Kinderrechte jetzt! – Internationaler Kindertag

21. Podcast-Folge: Inklusion leben – Im Gespräch mit der Lebenshilfe Heidelberg
Die Lebenshilfe Heidelberg, Verein und Dienstleister für Menschen mit geistiger Behinderung, gibt es bereits seit 60 Jahren. Gegründet als Eltern- und Angehörigenverein ist sie heute zusätzlich Selbsthilfeverein für Menschen mit Behinderung sowie professioneller Leistungserbringer mit breitem Beratungs-, Betreuungs-, Bildungs- und Versorgungsnetz und steht für ein möglichst selbstbestimmtes Leben von Menschen mit geistiger Behinderung aller Altersgruppen.
In diesem Podcast unterhalten wir uns mit Frau Reiche vom „Projekt Zukunft“ und Frau Heim, die im Aufsichtsrat vertreten ist, über die Lebenshilfe Heidelberg, die Herausforderungen für Menschen mit geistiger Behinderung, den langen Weg Richtung Inklusion und die Schwierigkeiten während der Pandemie.
Alternativ können Sie sich den Podcast auch über Spotify anhören. Alle vergangenen Folgen finden Sie hier.
Das Allensbach-Institut hat im Frühjahr 2020 und zu Beginn des Jahres 2021 jeweils eine repräsentative Befragung von Eltern mit Kindern unter 15 Jahren durchgeführt, Thema waren Familienalltag, Beruf und wirtschaftliche Situation der Familien im verlauf der Corona-Krise.
Eine Zusammenfassung der Ergebnisse ist auf der Seite des BMFSFJ veröffentlicht.
Erzähl doch mal: Wer bist du und wer gehört alles zu deiner Familie?
Mein Name ist Alexandra Polunin und ich bin studierte Germanistin und ehemalige Texterin und Lektorin. Zu meiner Familie gehören der beste Ehemann der Welt, zwei Söhne (9 und 12 Jahre alt), ein verrückter Labradoodle namens Merlin und acht Gitarren und Ukulelen.
Was machst du beruflich?
Nachdem ich 2011 Pinterest privat völlig verfallen bin, habe ich im August 2017 meine Leidenschaft zum Beruf gemacht und bin seitdem als Pinterest-Beraterin tätig. Seitdem unterstütze ich Selbstständige und Unternehmen dabei, mit Pinterest mehr Websitebesucher, Newsletter-Abonnenten und Kunden zu bekommen.
Ich habe schon immer am liebsten mit anderen Frauen zusammengearbeitet. Denn ich finde, es kann einfach nicht genug von erfolgreichen, finanziell unabhängigen Frauen geben, die genau das tun, was sie lieben, und dabei ganz viele Menschen mit ihrer Herzensbotschaft erreichen.
Inzwischen gibt es für mich nichts Schöneres, als meine Erfahrung als Pinterest-Beraterin und Unternehmerin mit anderen Frauen zu teilen, die ebenfalls Pinterest als Dienstleistung anbieten wollen. Deshalb arbeite ich in letzter Zeit vermehrt mit virtuellen Assistentinnen und Beraterinnen zusammen und helfe ihnen dabei, ebenfalls ein erfüllendes und erfolgreiches Business rund um ihre Pinterest-Dienstleistung aufzubauen.
Warum genau hast du dich von den zahlreichen Marketing-Plattformen auf Pinterest spezialisiert?
Als ich Ende 2015 angefangen habe, nebenberuflich zu meiner Doktorarbeit zu texten und zu lektorieren, stand ich vor der Herausforderung, die viele Selbstständige bestimmt kennen:
Wie in Thors Namen komme ich denn eigentlich an Kunden?
Ich war schon immer großer Pinterest-Fan. Und als ich zufällig las, dass viele Selbstständige in den USA auf Pinterest setzen, dachte ich mir: Das probierst du mal aus!
Nach nur drei Monaten hatte ich meine Websitebesucher mit Hilfe von Pinterest von 300 auf 10.000 Tsd. im Monat vervielfacht und dann kamen auch schon die ersten Anfragen von anderen Selbstständigen in meinen Posteingang eingetrudelt: Kannst du mir dabei helfen, einen Pinterest-Kanal aufzusetzen? Kannst du für mich Pins gestalten? Kann ich dich mal für drei Beratungsstunden buchen?
Ich konnte mein Glück kaum fassen: Menschen wollten mir dafür Geld geben, dass ich für sie pinne oder mit ihnen über Pinterest rede? also habe ich im August 2017 meinen ganzen Mut zusammengenommen, meine Doktorarbeit abgebrochen und den Schritt in die hauptberufliche Selbstständigkeit gewagt. Die Spezialisierung auf Pinterest hat sich also quasi von selbst entwickelt.
Für uns wirst du im Juli den Workshop “Online-Marketing: Pinterest für kleine Unternehmen” durchführen. Was genau erwartet die Teilnehmer /-innen in dem Workshop?
Ja, da freue ich mich schon sehr drauf! Der Workshop richtet sich an Einsteiger und alle, die überlegen, ob Pinterest ein geeigneter Marketing-Kanal für sie wäre. Wir klären Fragen wie:
Und natürlich werden wir Zeit für Austausch und individuelle Fragen haben.
Wie organisierest du die Vereinbarkeit von Beruf und Familie?
Bei uns lastet die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zum Glück nicht nur auf meinen Schultern, sondern ich kann mir alle Care-Aufgaben zur Hälfte mit meinem Mann teilen. So hat er als Lehrer zum Beispiel kein volles Deputat mehr, sondern arbeitet “nur noch” 75%. Der Rest ist einfach nur Organisation, Planung und Kommunikation.
Über die Jahre sind wir Fans von kleinen, digitalen Helferlein geworden, die uns die Vereinbarkeit enorm erleichtern. So nutzen wir zum Beispiel einen Google Kalender, in den wir unsere beruflichen Termine eintragen. Und wenn ich einen Termin eingetragen habe, weiß mein Mann, dass diese Zeit für ihn tabu ist. Und umgekehrt gilt natürlich dasselbe auch. So stellen wir sicher, dass wir nicht plötzlich Stress bekommen, wenn ein Kind spontan krank wird und wir beide verplant sind.
Der Lockdown hat an unserer Aufteilung der Clare-Arbeit nichts geändert, aber uns noch einmal vor Augen geführt, wie wichtig es ist, miteinander zu reden. So setzen wir uns seit dem Lockdown noch regelmäßiger hin und überlegen: Welche Termine stehen an? Wer kocht an dem Tag? Wer unterstützt die Kinder beim Fernunterricht? etc.
Und schließlich sind unsere Kinder bereits so alt, dass sie selbstständig Aufgaben übernehmen und uns auch so entlasten: Der Neunjährige gießt zum Beispiel täglich die Blumen, während der Zwölfjährige die Wohnung saugt. Und mittlerweile kann der Ältere sogar mal Mittagessen kochen, falls wir es partout nicht schaffen. Das ist natürlich eine wahnsinnige Entlastung.
Wie sieht dein typischer Arbeitsalltag aus?
So ein Offline-Workshop für die Parentrepreneurs ist bei mir tatsächlich die Ausnahme -ich arbeite zu 99,9% remote.
Über die Jahre habe ich mir meinen Arbeitsalltag so gestaltet, dass er zu mir und meiner Familie passt. Dienstag und Donnerstag sind bei mir zum Beispiel Kundentage mit fixen Terminen. Hier betreue ich die Teilnehmerinnen in meinen Onlineprogrammen und führe meine Beratungen durch. (Und mein Mann weiß: Sollte an den Tagen ein Kind krank werden, springt er ein.)
Montag, Mittwoch und Freitag sind meine Businesstage – hier kümmere ich mich um mein eigenes Marketing, die Entwicklung neuer Produkte, Kooperationen, Finanzen und Co. Hier bin ich flexibler und kann da sein, wenn’s brennt.
Alle Arbeitstage beginnen und enden bei mir mit einem Spaziergang mit dem Hund. Das hilft mir morgens dabei, in die Gänge zu kommen, und nachmittags, von der Arbeit abzuschalten.
Und dazwischen arbeite ich einfach konzentriert – von 9 bis 15 Uhr. Und dann mache ich auch wirklich Schluss, weil ich weiß: Ich brauche den frühen Feierabend, um auch am nächsten Tag gute Arbeit leisten zu können.
Was sind diesbezüglich deine größten Herausforderungen?
Ich glaube, da geht es mir, wie vielen anderen Eltern auch: Man tüftelt so tolle Pläne aus und dann et voilà la réalité:
Das Kind fällt unglücklich und muss zum Arzt, der Hund kriegt Durchfall, die Waschmaschine kann nicht mehr waschen. Und das passiert alles gleichzeitig, gerade an dem Tag, an dem man eh schon so viele Termine hat oder gerade selbst nicht fit ist.
Solche Tage werden mit zunehmendem Alter der Kinder zum Glück seltener, aber es gibt sie immer noch und ich löse sie ganz unpädagogisch mit einer großen Pizza und mehreren Folgen unserer Lieblingsserie. Man muss sich das Leben ja nicht schwieriger machen als nötig.
Welche Rolle spielt Zeit für dich? Hast du in deinem Alltag Zeit für dich? Wenn ja, wie gestaltest du sie?
Ich halte nichts vom Konzept “selbst und ständig” und habe deshalb von Anfang an darauf geachtet, nicht in das typische Selbstständigen-Hamsterrad zu kommen. Es fängt damit an, dass ich mir die Wochenenden und Abende grundsätzlich freihalte und nicht arbeite – egal, wie viel Aufgaben auf mich warten.
Die Dinge, die ich mag, mache ich deshalb auch tatsächlich (fast) täglich: Spaziergänge mit Mann und Hund, schnulzige Liebesromane lesen, mit den Kindern Poker spielen, gut kochen. Einfach ein entspanntes Leben führen – das ist mir wichtig.
Welchen Tipp hast du an Eltern, die sich selbständig machen wollen?
Bloß nicht versuchen, alles selbst zu machen, sondern früh auslaagern! Ich habe inzwischen fünf Mitarbeiterinnen, die für mich Technik, E-Mail, Kunden-Support etc. übernehmen und ich wirklich nur noch die Dinge erledige, die nur ich machen kann. Das schafft Freiräume, die man für die Familie nutzen kann.
Und schließlich viel miteinander reden: Die Kombination Selbstständigkeit + Familie funktioniert noch besser, wenn man sämtliche Details proaktiv klärt und nicht erst wartet, bis das Chaos ausbricht.
Liebe Alexandra, vielen Dank für das Interview.
Vom 31.5. bis zum 2.6. findet der Social-Entrepreneurship-Workshop im #Dezernat16 statt:
Die Welt steht vor großen Fragen. Klimawandel, Umweltverschmutzung, Armut und Ungerechtigkeit sind nur einige der Herausforderungen unserer Gesellschaft. Von Covid-19 und den Auswirkungen erst gar nicht zu sprechen! Vieles lässt uns rat- und hilflos zurück. Dabei können wir selbst jede Menge verändern! Sogar mit Ideen, aus denen später ein Produkt oder eine Dienstleistung wird.
„Social Entrepreneurship“ nennt sich das Konzept, gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen mit unternehmerischem Denken zu begegnen. Ob Alternative zum Eislöffel aus Plastik, richtig gute Mode für Rollstuhlfahrerinnen, ein Catering-Service, der Geflüchtete einstellt oder eine App, die Obdachlosen zeigt, wo sie nachts sicher schlafen können: Es gibt heute jede Menge „Social Startups“, die die Welt ein bisschen besser machen.
Wie sie angefangen haben? Mit Ideenworkshops, Teambuilding, Zielgruppenrecherche, einem Businessplan und, ganz wichtig, einem ersten „Pitch“, der Präsentation ihrer Idee.
Das können Jugendliche in einem Workshop des Bündnis für Familie Heidelberg ausprobieren. Je nachdem, wie sich die Pandemielage entwickelt, wird das Programm mehr oder weniger große Anteile an digitalen Elementen umfassen, unter Umständen müssen wir auch die Uhrzeiten anpassen.
Über den genauen Rahmen informieren wir nochmals in der Woche davor, stattfinden wird der Workshop aber auf jeden Fall! Weitere Informationen zum Workshop und zur Anmeldung im Flyer.
Das Ferienangebot wird in Kooperation mit dem Stadtjugendring Heidelberg e.V., dem Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft der Stadt Heidelberg und dem Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum Dezernat #16 angeboten und von SEEd durchgeführt. SEEd ist ein stiftungsfinanziertes Programm, das neue Lernmethoden und einen sozialunternehmerischen Ansatz nutzt, um die Selbstwirksamkeit und Lösungskompetenz von Jugendlichen zu stärken.
Jedes Jahr zum 15. Mai…
… starten die lokalen Bündnisse eine Aktion, um Familien zu stärken oder auf die Situation von Familien aufmerksam zu machen. Das Motto in diesem Jahr: ZUSAMMENHALT. VOR ORT UND FÜR FAMILIEN.
Das Bündnis für Familie Heidelberg hat in diesem Kontext mit den Kitas vor Ort einen Malwettbewerb gestartet- alle Heidelberger Kitas hatten die Möglichkeit, mit ihren Kindern Bilder oder Collagen zum Thema “Wir halten zusammen!” zu gestalten und beim Bündnis einzureichen. Unter den teilnehmenden Gruppen werden nun Gutscheine bei einem Kindergartenausstatter verlost, mit denen sich die Einrichtungen mit Materialien oder Spielzeug eindecken können.
Darüber hinaus beteiligt sich das Bündnis bei einem Fotowettbewerb der Lokalen Bündnisse bundesweit – gesucht wird das schönste Foto zum Motto des Jahres. Wir sind gespannt, welche Ideen die anderen Lokalen Bündnisse haben!
Eine Expertengruppe der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ hat die Chancen und die Risiken, mit denen junge Menschen in der Pandemie aufwachsen, untersucht und dazu den “Deutschen Kinder- und Jugend(hilfe) MONITOR 2021” vorgelegt. Dessen Ergebnisse stellte die AGJ am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Berlin vor. Das Fazit: Die Corona-Pandemie hat die soziale Schieflage bei Kindern, Jugendlichen und Familien in Deutschland drastisch verschlimmert. Sie hat zusätzliche Löcher ins soziale Netz gerissen. Wer in Armut oder mit einer Behinderung aufwächst, den treffen die Folgen der Pandemie besonders hart. Die Pandemie habe ihre Spuren aber auch in der Mitte der Gesellschaft hinterlassen: Junge Menschen seien verunsichert – 45 Prozent haben Angst vor der Zukunft (dazu die Pressemeldung der agj). Die AGJ spricht sich dafür aus, Kindern, Jugendlichen und Eltern den Ausstieg aus dem Corona-Modus zu erleichtern, sobald dies mit Blick auf das Infektionsgeschehen möglich sei.
20. Podcast-Folge: Vielfalt als Chance – Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung
Im Gespräch mit Kirsten Ehrhardt von der EUTB Heidelberg
„Damit aus Wünschen Wege werden“, das ist das Motto der Heidelberger Fachstelle EUTB (Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung). Nach diesem Prinzip beraten die Expertinnen Menschen mit Behinderung und deren Angehörige zu Fragen der Rehabilitation, Teilhabe, Inklusion, Wohnen usw.
Was hat es mit dem Peer-Prinzip der EUTB auf sich? Was ist das besondere an der Beratungsstelle? Und welche Herausforderungen haben Menschen mit Behinderung aktuell? Darüber und über vieles mehr haben wir mit Kirsten Ehrhardt, Leiterin der EUTB Heidelberg gesprochen.
Und wie können wir alle uns mit Menschen mit Behinderung solidarisch zeigen und uns für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung einsetzen? Kirsten Ehrhardt sagt dazu: „Wenn der erste Rollstuhlfahrer im Chor dabei ist oder das erste Kind mit Sehbehinderung in der Klasse ist, wirkt sich das auf alle aus, das sollten wir aber nicht defizitär, sondern als Chance sehen.
Alternativ können Sie sich den Podcast auch über Spotify anhören. Alle vergangenen Folgen finden Sie hier.
Wer seine Kinder pandemiebedingt zu Hause betreut, hat unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf zusätzliche Kinderkrankentage oder eine Entschädigung nach dem Infektionsschutzgesetz.
Die Kinderkrankentage bieten gesetzlich krankenversicherten Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder selbst zu betreuen, wenn Einrichtungen der Kindertagesbetreung oder Schule pandemiebedingt nicht oder nur eingeschränkt geöffnet sind. Nun gibt es eine erneute Erweiterung: Pro Elternteil und Kind können im Jahr 2021 30 Kinderkrankentage in Anspruch genommen werden. Alleinerziehende haben Anspruch auf 60 Tage pro Kind. Weitere Informationen finden Sie hier.
Sollten Krankenkassen einen Nachweis durch die Einrichtungen verlangen, hat das Bundesfamilienministerium im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit eine Musterbescheinigung entwickelt, die von Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflegestellen oder Schulen verwendet werden kann und eine Ergänzung zum formellen Antrag bei der gesetzlichen Krankenversicherung darstellt. Weitere Informationen finden Sie hier.
Corona-Pandemie: OB Prof. Würzner begrüßt Ausbau von Testangeboten in Unternehmen
Arbeitgeber sind seit Dienstag bundesweit verpflichtet, ihren Beschäftigten regelmäßig Corona-Tests anzubieten. Für alle Beschäftigten, die nicht im Homeoffice arbeiten, muss es einmal pro Woche ein Test-Angebot geben. Besonders gefährdete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die häufige Kundenkontakte haben oder körpernahe Dienstleistungen ausführen, müssen zweimal pro Woche ein solches Angebot erhalten.
Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner begrüßt den weiteren Ausbau von Testangeboten in den Betrieben: „Viele Unternehmen in Heidelberg bieten ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bereits seit längerer Zeit regelmäßig Tests an. Das gilt für große, international tätige Konzerne ebenso wie mittelständische Unternehmen und den kleinen Handwerksbetrieb im Stadtteil. Sie alle leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Infektionsschutz in unserer Stadt. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken und zugleich an die Beschäftigten appellieren: Nutzen Sie diese Angebote! Dadurch können Sie eine Erkrankung auch ohne Symptome frühzeitig erkennen und verhindern, dass Sie Ihre Kolleginnen und Kollegen oder andere, Ihnen nahestehende Personen infizieren.“
Ausbau der Kapazitäten auf täglich bis zu 8.000 Tests für Bürgerinnen und Bürger
Die öffentlichen und kostenlosen Schnelltestangebote (sogenannte Bürgertestung) in Heidelberg werden seit Mitte März 2021 kontinuierlich ausgebaut. In Kürze werden sich in Heidelberg täglich bis zu 8.000 Menschen schnelltesten lassen können. Eine Übersicht über die Testangebote im Stadtgebiet finden Bürgerinnen und Bürgerinnen auf der städtischen Internetseite www.heidelberg.de/testen.
Die Veranstaltungsreihe „Angehörigenpflege von A – Z“ wurde 2011 in der Arbeitsgruppe „Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege“ konzipiert und wird im Verbund organisiert und durchgeführt.
Aufgrund der aktuellen Situation werden die Veranstaltungen als Online-Seminare durchgeführt. Aus diesem Grund können wir die Teilnahme nicht nur den Unternehmen aus der Arbeitsgruppe, sondern auch dem restlichen Bündnis-Netzwerk ermöglichen.
Herzliche Einladung zu folgenden Online-Seminaren:
06.05.2021 von 10.00 – 11.30 Uhr: Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung
Was gibt es zu beachten? Für wen eignen sich die Vorsorgeformen? Praktische Tipps, Vorlagen und Beispiele
Referent: Tillmann Schönig, Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis
11.05.2021 von 10.00 – 11.30 Uhr: Patientenverfügung
Was gibt es zu beachten? Aufbau, Bausteine, praktische Tipps, Vorlagen und Praxisbeispiele
Referent: Bernhard Ortseifen, Betreuungsverein SKM Heidelberg
Anmeldungen sind per E-Mail an tesfay@hddienste.de möglich. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, an welchem Online-Seminar Sie teilnehmen möchten.
Die Welt steht vor großen Fragen. Klimawandel, Umweltverschmutzung, Armut und Ungerechtigkeit sind nur einige der Herausforderungen unserer Gesellschaft. Von Covid-19 und den Auswirkungen erst gar nicht zu sprechen! Vieles lässt uns rat- und hilflos zurück. Dabei können wir selbst jede Menge verändern! Sogar mit Ideen, aus denen später ein Produkt oder eine Dienstleistung wird.
„Social Entrepreneurship“ nennt sich das Konzept, gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen mit unternehmerischem Denken zu begegnen. Ob Alternative zum Eislöffel aus Plastik, richtig gute Mode für Rollstuhlfahrerinnen, ein Catering-Service, der Geflüchtete einstellt oder eine App, die Obdachlosen zeigt, wo sie nachts sicher schlafen können: Es gibt heute jede Menge „Social Startups“, die die Welt ein bisschen besser machen.
Wie sie angefangen haben? Mit Ideenworkshops, Teambuilding, Zielgruppenrecherche, einem Businessplan und, ganz wichtig, einem ersten „Pitch“, der Präsentation ihrer Idee.
Das können Jugendliche in einem Workshop des Bündnis für Familie Heidelberg vom 31.05. bis 02.06 ausprobieren. Je nachdem, wie sich die Pandemie- lage entwickelt, wird das Programm mehr oder weniger große Anteile an digitalen Elementen umfassen, unter Umständen müssen wir auch die Uhr- zeiten anpassen.
Über den genauen Rahmen infor- mieren wir nochmals in der Woche davor, stattfinden wird der Work- shop aber auf jeden Fall! Weitere Informationen zum Workshop und zur Anmeldung im Flyer.
Das Ferienangebot wird in Kooperation mit dem Stadtjugendring Heidelberg e.V., dem Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft der Stadt Heidelberg und dem Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum Dezernat #16 angeboten und von SEEd durchgeführt. SEEd ist ein stiftungsfinanziertes Programm, das neue Lernmethoden und einen sozialunternehmerischen Ansatz nutzt, um die Selbstwirksamkeit und Lösungskompetenz von Jugendlichen zu stärken.
Der digitale Wandel verändert Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltig auf vielseitige Art und Weise. Dabei bringen digitale Prozesse bringen Chancen und Veränderungspotentiale mit sich. Mit der Initiative #DigitalesWirtschaften engagiert sich das Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft mit unterschiedlichen Projekten und Dienstleistungen im Bereich der Digitalisierung.
Als Partner für Handel, Handwerk, Gastronomie, Industrie, Wissenschaft, IT und Medien unterstützt die Wirtschaftsförderung Heidelberger Unternehmen bei ihren Fragestellungen. Weitere Informationen gibt es im Flyer und auf der Webseite.
In unserem aktuellen Podcast unterhalten wir uns mit der Initiative #OnlineLEERE. Diese Initiative wurde vor etwa einem Monat von Studierenden der Universität Heidelberg ins Leben gerufen mit dem Anliegen, ihre Situation in der Pandemie deutlicher in das Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Studierende stellen in Heidelberg etwa ein Viertel der Einwohner*innen und wären aus dem Stadtbild absolut nicht wegzudenken gewesen – wenn denn SARS-CoV-2 nicht gekommen wäre… Konstantin Scheffold berichtet anschaulich aus dem studentischen Pandemie-Leben, über Alltag und Schwierigkeiten zwischen Onlinelehre und der ansonsten großen Leere, der Verantwortung gegenüber dem Pandemiegeschehen und darüber, wie weit es kommen musste, dass die Studierenden sich nun doch in eigener Sache engagieren
Die nächste Qualifizierung zum betrieblichen Pflegelotsen findet am 08. Juli 2021 statt. Je nach aktueller Infektionslage sowie Hygiene- und Kontaktbeschränkungen wird die Qualifizierung Online oder in Präsenz in den Räumen der Heidelberger Dienste gGmbH Hospitalstraße 5, 69115 Heidelberg stattfinden.
In der Fortbildung werden alle wesentlichen Informationen vermittelt, die Pflegelotsen benötigen, um Beschäftigte im Bedarfsfall bei der Orientierung zu unterstützen. Dazu zählen unter anderem gesetzliche Rahmenbedingungen, zentrale Angebote und Anlaufstellen vor Ort, Überblick über Pflegeformen/-möglichkeiten, Gesprächsführung und Kommunikation und die Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Die Teilnahme ist für Heidelberger Unternehmen kostenfrei, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Unternehmen aus anderen Städten und Gemeinden berechnen wir einen Unkostenbeitrag von 90 Euro.
Weitere Informationen können Sie dem Flyer entnehmen. Für Anmeldungen und Rückfragen steht Ihnen Sophia Tesfay unter tesfay@hddienste.de und 06221 1410-16 zur Verfügung.
Schlierbach – Eine Vorstellung des Heidelberger Stadtteils
In der zweiten Episode der Stadtteileserie dreht sich alles um den Heidelberger Stadtteil Schlierbach. Christopher Klatt, der 1. Vorsitzende des Stadtteilvereins, Daniela Micol, die Kinderbeauftragte Schlierbachs und Lara Schmelzeisen vom Nachbarschaftscafé erzählen, was den Stadtteil mit der kleinsten Grundschule Heidelbergs so besonders macht. Sie geben einen Einblick in aktuelle Projekte und geplante Veranstaltungen. Weiterhin erzählen sie, wie sie es geschafft haben, dass Traditionen wie das St. Martinsfest, der Sommertagsumzug und Fasching auch 2021 aufrechterhalten werden konnten – wenn auch in einer etwas anderen Form wie gewohnt.
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Wir feiern 14 Jahre Bündnis für Familie – und unsere Partner feiern mit!
Wo am Anfang eine kleine Gruppe engagierter Menschen stand, die sich gesagt haben „beim Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist noch viel zu tun und dafür wollen wir uns in und für Heidelberg einsetzen“, steht heute ein lebendiges Netzwerk mit über 220 Akteuren aus Unternehmen, Wissenschaft, Institutionen, Verwaltung und Politik. Gemeinsam übernehmen die Partner Verantwortung für dieses Thema und sind sich einig: Es lohnt sich, in Familienfreundlichkeit zu investieren.
Das Bündnis-Netzwerk dient den Unternehmen und Institutionen nicht nur als Vernetzungsplattform, sondern auch als Ideenschmiede für wirkungsvolle Projekte. So sind in den letzten 14 Jahren zahlreiche Ideen, Projekte und Lösungen entstanden. FerienOnJob – ein Ferienprogramm zur Berufsorientierung für Jugendliche, das Ferien-Ticket – ein Gutscheinmodell für Arbeitgeber zur Unterstützung der Ferienbetreuung, die Qualifizierung zum betrieblichen Pflegelotsen als erste Anlaufstelle für Kolleginnen und Kollegen beim Thema Pflege, die Veranstaltungsreihe „Angehörigenpflege von A-Z“ oder die digitalen Pinnwände „Babysitterbörse“, „Flohmarktdatenbank“ und „Nachhilfeplattform“ – das sind nur einige der Lösungen und Angebote, die im Bündnis für Familie entwickelt wurden. Auch in der Corona-Zeit kamen einige Aktionen dazu, so zum Beispiel unser Podcast „Vereinbarkeit“ und die Überraschungsboxen für Kinder in Quarantäne.
An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich bei all den Akteuren, Kooperationspartnern und Unterstützern, die das Bündnis für Familie Heidelberg ausmachen. Wir freuen uns auf viele weitere Projekte und Lösungen, immer mit dem gemeinsamen Ziel, Familienfreundlichkeit in der Arbeitswelt zu fördern und Heidelberg als familienfreundliche Stadt weiter voranzubringen.
Möchten auch Sie sich im Bündnis-Netzwerk engagieren und vernetzen? Beschäftigen Sie sich aktuell mit Themen rund um die „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ zu denen Sie sich austauschen möchten oder Impulse benötigen? Dann sprechen Sie uns gerne an!
Kinder und Jugendliche in der Pandemie – Anmerkungen von jugendlichen Expert:innen
Jugendforscher:innen der Universitäten Hildesheim und Frankfurt am Main haben im April/ Mai und im November 2020 „Online-Befragungen zu Erfahrungen und Perspektiven von jungen Menschen während der Corona-Maßnahmen“ (JuCo I und II) durchgeführt. Die Bertelsmann-Stiftung hat die Ergebnisse und eine Broschüre publiziert, in der 11 Jugend Expert:innen die Ergebnisse der beiden Befragungen aus ihrer Sicht erläutern und kommentieren.
“In der Broschüre haben Sie beschreiben in ihren eigenen Worten, was die Corona-Krise für Jugendliche und junge Erwachsene bedeutet, was ihnen fehlt und sie sorgt, was sie aber auch als Chance begreifen. Und sie halten uns Erwachsenen den Spiegel vor, wie wir uns ihnen gegenüber verhalten.
Insgesamt fühlen sie sich in der Corona-Pandemie übergangen, nicht gehört und nicht beteiligt. Zudem werden sie schnell in Schubladen gesteckt – mal als Regelbrecher:innen, die nur Party machen wollen, mal als Lernende, die in der Krise in erster Linie funktionieren sollen und mal als ganze „Generation Corona“. Das ärgert sie, da sie sich wie alle anderen an Regeln halten, sie Angst vor Ansteckungen ihrer Familien und Freund:innen haben und sie viel mehr sind als nur Schüler:innen, Student:innen oder Auszubildende.
Sie kommen zu dem Schluss, dass die Corona-Krise vor allem die Probleme besonders deutlich sichtbar werden lässt, die vorher schon mit Blick auf Beteiligung und fehlende Chancen von jungen Menschen bestanden haben. Sie sprechen Klartext und benennen deutlich, was ihnen jetzt in der Krise helfen würde und was sie brauchen. Zudem fordern sie langfristige gesellschaftliche Reformen, damit ihr Recht auf Mitbestimmung, Chancengerechtigkeit, Teilhabe und Bildung fürs Leben endlich eingelöst wird.
Die jungen Menschen signalisieren damit auch, dass sie bereit sind, Gesellschaft mitzugestalten und mit Verantwortung zu übernehmen. Wir sollten gut zuhören und diese Chance ergreifen.”
Karin Weidenheimer stellt den Stadtteilverein Rohrbach, bei dem Sie selbst Vorsitzende ist, vor und spricht mit uns über aktuelle Projekte und alternative Veranstaltungsformate, die durch Corona entstanden sind.
Getreu dem Motto: “die Mischung macht’s” zeigt sie eine breite Palette an Beschäftigungsmöglichkeiten auf, bei denen für jeden der rund 17.000 EinwohnerInnen Rohrbachs das Passende dabei ist.
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Livetrainings über Zoom, Homeworkouts und Entspannungs-Videos auf YouTube und ein digitaler Jahresempfang. Die TSG Heidelberg-Rohrbach e.V. hat in der Corona-Zeit viele Angebote angepasst und neue Projekte entwickelt. Das Training in der Gruppe und die Gemeinschaft im Verein kann das aber natürlich nicht ersetzen.
Wie hat die TSG Heidelberg-Rohrbach letzten Monate erlebt? Wie sind sie mit den Einschränkungen umgegangen? Wie sehen die Pläne für die Sommermonate aus? Und was hat es mit der gemeinsamen Aktion von Bündnis für Familie Heidelberg und TSG Heidelberg-Rohrbach auf sich?
Darüber und über vieles mehr haben wir mit Thomas Müller dem Vereinsvorsitzenden und Jochen Michel dem Geschäftsführer der TSG Heidelberg-Rohrbach gesprochen.
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