neun Uhr morgens bis drei Uhr nachmittags in Vorlesungen gehen und Erledigungen machen. Oft helfen ihr auch Freunde oder die Familie. „Die Kinder wachsen in einem festen sozialen Netz auf, darüber bin ich sehr froh“, sagt Bäumer: Ihre drei Geschwister arbeiten oder studieren in Heidelberg, ihr Ex-Mann kümmert sich jedes zweite Wochenende um die Kinder, ihr jetziger Partner hilft, „und nebenan wohnen unsere Ersatzgroßeltern, die sich auch ganz toll kümmern“. Und was sagen die Professoren zur Großfamilie? „Eigentlich gar nichts“, antwortet sie, „es sind einfach zu viele Studenten an der Uni, da kennen die Professoren die wenigsten Leute persönlich.“ Die, die Bescheid wüssten, reagierten aber positiv und versuchten zu unterstützen. „Dass ich nichts umsonst bekomme, weiß ich natürlich auch“, sagt Julia Bäumer, das wolle sie aber ohnehin nicht.

Also gar keine Probleme im Hause Bäumer? Ihr persönlich gehe es tatsächlich gut als studierender Mutter antwortet die junge Frau. Was sie sich allerdings wünschte, wären mehr Teilzeitangebote. Viele studentische Eltern würden sich gar nicht erst für ein Praktikum bewerben, weil die zeitlichen Anforderungen so hoch seien. Kein Elternteil könne jeden Tag zwölf Stunden in einem Unternehmen arbeiten: „Da müsste es bessere Angebote geben.“ Gut gefiele Bäumer auch ein Teilzeitstudium, wie es an manchen Unis bereits angeboten wird. Die Fachsemesterzeit steigt in diesem Modell nicht an, während man mit Kindern studiert. So können sich die Eltern mit dem Scheinerwerb Zeit lassen und müssen nicht aus dem Studium aussteigen. Eine Befreiung von der Campusmaut gibt es in Baden-Württemberg derweil schon – für Studenten mit Kindern bis acht Jahren.

Damit es für Studenten noch einfacher wird, auch mit Nachwuchs weiter zu studieren, hat Julia Bäumer das „Bündnis für Familie, AG für Vereinbarkeit von Studium und Familie“ mitgegründet. Jetzt treffen sich an jedem ersten Mittwoch im Monat Studenten mit Kindern und Mitarbeiter von Studentenwerk, Gleichstellungsbüro und Studienberatung im Zeughaus zu einem offenen Gesprächskreis. In einem Gespräch mit anderen Eltern könnten viele Probleme sehr
viel schneller gelöst werden, als wenn man zu den speziellen Beratern geht, meint Bäumer.
Übrigens: Julia Bäumer plant ein Auslandssemester in Warschau. Natürlich mit ihren vier Kindern.

(Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung, Paul Heesch vom 08.07.2008)

Kinderecken erleichtern Studieren mit Nachwuchs

Weiterer Baustein auf dem Weg zur familienfreundlichen Hochschule – Studentenwerk und Pädagogische Hochschule kooperieren

„Dann entdeckten wir die Spielsachen und die kleine Küche in der Mensa. Wirklich schön, die Kinderecke, und meine Tochter war so begeistert, dass sie gar nicht mehr weg wollte. Gut durchdacht ist auch, dass die beiden Tische direkt daneben als Elterntische freizuhalten sind.“

Über diese positive Rückmeldung einer studentischen Mutter mit ihrer zweijährigen Tochter freute sich die Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule Prof. Dr. Bärbel Schön besonders, als sie im Juni die Kinderecke der Pädagogischen Hochschule Heidelberg in der Cafeteria im Altbau im Beisein großer und kleiner Gäste eröffnete. Zusammen mit der Leiterin des Studentenwerks, Ulrike Leiblein, und dem Rektor der Hochschule, Prof. Dr. Michael Austermann, gab sie in einer Feierstunde auch den Startschuss für die beiden weiteren neuen Kinderecken in der Bibliothek sowie in der Cafeteria im Neubau der Hochschule. Finanziert werden die Kinderecken allesamt vom Studentenwerk

Laut Familienministerium sind nur fünf Prozent der jungen Frauen und Männer im Erststudium Eltern, und das, obwohl sich 94 Prozent der Studierenden mindestens ein Kind wünschen. Kein Wunder, denn Studieren mit Kind ist eine enorme Herausforderung. Damit der Spagat zwischen Kinderzimmer und Hörsaal gelingt, unterstützen Pädagogische Hochschule und Studentenwerk die jungen Familien mit vielfältigen, speziell auf sie abgestimmten Angeboten. Die Einrichtung von Kinderecken, wo der Nachwuchs pädagogisch durchdachte Angebote und Spielzeug findet, ist ein Baustein auf dem Weg zu einer familienfreundlichen Hochschule. Dieses Ziel hat die Pädagogische Hochschule 2007 in ihrem Struktur- und Entwicklungsplan verankert, denn dort heißt es, „dass das Leben mit Kindern, ihre familiäre Versorgung und Entwicklung, von der Hochschule nicht nur als eine individuelle private Option angesehen wird, sondern auch als eine gesellschaftlich gewünschte Leistung.“

„Wullewatsch“, die hochschuleigene studentische Betreuung von Kleinkindern, in-dividuelle Leistungsabsprachen und maßgeschneiderte Splittings von Prüfungen sind weitere wichtige Bausteine der Hochschule auf dem Weg zu einer kinderfreundlicheren Gesellschaft.

In den Kinderhäusern des Studentenwerks wird der Nachwuchs zwischen drei Mo-naten und sechs Jahren liebevoll umsorgt; die Betreuungs- und Ferienzeiten sind auf die studentischen Bedürfnisse abgestimmt. Das Studentenwerk unterhält in mehreren seiner Heidelberger Wohnhäuser Familienwohnungen und berät Studierende mit Kind und in der Schwangerschaft ausführlich zu finanziellen, sozialen und rechtlichen Fragen.

Die Kinderecken ergänzen einen Service, den Hochschule und Studentenwerk schon seit Jahren erfolgreich anbieten: Das Studentenwerk bewirtet die Kinder der benachbarten Grundschule mit einem Mittagessen in der Mensa. Die Kleinen unter ihnen finden in der Kinderecke nun einen eigenen Platz zur Mahlzeit und zum Spielen. Kinderecken weisen außerdem symbolisch darauf hin, dass der Nachwuchs von Studierenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder Gästen selbstverständlich dazu gehört.

Von politischer Seite allerdings wird hier zu wenig getan. Die Zahl der ohnehin kleinen Minderheit der studierenden Eltern geht weiter zurück. Das liegt einerseits an den strengen Vorgaben der neuen Prüfungs- und Studienordnungen, bei denen studentische Eltern und deren Familienarbeit unberücksichtigt geblieben sind. Es hängt andererseits vor allem damit zusammen, dass beim Elterngeld und bei den Hartz-IV-Regeln Studierende systematisch ignoriert wurden. Sie bekommen nur für ein Jahr 300 Euro Elterngeld; Hartz-IV wird nur bei Beurlaubung gewährt. Materielle Unterstützung studentischer Eltern ist jedoch ein Muss, wenn sich die Forderung nach mehr Akademikerinnen mit Kindern erfüllen soll. Und hat ein Lebensmodell gesellschaftlich nicht viel für sich, bei dem Kinder nicht erst nach dem späten akademischen Berufseintritt geplant werden, sondern schon aus dem Gröbsten raus sind, wenn die Eltern ihr Studium abschließen?

(Quelle: Pädagogische Hochschule Heidelberg / Studentenwerk Heidelberg)