Neuer GesellschaftsReport BW:„Familie als starke Mitte“

„Familie als starke Mitte – Ein Blick auf Baden-Württemberg“

Eltern stehen durch steigende Erziehungsansprüche, gesellschaftliche Krisen und die Doppelbelastung von Familie und Beruf unter wachsendem Druck. Viele berichten von Einschränkungen ihrer Leistungsfähigkeit im Job und im Familienalltag.

Der GesellschaftsReport BW beleuchtet die Situation von Familien in Baden-Württemberg. Auf Basis des „Familiendemografischen Panels“ (FReDA) zeigt er Herausforderungen, Belastungen sowie die Ressourcen und Stärken, die Familien resilient machen. Praxisbeispiele bieten konkrete Ansätze zur Förderung der Selbsthilfepotenziale und zur Gestaltung eines familienfreundlichen Umfelds.

Der GesellschaftsReport BW wird von der FaFo Baden-Württemberg im Auftrag des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration erstellt.

Hier können Sie den gesamten Report herunterladen.

Landesfamilienpass 2025

Freizeitspaß für die ganze Familie! Mit dem Landesfamilienpass gibt es auch 2025 vergünstigten oder kostenlosen Eintritt bei über 140 Attraktionen in Baden-Württemberg.

Einige der Highlights im nächsten Jahr sind:

Wer kann den Pass beantragen? Berechtigt sind u.a. Alleinerziehende, Familien mit mindestens drei Kindern im Haushalt, Familien in besonderen Lebenslagen wie Familien mit einem schwer behinderten Kind. Der Pass und die dazugehörigen Gutscheinkarten für 2025 sind ab sofort bei Ihrer zuständigen Stadt- oder Gemeindeverwaltung erhältlich.

Weitere Informationen zum Landesfamilienpass finden Sie hier.

Qualifizierung zum/r betrieblichen Pflegelotsen/in

Ein Angebot zur Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege 

Ein Pflegefall tritt häufig unerwartet auf und verändert nicht nur das Leben der Pflegebedürftigen, sondern auch das der Angehörigen. Diese müssen sich in kürzester Zeit neuen Herausforderungen stellen und sich mit der neuen Situation zurechtfinden.

Hierbei können betriebliche Pflegelotsen unterstützen, indem sie Betroffenen im Unternehmen eine erste Orientierung bieten, als Vertrauenspersonen zur Seite stehen und gemeinsam Ideen zur Vereinbarkeit der Pflegesituation und dem Beruf entwickeln können.

Inhalte:

In der Fortbildung werden alle wesentlichen Informationen vermittelt, die Pflegelotsen benötigen, um Beschäftigte im Bedarfsfall bei der Orientierung zu unterstützen. Dazu zählen:

  • gesetzliche Rahmenbedingungen
  • zentrale Angebote und Anlaufstellen vor Ort
  • Überblick über Pflegeformen/-möglichkeiten
  • Gesprächsführung und Kommunikation
  • Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Termin:

Die nächste Qualifizierung zum betrieblichen Pflegelotsen / zur betrieblichen Pflegelotsin findet am 13. Februar 2025 von 09:00 bis 13:00 Uhr in den Räumen der Heidelberger Dienste gGmbH Hospitalstraße 5, 69115 Heidelberg statt.

Referentin ist Martina Weihrauch-Löffler, Beauftragte für Chancengleichheit am Universitätsklinikum Heidelberg und langjährige Pflegelotsin.

Die Teilnahme ist für Heidelberger Unternehmen kostenfrei, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Unternehmen aus anderen Städten und Gemeinden berechnen wir einen Unkostenbeitrag von 90 Euro.

Für Anmeldungen und Rückfragen steht Ihnen Sophia Tesfay unter tesfay@hddienste.de und 06221 1410-16 zur Verfügung.

Neues Projekt “Familien an einem Tisch”

Familien an einem Tisch: Start am 25.01.

Ihr wohnt als Familie in Heidelberg? Ihr wollt gerne andere Familien kennenlernen? Ihr habt Lust auf neue Unternehmungen mit euren Kindern? Ihr wollt eure Deutschkenntnisse verbessern? Die Stadt besser kennenlernen? Dann ist das Projekt von Über den Tellerrand e.V. genau das Richtige für euch.

  • 6 Monate lang treffen sich alle Familien einmal pro Monat am Wochenende.
  • Wir wollen uns kennenlernen, familienfreundliche Dinge unternehmen, Ausflüge machen und vor allem gemeinsam Spaß haben.
  • Alle Treffen sind kostenfrei und pädagogische Fachkräfte begleiten die Gruppe.
  • Wir unterhalten uns in einfachem Deutsch.

Infos & Anmeldung:

E-Mail: heidelberg@ueberdentellerrand.org

Telefon: +49 (0) 176 95 28 47 90

Programm 2025: Spannende Themen für die Parentrepreneurs

Auch 2025 wird der Arbeitskreis Parentrepreneurs im Bündnis für Familie Heidelberg wieder eine spannende Veranstaltungsreihe anbieten. Mit neuen Impulsen und praxisnahen Themen wollen wir Selbstständige, Gründer:innen und Interessierte unterstützen, ihre unternehmerischen Ziele mit dem Familienalltag zu vereinbaren.

Das Programm 2025:

  • 13. Februar: LinkedIn von Anfang an richtig – Basics und Geheimtipps
  • 10. April: Erfolgreich gründen im digitalen Raum – das Beispiel Eatappie
  • 05. Juni: KI im Social-Media-Alltag – Mehr Reichweite, weniger Aufwand
  • 25. September: Preise, die passen – Deinen Wert kalkulieren und kommunizieren
  • 20. November: Wachstum mit Plan – Wie du Teamaufbau und Prozesse meisterst

Ort: Café Leitstelle, DEZERNAT#16, Emil-Maier-Straße 16
Zeit: jeweils von 11–13 Uhr
Kinder willkommen: Familienfreundlichkeit steht bei uns im Fokus.

Für den Lunch wird ein Unkostenbeitrag von 6 € erhoben.

Warum teilnehmen?
Unsere Veranstaltungen bieten nicht nur wertvolles Wissen von Expert:innen, sondern auch die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Unternehmer:innen und Gründungsinteressierten. Nutze die Gelegenheit, Dein Netzwerk zu erweitern und gemeinsam mit Gleichgesinnten neue Perspektiven zu entwickeln.

Das Bündnis für Familie Heidelberg freut sich, Dich auch im neuen Jahr bei unseren Veranstaltungen willkommen zu heißen.

Weitere Informationen und Anmeldung findest Du auf unserer Webseite.

Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr 2024

Gemeinsam mit unseren Netzwerkpartner:innen konnten wir spannende Workshops, Netzwerktreffen und Projekte umsetzen, um das Thema “Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege” weiter voranzubringen. Mit großer Vorfreude blicken wir auf das Jahr 2025, in dem wir bestehende Projekte weiterentwickeln und neue spannende Initiativen anstoßen werden. Einige Highlights aus 2024 und einen Ausblick auf 2025 erhalten Sie in unserem Dezember-Newsletter.

Wir wünschen Ihnen eine erholsame Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr.

Arbeitsgruppe “Dual Career”

Unterstützung für Dual Career Paare

Am Wissenschaftsstandort Heidelberg spielt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie eine zentrale Rolle – dabei nehmen wir auch die besonderen Rahmenbedingungen der Wissenschaft in den Blick. Spitzenkräfte lassen sich oft nur gewinnen, wenn auch die Karriere des Partners aktiv unterstützt wird. Hier setzt der Dual Career Service an: Mit gezielten Beratungs- und Vernetzungsangeboten schaffen Organisationen einen klaren Vorteil im Wettbewerb um gefragte Fachkräfte.

Seit 2009 arbeiten über ein Dutzend Heidelberger Akteure in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe daran, Doppelkarrierepaare zu fördern. Ziel ist es, Strukturen auszubauen, Informationen transparent zu machen und kurze Wege zwischen Wissenschaftseinrichtungen zu schaffen. Dieses Engagement stärkt eine familienfreundliche Personalpolitik und macht Heidelberg als Standort noch attraktiver.

Interessiert an der Arbeit oder einer Mitarbeit in der Gruppe?

Kontakt: Sophia Tesfay, E-Mail: tesfay@hddienste.de, Tel. 06221 1410-16

Leitfaden für Väterorientierte Personalpolitik

Väter wünschen sich mehr Flexibilität und sind dafür mitunter bereit, den Arbeitgeber zu wechseln. Gleichzeitig ist es für Väter oft noch schwierig, ein passendes Vereinbarkeitsmodell zu finden. Arbeitgeber können hier unterstützen, informieren und gemeinsame Lösungen finden.

Der Leitfaden “Väter und Vereinbarkeit” bietet konkrete Ansätze – Hier finden Sie Praxisbeispiele, Experteninterviews, Checklisten und Vorschläge für eine proaktive und gelingende Kommunikation der Unternehmen mit ihren Vätern. In sechs informativen Kapiteln geht es unter anderem um die Themen Arbeitszeit, Elterngeld und Väternetzwerke.

Das Netzwerkbüro “Erfolgsfaktor Familie” hat den Leitfaden komplett überarbeitet und neu herausgebracht.

Hier gelangen Sie zum Väterleitfaden.

Unterstützung für Familien in Krisensituationen – Plattform STARK

Alltagshilfe, Rat & Konfliktlösung

Die Plattform STARK bietet Familien, die sich in schwierigen Situationen wie Streit oder Trennung befinden, digitale Unterstützung. Die Online-Plattform bietet umfassende Hilfe und Informationen für Eltern, Kinder und Fachkräfte. Das Angebot wird vom Deutschen Jugendinstitut im Auftrag des Bundesfamilienministeriums betrieben und wissenschaftlich begleitet.

Die STARK-Plattform richtet sich an:

  • Eltern finden Informationen zu rechtlichen, finanziellen und psychologischen Aspekten, dazu praxisorientierte Trainings zur Konfliktbewältigung.
  • Kinder und Jugendliche können in einem eigenen Bereich altersgerecht Unterstützung erhalten, wenn ihre Eltern sich trennen.
  • Fachkräfte, wie Beraterinnen und Berater, haben Zugang zu speziellen Tools und Wissensangeboten, um Familien noch besser zu unterstützen.

Hier kommen Sie direkt zur Plattform.

Gutachten: Leitideen und Rechtsrahmen für eine familiengerechte Arbeitswelt

Im November wurde das Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend an Familienministerin Paus übergeben.

Im Fokus des Gutachtens stehen die Herausforderungen, denen Beschäftigte bei der Vereinbarkeit von familiären Verantwortungen und Erwerbsarbeit gegenübersehen und konkrete Vorschläge, um eine zukunftsfähige und familiengerechte Arbeitswelt zu gestalten.

Hier können Sie das Gutachten herunterladen. 

Bündnisdialog 2024: Wir waren dabei!

Wie kann der Alltag für Familien noch besser gestaltet werden? Diese zentrale Frage stand im Fokus des Bündnisdialogs 2024.

Zum Auftakt begrüßte Bundesfamilienministerin Lisa Paus die rund 100 Lokalen Bündnisse für Familie und tauschte sich mit ihnen über ihre wichtige Arbeit vor Ort aus.

Besonders inspirierend war der Vortrag von Dr. Silke Borgstedt, Geschäftsführerin des Markt- und Sozialforschungsinstituts Sinus, die spannende Einblicke in die Wünsche und Bedarfe von Familien der Zukunft gab. Als wichtigste Zukunftsthemen wurden „Wohnen“, „soziale Sicherung“, „Arbeit“ und „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ identifiziert.

In einem lebhaften Austausch mit dem Bundesfamilienministerium berichteten und diskutierten die Bündnisakteur*innen anschließend, wie sie Familien im Alltag unterstützen, wo weiterer Handlungsbedarf besteht und wie diesem begegnet werden kann.

Im Zentrum der Diskussion standen wichtige Themen wie:

  • Mehr Zeitautonomie in herausfordernden Familienphasen
  • Die Förderung aktiver Vaterschaft in Unternehmen
  • Die Weiterentwicklung der Kinder- und Ferienbetreuung
  • Finanzielle Sicherheit für Familien
Mentorinnen und Mentoren der Bundesinitiative Lokale Bündnisse für Familie © Nils Hasenau
© Nils Hasenau
© Nils Hasenau

Wie viel sollten Mütter und Väter arbeiten?

Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) hat eine Studie veröffentlicht, in der der Frage nachgegangen wird, welche Idealvorstellungen es zur Arbeitszeit von Eltern für die Zeit der Rushhour des Lebens und danach gibt. In der Analyse des Surveys „FReDA – das familiendemographische Panel“ wird deutlich, dass die als optimal empfundene Arbeitszeit für Eltern deutlich vom Alter des jüngsten Kindes abhängt und sich quer durch die Bevölkerungsgruppen kaum unterscheidet.

Der wesentliche Unterschied dieser Idealvorstellung zum Ist-Stand: Weniger Arbeitsstunden für Väter kleiner Kinder. Schrittweise Erhöhung der Arbeitsstunden für Mütter älterer Kinder.

Was nötig ist: mehr Zeit für Fürsorgearbeit für Familien mit sehr jungen Kindern und bei Übergängen (z.B. zweites Kind, Einschulung). Die Möglichkeit, Arbeitszeiten schrittweise zu erhöhen. Flexible Anpassung von Erwerbstätigkeit an familiäre Gegebenheiten im Lebenslauf – für Mütter und Väter.

Im Kontext der Diskussion um den Fachkräftemangel und der Forderung nach höherer Erwerbstätigkeit von Müttern zeigt diese Studie: eine Realisierung der idealen Arbeitszeiten für Mütter und Väter würde insgesamt einen großen Anstieg an Erwerbsstunden bedeuten. Gut umsetzbar ist das für Eltern aber nur mit einer entsprechenden Flexibilität von Arbeitsmarkt, Gesellschaft und Politik!

Starker Auftritt bei den Frauenwirtschaftstagen

Im Rahmen der Frauenwirtschaftstage 2024 richtete das Bündnis für Familie Heidelberg mit der Arbeitsgruppe Parentrepreneurs eine inspirierende Veranstaltung aus, die Unternehmerinnen, Gründerinnen und selbstständige Frauen zusammenbrachte. Unter dem Titel „Schema F!? – Frauen bringen Unternehmen nachhaltig voran!“ standen nachhaltige Unternehmensführung und zukunftsorientierte Nachfolgeregelungen im Mittelpunkt. Die Veranstaltung fand am 16. Oktober im CoWorking Space Tink Tank in Heidelberg statt und bot den Teilnehmenden wertvolle Impulse und Raum für Austausch und Vernetzung.

Die geladenen Referentinnen – Carolin Endler-Mende (Aristech), Heike Schönmann (Beraterin Generationeninteraktion) und Antonia Brehme (Zuckerladen) – berichteten in persönlichen TableTalks von ihren Erfahrungen als selbstständige Frauen, gaben spannende Einblicke in die Herausforderungen und Chancen ihres Berufsalltags und teilten ihre Ansätze für nachhaltiges Unternehmertum und Unternehmensnachfolge. Auch die Rhein-Neckar-Zeitung (RNZ) war vor Ort und hat über die Veranstaltung berichtet.  –> Zum Artikel

Ein großes Dankeschön an alle, die zu diesem gelungenen Abend beigetragen haben – von den engagierten Referentinnen bis zu unseren Kooperationspartnerinnen vom TinkTank, CoWomen und dem Amt für Chancengleichheit. Wir danken auch den zahlreichen Besucherinnen, die das Event durch ihre Teilnahme bereichert haben. Die Veranstaltung zeigte, dass Frauen in Heidelberg und Umgebung motiviert sind, Unternehmen kreativ und nachhaltig zu gestalten und dabei neue Netzwerke zu knüpfen.

Wir freuen uns auf weitere inspirierende Treffen und danken der Arbeitsgruppe Parentrepreneurs für ihr Engagement!

Reboarding: Erfolgreicher Wiedereinstieg nach der Elternzeit

Herzliche Einladung zum Online-Seminar Reboarding: Erfolgreicher Wiedereinstieg nach der Elternzeit – So unterstützen Arbeitgeber ihre Beschäftigten am 27. November von 9:30 – 10:30 Uhr.

Nähert sich die Elternzeit dem Ende, stellen sich auch für Arbeitgeber einige Fragen, die für einen reibungslosen Wiedereinstieg geklärt werden müssen. Welche rechtlichen Rahmenbedingungen und Fristen müssen beachtet werden? Wie können Arbeitgeber Eltern effektiv unterstützen? Welche Arbeitszeitmodelle können angeboten werden?

Im Online-Seminar erhalten Sie Antworten auf diese und weitere Fragen. Den fachlichen Rahmen bildet ein Impulsvortrag von Stephanie Poggemöller, Betriebswirtin und Beraterin, die einen Überblick über rechtliche Vorgaben und konkrete Maßnahmen für den Wiedereinstieg geben wird.

Das erwartet Sie im Seminar:

  • Ein kompakter Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen rund um den Wiedereinstieg nach der Elternzeit
  • Ansätze für Maßnahmen und Arbeitszeitmodelle, die die Rückkehr von Eltern in den Beruf erleichtern
  • Praxisnahe Tipps zur Unterstützung Ihrer Beschäftigten bei einem reibungslosen Wiedereinstieg
  • Die Gelegenheit, sich mit anderen Arbeitgebern über bewährte Praktiken und Herausforderungen auszutauschen

Anmeldung: formlos per E-Mail an tesfay@hddienste.de

Neue Attraktivitätsstudie der Prognos AG

Attraktive Arbeitgeber setzen auf Familienfreundlichkeit –

… und sichern sich die besten Talente.

Die neue Attraktivitätsstudie der Prognos AG zeigt: Arbeitgeber, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern, sind für Fachkräfte besonders attraktiv. Flexibilität bei Arbeitszeiten, Unterstützung für Eltern und eine offene Haltung zur Elternzeit – all das wird immer wichtiger!

🔹 80 % der Beschäftigten legen Wert auf flexible Arbeitszeiten.
🔹 60 % der Mütter benötigen Rücksicht auf Betreuungszeiten.
🔹 45 % der Väter wünschen sich Unterstützung bei der Elternzeit.
🔹 42 % der Mitarbeitenden würden den Arbeitgeber wechseln, wenn die Vereinbarkeit nicht stimmt.

Für Unternehmen bedeutet das: Familienfreundlichkeit ist der Schlüssel zur Mitarbeiterbindung und zum Erfolg auf dem Fachkräftemarkt. Für Arbeitnehmende ist klar: Ein Arbeitgeber, der auf Vereinbarkeit setzt, bietet langfristige Perspektiven.

Hier können Sie die Studie herunterladen.

Welttag für psychische Gesundheit

Die Aktionswoche für Seelische Gesundheit steht in diesem Jahr unter dem Motto „Hand in Hand für Seelische Gesundheit am Arbeitsplatz”. Denn neben psychischen Erkrankungen wie Angsterkrankungen, Depressionen oder Suchterkrankungen, steigt auch durch Stress und Belastung am Arbeitsplatz die Gefahr einer seelischen Erkrankung.

Es lohnt sich, sich damit zu beschäftigen, denn fast jeder dritte Mensch in Deutschland leidet Schätzungen zufolge mindestens einmal im Leben an einer psychischen Erkrankung, dies belastet die Betroffenen selbst sowie ihre Angehörigen. Zwar können die meisten Menschen mit einer psychischen Erkrankung heute effektiv behandelt werden. Allerdings verhindert die Angst vor einer Stigmatisierung häufig, dass gezielte Hilfe in Anspruch genommen wird.

Unter dem Motto Verrückt? Na und! werben die Stadt Heidelberg und das Selbsthilfebüro für die Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen.

In Heidelberg und bundesweit gibt es ein vielfältiges psychosoziales Hilfsangebot:

  • Die Stadt Heidelberg hat eine gebündelte Übersicht der Angebote der klinischen Versorgung und der Bereiche Wohnen, Arbeit und Freizeit zusammengestellt, die Sie hier finden:
  • Familienlotsin am Zentrum für Psychosoziale Medizin vermittelt zwischen Angehörigen und psychisch erkrankten Personen und informiert über die zahlreichen Unterstützungsangebote des Zentrums
  • Krisenausweghelfer: Eine Übersicht des Selbsthilfebüros Heidelberg
  • Telefonseelsorge:
  • MUT-ATLAS – bundesweiter Wegweiser und Suchportal für Hilfs- und Präventionsangebote

Weitere Informationen zum Aktionsbündnis Seelische Gesundheit und hilfreiche Informationen und Tipps finden Sie hier.

Hintergrundinformationen zum Welttag für Seelische Gesundheit

Der Welttag der seelischen Gesundheit wurde 1992 von der World Federation for Mental Health (WFMH) ins Leben gerufen. Er findet jährlich am 10. Oktober statt, um auf die Belange von psychisch erkrankten Menschen aufmerksam zu machen. Es werden unterschiedliche Perspektiven der seelischen Gesundheit betrachtet mit dem Ziel, über psychische Krankheiten aufzuklären, Hilfs- und Therapieangebote aufzuzeigen und Vorurteile abzubauen.

Bildquelle: Aktionsbündnis Seelische Gesundheit, https://www.seelischegesundheit.net/

Europäischer Tag der pflegenden Angehörigen

Anlässlich des europäischen Tags der pflegenden Angehörigen am 6. Oktober fordern Sozial- und Pflegeverbände mehr Unterstützung für Millionen Betroffene, die ihre Angehörigen zu Hause versorgen.

Vier von fünf Pflegebedürftigen werden in Deutschland zu Hause versorgt, in den meisten Fällen von Angehörigen. Damit sind pflegende Angehörige – zumeist Frauen – eine tragende Säule der pflegerischen Versorgung in Deutschland.

Doch diese Aufgabe geht mit vielen Herausforderungen einher, die zahlreiche Betroffene an ihre Belastungsgrenze bringen. Dies sorgt in vielen Fällen dazu, dass pflegende Angehörige ihre Berufstätigkeit einschränken oder ganz aufgeben.

Betriebliche Pflegelotsinnen und Pflegelotsen – die Ansprechpartner für Betroffene im Unternehmen

Um dies zu verhindern und pflegende Angehörige zu unterstützen, können Arbeitgeber betriebliche Pflegelotsen / Pflegelotsinnen qualifizieren lassen. Diese fungieren als erste Anlaufstelle für Betroffene, übernehmen eine wertvolle Lotsenfunktion und informieren über regionale Anlaufstellen. Die nächste Qualifizierung bieten wir am 13. Februar 2025 an. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Weitere Unterstützungsmöglichkeiten:

Unterstützung und Informationen erhalten pflegende Angehörige auch beim Pflegestützpunkt Heidelberg – einer neutralen und unabhängigen Anlaufstelle. Hier erhalten Pflegebedürftige sowie ihre Angehörigen kostenfrei Informationen rund um das Thema Pflege. Die Beratung kann telefonisch, im Pflegestützpunkt oder bei Bedarf beim Pflegebedürftigen zu Hause erfolgen.

Telefonische Beratung und schnelle Hilfe erhalten pflegende Angehörige auch beim Pflegetelefon des Bundesfamilienministeriums. Das Team des Pflegetelefons informiert zu den Regelungen des Pflegezeit- und Familienpflegezeitgesetzen, steht Betroffenen vertraulich zur Seite und vermittelt an passende Unterstützungsangebote. Das Pflegetelefon ist bundesweit von Montag bis Donnerstag zwischen 09:00 und 16:00 Uhr und per E-Mail an info@wege-zur-pflege.de erreichbar.

 

Bildquelle: EUROCARERS – https://eurocarers.org

Frauenwirtschaftstage 2024

Auch in diesem Jahr sind wir mit den Parentrepreneurs bei den Frauenwirtschaftstagen mit dabei wenn es heißt „Schema F!? – Frauen bringen Unternehmen nachhaltig voran!“

Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnerinnen wollen wir die Fähigkeiten, Talente und Chancen von qualifizierten Frauen sichtbar werden lassen und so die gleichberechtigte Beteiligung von Frauen im Beruf und in der Wirtschaft fördern. Entsprechend dem diesjährigen Schwerpunktthema „#Nachfolge #nachhaltig #gestalten!“ steht bei uns die Frage im Mittelpunkt, was es braucht, um Unternehmen nachhaltig aufzustellen und sie erfolgreich an die nächste Unternehmer*innengeneration weiterzugeben – mit dabei Carolin Endler-Mende (Aristech), Heike Schönmann (Coaching/Beratung Generationeninteraktion) und Antonia Brehme (Zuckerladen). Eintritt frei!

 Weitere Infos und Anmeldung

 

 

FerienOnJob: Erfolgreiches Sommerprogramm „Wissenschaft zum Anfassen“

In den Sommerferien 2024 haben erneut 15 Jugendliche aus der Region Heidelberg die Möglichkeit genutzt, spannende Einblicke in die Welt der Wissenschaft zu erhalten. Vom 02.09. bis 06.09. fand das FerienOnJob-Programm unter dem Motto „Von der Schule ins Labor – Wissenschaft zum Anfassen“ statt.

Während der Woche besuchten die Teilnehmenden verschiedene Heidelberger Institutionen und Unternehmen, wo sie praxisnah die Vielfältigkeit der Tätigkeitsfelder in der Wissenschaft kennenlernen konnten. Im Fokus standen neben akademischen Berufen auch verschiedene Ausbildungsberufe im Laborbereich. Die Jugendlichen durften nicht nur zuschauen, sondern auch selbst Hand anlegen – sei es beim Aufbau von Laborgeräten oder der Durchführung kleinerer Experimente.

Zu den besuchten Einrichtungen gehörten das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL), das Max-Planck-Institut für Kernphysik, das Pop-Up Living Lab for Wearable Technologies, der Botanische Garten der Universität Heidelberg sowie das Kluthe-Labor. Darüber hinaus bot die Experimenta Heilbronn den Jugendlichen die Gelegenheit, an der interaktiven Tour „Talente entdecken“ teilzunehmen, bei der sie ihre eigenen Stärken und Fähigkeiten erkunden konnten.

Mit einem abwechslungsreichen Programm, das Besichtigungen, interaktive Workshops und praktische Tätigkeiten umfasste, begeisterte FerienOnJob erneut junge Talente und bot ihnen wertvolle Einblicke in mögliche berufliche Perspektiven.

Das Ferienprogramm wird seit 12 Jahren vom Bündnis für Familie Heidelberg (Heidelberger Dienste gGmbH), dem Stadtjugendring Heidelberg und dem Bündnis für Ausbildung & Arbeit Heidelberg organisiert. Weitere Informationen zu FerienOnJob finden Interessierte auf der Website www.ferienonjob.de.