„…die Zukunft unserer Stadt”

Mit dem neuen „Bündnis für Familie Heidelberg” soll ein familienfreundliches Netzwerk in der Stadt entstehen. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner erhält Verstärkung für seine Familienoffensive: Letzte Woche trafen sich rund 120 Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Stadtverwaltung, Universität und freien Trägervereinen in der Alten Aula der Universität, um das „Bündnis für Familie Heidelberg” zu gründen.

Bereits im Februar hatte sich auf Einladung der Heidelberger Dienste ein Initiativkreis getroffen, um das Bündnis vorzubereiten. Mehrere Arbeitsgruppen (AGs) entwickelten vielfältige Ideen, die am Gründungstag vorgestellt wurden. Schwerpunkte sind dabei familienfreundliches Wohnen, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Kleinkindbetreuung, Chancengleichheit, Bürgerschaftliches Engagement, Gesundheit und Pflege.

Zu den ersten konkret formulierten Zielen gehören die Erweiterung und Flexibilisierung der Öffnungszeiten von Kindertagesstätten sowie die Bildung eines Netzwerkes familienfreundlicher Unternehmen in Heidelberg. „Familien sind die Zukunft unserer Stadt”, brachte es Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner in seinem Vortrag auf den Punkt. „Im internationalen Wettbewerb ist Familienfreundlichkeit ein wesentlicher Standortfaktor.”

Es war eine hochkarätig besetzte Veranstaltung (so war auch der designierte Uni-Rektor Prof. Bernhard Eitel anwesend). Nach den Grußworten von Wolfgang Schütte, Geschäftsführer der Heidelberger Dienste gGmbH und Initiator des Bündnisses, und Prorektor Dr. Jörg Tröger gab Gabriele Meister, Direktorin des Amtsgerichts Heidelberg, einen launigen Einblick in das Leben einer berufstätigen Mutter dreier Kinder. Nach dem OB-Vortrag präsentierten die AGs ihre bisherigen Ergebnisse, und Würzner unterzeichnete die Gründungsdeklaration des Bündnisses. Zum Schluss wurden alle Gäste freundlichst aufgefordert, in den AGs mitzuarbeiten und so den Kreis der Bündnismitglieder stetig zu erweitern. (ck)

Quelle: Stadtblatt Online, Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg, 15. Jahrgang, Ausgabe Nr. 14, 04.04.2007