Vereinbarkeit von Studium und Familie

Fünf bis sieben Prozent der Studierenden haben ein Kind, das sind in Heidelberg mehr als 1.300 Familien. Deswegen hatte sich 2009 im ‘Bündnis für Familie Heidelberg’ eine Arbeitsgruppe ‚Vereinbarkeit von Studium und Familie‘ gebildet, die sich auch in diesem Rahmen für die Belange von studierenden Eltern einsetzte. Im Fokus standen folgende Themen.

Wochenendseminar für studierende Eltern

Auch Veranstaltungen und Workshops, die sich gezielt an studierende Eltern richten, unterstützen bei der Vereinbarkeit von Studium und Familie. Dazu finden fortlaufende Veranstaltungen zu Themen wie ‚Zeitmanagement und Studienorganisation‘ für studierende Eltern statt. Gerade für Studierende mit Kindern ist eine gute Zeitorganisation die Grundvoraussetzung, um Familie und Studium erfolgreich und so wenig aufreibend wie möglich zu verbinden. In diesen Seminaren werden den Teilnehmenden Tipps und Strategien vermittelt, so dass sie mit Hilfe eines guten Zeitmanagements und der cleveren Nutzung familiärer Unterstützungsmöglichkeiten eine gute Balance zwischen Studium und Familie finden können.

Club Parentes

Einmal monatlich treffen sich studierende Eltern zu einem offenen Gesprächskreis, ein anregender, geselliger Austausch mit Tipps und Strategien zur Bewältigung des Alltags und gegenseitiger Hilfe. Dieser wurde 2011 um themenbezogene Beiträge von externen Referenten erweitert. Der Club ist eine erste Anlaufstelle für Eltern im Studium und dient zugleich als Unterstützung bei privaten, organisatorischen, rechtlichen, studien- und prüfungsbezogenen Fragen. Und fast automatisch ergeben sich so auch neue Kontakte, die beispielsweise eine wechselseitige Betreuung der Kinder während der Vorlesungszeiten ermöglichen. Aktuelle Termine sind hier abrufbar

Familienfreundliche Praktikumsplätze

Die Arbeitsgruppe ‘Vereinbarkeit von Studium und Familie’ widmet sich dem Thema familienfreundliche Praktikumsplätze für studierende Eltern. Die Idee hierzu entstand in Gesprächen mit studierenden Eltern, die immer noch auf Vorurteile gegenüber ihrer Leistungsfähigkeit treffen, obwohl Alltagsbeobachtungen wie auch Untersuchungen zum Studienverhalten dieser Gruppe ein hohes Maß an Engagement und Organisationsgeschick bescheinigen. Mit einem speziellen Praktikumsmodell wollen die Arbeitsgruppenakteure dazu beitragen, dass studierenden Eltern ein breiterer Zugang zum Einstieg in die Berufserfahrungen eröffnet wird. Das Modell finden Sie hier.