Netzwerkforen

2020

Netzwerkabend: Inspirierend, weiblich, erfolgreich – vier Frauen, vier Geschichten

Am Donnerstag, den 15.10. fand der Netzwerkabend „Inspirierend, weiblich, erfolgreich – vier Frauen – vier Geschichten“ der Parentrepreneures im Café Leitstelle im Dezernat 16 statt. In angenehmer Atmosphäre konnten die Gäste den spannenden Gründungsgeschichten von Christina Grewe (LexDidacta), Petra Mazreku (LUB GmbH, dr.fem.FATALE), Lone Aggersbjerg (Tink Tank GmbH) und Lia Gänzler (Kommunikation/Küche) folgen und sich wertvolle Tipps zum Thema Gründung und Selbstständigkeit geben lassen. Bei einem leckeren Thaicurry blieb im Anschluss noch genügend Zeit zum Austauschen und Netzwerken. Alles in allem war es ein sehr schöner Abend mit interessanten Gesprächen, netten Menschen und vielen neuen Ideen!

2019

Meine Mama ist Chef – Expertentalk der Parentrepreneurs im Rahmen der Frauenwirtschaftstage 2019

Am 18. Oktober erhielten die Teilnehmerinnen beim Netzwerktreffen der Parentrepreneurs spannende Impulse und Gesprächsgelegenheit mit starken Frauen, die etwas bewegen. Unter ihnen die Referentin Christina Ramgraber, Gründerin von Sira Kinderbetreuung München, einem Träger für betriebliche Mini-Kitas (Großtagespflege) und Kämpferin für Gleichberechtigung, die sich stark macht für eine bessere Infrastruktur: „Einer der wichtigsten Bausteine bei der Verwirklichung von Frauenkarrieren – egal ob angestellt oder selbständig – ist eine funktionierende Infrastruktur um somit einen entscheidenden Beitrag zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu leisten“. Daniela Scheuerlen, Auditorin bei berufundfamilie und seit 30 Jahren selbstständig als Coach für Führungsaufgaben sowie Mitgründerin des Querdenkerinnen-Netzwerkes nextexitfuture, appellierte daran, sich auf die eigenen Fähigkeiten zu besinnen und die eigenen Visionen zu leben. Sie machte der jüngeren Generation Mut unter dem Motto „Yes, we can!“

Parentrepreneurs Netzwerktreffen: SEO und Content Marketing

Das dritte Parentrepreneurs-Netzwerktreffen „Selbständig mit Kind“ widmete sich der Frage, wie Selbständige ihre Webseite optimieren können. Zu Gast war Michael Feder von Syrius Online Marketing.  Ein wichtiger Erfolgsfaktor für Online Marketing sind hochwertige Inhalte, denn SEO ist mehr als nur die Dichte von Keywords. So wie jedes Produkt seine Zielgruppe hat, ist es schließlich auch in „schwierigen” Branchen möglich, wie beispielsweise in der Beratung oder im Coaching, Inhalte zu schaffen und für umkämpfte Keywords zu ranken. Eine Webseite muss von Suchmaschinen gut gelesen werden können und auf allen relevanten Endgeräten bedienbar sein, erklärte Michael Feder. Er wies darauf hin, dass man außerdem sein Unternehmen prominent auf Google platzieren sollte, das einen Marktanteil von über 85% hat. Schließlich startet fast jeder seine Recherche mit Suchmaschinen. SEO erhöht Vertrauen in das Unternehmen und die Reputation.Zeit ist ein bedeutender Faktor für Auftraggeber und -nehmer gleichermaßen. Michael Feder zeigte ein Beispiel, in denen die Früchte der Arbeit zwar erst nach einiger Zeit deutlich wurden, dafür jedoch langfristig anhielten. Wir bedanken uns herzlich bei Michael Feder von Syrius Online Marketing für den interessanten Vortrag und seine Tipps und Tools!

Recht und Absicherung – Schritt für Schritt in die Selbstständigkeit

Sabine Nielsen, Anwältin, und Kathrin Wagner, selbständige Vermögensberaterin, gaben beim Jahresauftakt Netzwerktreffen der parentrepreneurs einen versierten Überblick über ein Thema, welches neben den Steuern zu den unbeliebtesten gehört, mit denen sich Existenzgründer und Selbständige auseinandersetzen müssen. Es ging um das Thema Recht im allgemeinen und Absicherungsfragen sowie Geschäftsbriefe, Impressum, Verträge, AGBs und DSGVO im Besonderen. Als Einstieg gab Sabine besonders wertvolle und abmahnsichere Tipps zu den Pflichtangaben im Impressum und Geschäftsbriefen. Firmen müssen ihre Geschäftsbriefe mit Angaben aus dem Handelsregister versehen, sofern sie dort eingetragen sind. Für Einzelunternehmen ohne Handelsregistereintragen sehen die gesetzlichen Regelungen als Pflichtangaben vollständiger Name, Adresse und Telefonnummer vor. Bei publizierenden Tätigkeiten muss eine journalistisch-redaktionell verantwortliche Person, die ihren Aufenthalt in Deutschland hat und voll geschäftsfähig ist, genannt werden. Arbeitet man mit Verbrauchern, muss ein Link zur EU-Plattform-Streitbeilegung bzw. OS-Plattform angegeben werden. Die Dienste der Plattform können dann bei vertraglichen Streitigkeiten zum Beispiel über Waren oder Dienstleistungen genutzt werden. Verwendet man Bilder auf der eigenen Webseite, sind die Urheberrechte im Impressum zu nennen. Praktische Hinweise zum komplexen Thema Absicherung bekamen die parentrepreneurs von Kathrin. Brauche ich eine Betriebshaftpflicht, eine Rechtsschutzabsicherung und eine Berufsunfähigkeitsversicherung? Letztendlich sind diese Fragen speziell vom jeweiligen Unternehmen abhängig und individuell zu klären. Konkrete Tipps gab es auch zum Themenfeld AGB´s Nutzerbedingungen, Kaufverträgen und Lizenzen. Abschließend wurden auch Hilfestellungen und Antworten zur aktuellen DSGVO gegeben. Sabine Nielsen und Kathrin Wagner haben mit ihren eigenen Erfahrungen und Beispielen die parentrepreneurs dafür sensibilisiert, wie wichtig dieses Thema ist. Vielen Dank dafür!

2018

Best Practice – Zweimal Gründen im Team. Zweimal anders.

Beim Herbst-Netzwerktreffen der Parentrepreneurs gaben Sven Leitner von den ForscherFreunden und Caroline Trost von LOOQ persönliche Einblicke in ihre Gründungserfahrungen im Team. Der Schwerpunkt der Gründungstätigkeit liegt bei beiden im Bereich der persönlichen Dienstleistungen. Die ForscherFreunde, 2015 von Annette Holthausen gegründet, bieten Camps für kleine Forscher mit naturwissenschaftlichem Hintergrund, wie Legostationen, erste Erfahrungen des Programmierens etc. Vor einem Jahr ist ihr Mann Sven Leitner in dieses Projekt vollberuflich eingestiegen. Mittlerweile veranstalten sie – mit inzwischen 4 eigenen Kindern – an 12 Standorten in Deutschland Feriencamps. Sven Leitner berichtete, dass sich ihre unterschiedlichen Kompetenzen sehr gut ergänzen; während Annette geschickt ist in Kommunikation und Marketing, verhandelt er z.B. die Verträge mit neuen Standorten. Gerade wenn man Unternehmen und Kinder unter einem Dach zusammen verantwortet, sei es wichtig, die eigenen Aufgaben zu priorisieren und den Fokus nicht zu verlieren. Während die Forscherfreunde ihre Gründungsphase bereits hinter sich haben, steckt Caroline Trost mit ihren beiden Partnerinnen Elena Bichelmeier und Katja Tricks noch mitten drin. Alle drei bringen langjährige Berufserfahrungen in unterschiedlichen Branchen mit. Sie haben dieses Jahr die LOOQ GmbH (Look for Quality Jobs) gegründet und wollen Pflegekräfte aus dem Ausland nach Deutschland vermitteln. Derzeit arbeiten sie an einer Plattform, die Bewerber/innen und Unternehmen matchen wird. Dabei erzählte Caroline über den Prozess der Namensfindung, wie das Logo entstanden ist und welche Schritte für nächstes Jahr anstehen. In der anschließenden offenen Fragerunde wurde die Gruppendynamik in Gründerteams diskutiert und die Frage wie sehr man das Berufliche in die Familie trägt. Eine Teilnehmerin versuchte für andere Gründer/innen den Erfolgsdruck vom Gedanken der Selbständigkeit zunehmen:„Selbständig sein bedeutet nicht, selbst und ständig am Herzensprojekt arbeiten zu müssen.“

Fit und gelassen durch den Parentrepreneurs-Alltag

Innere Ruhe und Gelassenheit – ein Zustand, den sich sicher viele Selbständige und besonders Parentrepreneurs wünschen. Aus diesem Grund stand das zweite Netzwerktreffen am 6. Juli 2018 genau unter diesem Motto. Diplom-Psychologin Wencke Gutreise stellte ihr Rezept für mehr Gelassenheit im Alltag vor. Wenn wir Bedürfnisse permanent ignorieren, mit unseren Gedanken immer woanders als beim aktuellen Tun sind, nur auf die Mängel statt auf die erbrachte Leistung blicken und Negativem mehr Raum als dem Positiven geben – dann ist es schnell aus mit der Gelassenheit. Wie man dennoch trotz Stress und Hektik die Balance halten kann, stellte Wencke in ihrem kleinen Gelassenheitsprogramm vor. Wichtig aus ihrer Sicht sind dabei die zwei Säulen Körper, allen voran der Stoffwechsel, und Geist, hier vor allem die Haltung sich selbst und anderen gegenüber. Das körperliche Wohl erreicht man unter anderem durch eine ausgewogene Ernährung („Mehr Nährstoffe als Füllstoffe!“), genügend Wasser zu trinken und ausreichend Bewegung. „Ein guter Stoffwechsel ist die Grundlage, denn wir brauchen Serotonin, damit es uns gut geht“, erläuterte Wencke. „Dieses Hormon wird im Dünndarm gebildet und eine gesunde Darmflora ist ungeheuer wertvoll.“ Welche positiven Auswirkungen gutes Atmen und Kauen auf unser Wohlbefinden haben, welche Hormone noch eine Rolle spielen und warum man den Blaufilter abends am Smartphone anmachen sollte – die ZuhörerInnen bekamen neben Hintergrundinformationen auch praktische Anregungen für das tägliche Leben. Wencke betonte bei allen Tipps, dass es nicht um Perfektion geht, sondern jede/r für sich die Dinge auswählen soll, die sich realistisch in den Alltag integrieren lassen. Wer zum Beispiel bei der Ernährung auf Mehl oder Zucker verzichten möchte, kann sich das ja zu Beginn für einen Tag in der Woche vornehmen – das ist leichter als eine komplette Umstellung von heute und morgen. Generell war ihr Ratschlag: Trickst Euern inneren Schweinehund mit „Kleinigkeiten“ aus und überlegt Euch machbare Routinen. Drei Minuten Pause, vielleicht sogar mit Blick ins Grüne, können auch ein Kurzurlaub fürs Gehirn sein, ebenso wie positive Gedanken und Lob, das man sich selbst nach einer erledigten Aufgabe gibt. Nach diesen Impulsen für den Geist kam auch noch der Körper an die Reihe. Gemeinsam mit den TeilnehmerInnen absolvierte Wencke einige Übungen zum Atmen und zur Entspannung von Schultern und Nacken. Rundherum gelassen ging ein kurzweiliges und informatives Netzwerktreffen zu Ende. Herzlichen Dank an Wencke für ihren Vortrag und die Übungen. Wer Interesse an weiteren Informationen oder Kursen hat, kann sich gerne bei Wencke Gutreise melden. Ihre Webseite ist noch am Entstehen, daher erreicht ihr sie am besten per Mail unter info@idealistisch.de. Und eine kleine Vorankündigung: Im Herbst erscheint ihr Buch „Schweinehundflüstereien – Ein Schweinehund packt aus“.

Vereinbarkeit neu denken – ein Innovationsworkshop mit Design Thinking

In den lichtdurchfluteten Räumen des SRH Gründerzentrums in Heidelberg lässt es sich hervorragend kreativ und effizient arbeiten. Am 15.5.2018, pünktlich zum Internationalen Tag der Familie, trafen sich Mitglieder der Arbeitsgruppe parentrepeneurs, um sich im Rahmen eines Design Thinking Workshops einen ganzen Tag lang intensiv mit dem Thema „Vereinbarkeit neu denken“ auseinander zu setzen. Unter der professionellen Leitung von Mareike Rimmler vom SRH Gründer Institut erarbeiteten die Teilnehmerinnen in einem hochkonzentrierten Prozess zwei Konzepte, um sich dem Thema „Beruf und Familie“ aus neuer Perspektive zu nähern. Dabei galt es gemäß dem Design Thinking-Prozess diverse Arbeits- und Entwicklungsschritte zu durchlaufen: Verstehen, Beobachten, Standpunkt definieren, Ideen finden, Prototypen bauen, Testen. Die in dieser Arbeit entstandenen Prototypen – in unserem Falle ein skizziertes Seminar für Eltern „Design your own family experience. Now!“ und eine angedachte Konferenz für erfolgreiche Väter mit dem Arbeitstitel „less is more“ – können jetzt die Basis einiger weitergehender kreativer Arbeitsprozesse bilden und werden von den parentrepreneurs weiter verfolgt. (Foto: Das Kamerakind/Anne Bormann)

Rückblick 2. Netzwerkforum

Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte Tabea Tangerding vom Bündnis für Familie Heidelberg am Samstag, den 14. April 2018, die TeilnehmerInnen des 2. Netzwerkforums der parentrepreneurs. Die Veranstaltung für Selbständige mit Familie, die wieder im Dezernat 16 stattfand, bot ein abwechslungsreiches Programm, das unterschiedliche Einblicke in das Thema „Netzwerken“ ermöglichte. Zu Beginn standen zwei Impulsvorträge. Den Anfang machte Marco Tidona von aponix, dessen Herz für Urban Farming brennt. Er entwickelte ein System, mit dem man Setzlinge vertikal in Tonnen anbauen kann und das ohne Herbizide und Pestizide auskommt. Dadurch kann man essbare Pflanzen vor Ort mit wenig Flächenbedarf anbauen und so die sogenannten „Foodmeilen“, (die Kilometer, die ein Lebensmittel zurücklegt, bis es auf dem Teller landet) reduzieren. Seinen Schlüsselmoment hatte Marco Tidona in New York, das uns in Sachen Urban Farming einige Jahre voraus ist. Mittlerweile hat der Vater eines Sohnes ein großes Netzwerk aufgebaut und verkauft seine Pflanztonnen in die ganze Welt. Ein ganz anderes Netzwerk stellte Simone Ruckstuhl vor. Die Fotografin, Cutterin und Mutter aus Mannheim ist Initiatorin der FuckUp Nights Mannheim und überzeugt, dass Scheitern eine Bühne braucht. Von dem Format hörte sie erstmals in Berlin und beschloss, diese Veranstaltung auch in die Gründerstadt Mannheim zu holen. Seit 2015 finden die FuckUp Nights an wechselnden Orten statt, mit dem Ziel, das Tabu „Scheitern“ zu brechen. An den Abenden erzählen Unternehmer vor Publikum von ihren kleinen und großen Misserfolgen. Simone Ruckstuhl stellte kurz drei ehemalige Speaker vor, die alle ganz unterschiedlich gescheitert waren – finanziell, gesellschaftlich oder persönlich. Durch die FuckUp Nights soll Scheitern gesellschaftsfähig werden und die Chance gegeben werden, gegenseitig aus den Fehlern zu lernen. Nach diesen interessanten Einblicken ging es nach einer kurzen Pause – mit Kaffee und Kuchen aus der Leitstelle – mit zwei parallelen Themenwerkstätten weiter. Im Workshop von Barbara Amann drehte sich alles um strategisches Netzwerken. Egal ob im persönlichen Kontakt oder via Internet, ob rein beruflich oder privat, alle sind in unterschiedlichen Netzwerken unterwegs – und diese bieten gerade für Selbständige viele Chancen. Die TeilnehmerInnen erarbeiteten gemeinsam die Besonderheiten und Unterschiede von Online- und Offline-Netzwerken. Wenn man sich die jeweiligen Vorteile bewusst macht, kann man Netzwerke gezielt nutzen, um seine Zielgruppe zu erreichen oder Unterstützung zu bekommen. Barbara Amann gab noch zu bedenken, dass alles, was mit „Kontakten“ zu tun hat, Arbeitszeit ist – auch wenn dieses Netzwerken auf dem Spielplatz stattfindet. Lukas Schmelzeisen vermittelte in seinem Workshop erste Schritte bei Teamwork- und Projektmanagementtools. Deren Ziel ist es, die Kommunikation über ein Tool zu steuern und alles für alle und in Echtzeit auf einen Blick verfügbar zu haben. Mit Slack und Trello wählte er exemplarisch zwei Anwendungen aus, die aus seiner Sicht einen sehr guten Einstieg darstellen. Trello orientiert sich an Kanban-Systemen, Slack hingegen wird meist als Online-Kommunikationsdienst genutzt. Beide sind erweiterbar und können individuell angepasst werden. Egal welches Tool man verwendet, Lukas Schmelzeisen gab den Workshop-TeilnehmerInnen drei wichtige Dinge an die Hand: klare Regeln, klare Rollen und regelmäßiges Feedback. Den inhaltlichen Abschluss bildete ein Netzwerk-Talk, moderiert von  Johanna Illgner. Sabine Arndt  (Heidelberger Unternehmerinnen), Jaqueline Mellein (Delta Frauen), Sabine Nielsen (HIP), Shiva Hamid (Breidenbach Studios), Julia Schönborn  (#Digital Media Women), Raoul Haschke (HD Startup Partners e.V.) und Annette Holthausen (parentrepreneurs) stellten zuerst in jeweils 1-minütigen Pitches ihre Netzwerke vor, bevor in der Publikumsdiskussion dann über Selbständigkeit, Gründe fürs Gründen und Netzwerken gesprochen wurde. Einig waren sich alle, dass es beim Netzwerken immer um Geben und Nehmen geht und Netzwerke kein reiner Selbstzweck oder gar als Verkaufsveranstaltungen für die eigenen Leistungen dienen sollten. Für die kleinen Besucher gab es während der ganzen Veranstaltung ein abwechslungsreiches Kinderprogramm: Sie konnten mit Stephanie Selke von der Filzerei Blumen filzen oder bei den ForscherFreunden spannende Experimente machen. Dani Vanreusel las aus ihrem Kinderbuch „Euko und die fliegenden Füchse“ vor und malte danach mit ihren Zuhörern. Ein kleiner Rennstall aus Bobbycars, mit denen man durch die beiden Foyers flitzen konnten, rundeten das Angebot ab. Wer viel arbeitet, muss auch gut essen: Nach dem Programm wurde gegrillt und bei Würstchen, Hamburgern und Salaten im Hof des Dezernat 16 der Tag entspannt in der Abendsonne beendet. Text: Julia Gänzler

Rückblick Parentrepreneurs: Netzwerktreffen am 26. Januar 2018

„Marketing mit kleinem Budget: Wie du mit Bloggen, E-Mail Marketing und Social Media deine Sichtbarkeit erhöhst“ mit Alex Polunin (Pinterest-Marketing Strategin und kreative Selbständige) und Johanna Illgner (Plan W – Agentur für strategische Kommunikation). Wie sich mit kleinem Budget und klaren Zielen erfolgreich Kundinnen und Kunden gewinnen lassen bzw. Kampagnen umsetzen lassen – darüber haben Johannah Illgner, Kristina Scheuermann und Alex Polunin beim ersten Netzwerktreffen der Parentrepreneurs referiert. Mit dem Fokus auf Inbound-Marketing wurden vor allem die Themen SEO, Social Media Aktivitäten sowie gezieltes Email-Marketing besprochen und diskutiert. Zudem kann Bloggen die eigene Sichtbarkeit im Netz erhöhen.
Nochmals herzlichen Dank an alle, die mitgewirkt haben und eine so tolle Veranstaltung ermöglicht haben. Hier gehts zum Vortrag.

+++ parentrepreneurs-Sonderausgabe Dezernat 16-Bulletin 2/2018 +++

In dieser Sonderausgabe des Bulletins dreht sich alles um die Vereinbarkeit von selbständiger Tätigkeit und familiären Pflichten. Macht eine Existenzgründung tatsächlich flexibler und freier in der Gestaltung des Alltags? Welche Herausforderungen begegnen Familien, wenn die Eltern selbständig arbeiten? Im Vorfeld des Netzwerkforums der „parentrepreneurs“ am 14. April im Dezernat 16 haben wir die Kreativen Heidelbergs gefragt: „Selbständigkeit und Familie – passt das zusammen?“Das pdf kann hier heruntergeladen werden. Viel Spaß bei der Lektüre!




2017

Selbständig mit Kind am 16. September 2017 im Dezernat 16

Spannende Vorträge und Themenwerkstätten – zu Marketing, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, alternative Arbeitsformen, Zeit- und Projektmanagement, Finanzierung und Absicherung – greifen den Alltag der parentrepreneurs auf. Mit Kinderaktionen für die kleinen Gäste und einem lebendigen get together beim Zünder für Gründer Spezial.

Ein Beitrag von RON TV: Selbständig mit Kind – Wie man Beruf und Familie unter einen Hut kriegt

Erfolgreiches 1. Heidelberger Netzwerkforum Selbständig mit Kind

Am 16. September fand das erste Netzwerkforum der Parentrepreneurs – eine Arbeitsgruppe im Bündnis für Familie Heidelberg – zum Thema „Selbstständig mit Kind“ im Dezernat 16 statt. Über 40 Selbständige, die Kinder haben oder Angehörige pflegen nutzten die Gelegenheit, unterschiedliche Referent/innen kennenzulernen, sich zu vernetzen und wichtige Impulse mitzunehmen. Alle Teilnehmer/innen waren sich einig: das Bündnis für Familie Heidelberg und das Dezernat 16 sollen dran bleiben. In zwei spannenden Impulsvorträgen berichteten Julia Meder und Martin Sluk über ihren Weg in die Selbstständigkeit. Julia Meder von Dreamfinder Coaching inspirierte die TeilnehmerInnen mit 15 Tipps aus ihrem podcast „eigenstimmig“. Dort kommen Frauen zu Wort, die über ihre Berufung berichten. „Sie nehmen ihre Ideen ernst. Sie setzen sich mit ihrer eigenen Geschichte auseinander und lernen daraus“, so Julia Meder. Der Heidelberger Unternehmensgründer Martin Sluk von „frizle fresh foods AG“ stellte seine Geschäftsidee vor, frische Spätzle in Bio-Qualität auf den Markt zu bringen und zwar in einer Verpackung, die gleichzeitig eine Spätzlepresse ist. Inzwischen hat frizle, dessen Weg im Dezernat 16 begann, seine Produktionsstätte in Ziegelhausen und ist dabei, seine Produktpalette zu erweitern. Nach den Erfahrungsberichten der beiden Experten tauschten sich die Teilnehmer/innen in interaktive Themenwerkstätten aus. Im Fokus standen dabei alternative Arbeitsformen, Marketingstrategien, Projektmanagement, sowie Finanzierung und Absicherung. Dabei zeigten die Parentrepreneurs ihre individuellen Erfolgsrezepte und Strategien, wie sie Selbstständigkeit und Familie vereinbaren. „Man muss Prioritäten setzen und darf die Zeit für sich selbst dabei nicht vergessen. Gute Planung und Organisation können dabei helfen, Krisen vorzubeugen“, rät Klaudia Spielmann von Momcoach. Jedoch lassen sich Krisen auch nutzen, um etwas positives Neues zu generieren. So hat Iris Weinmann aus einer Krise heraus eine Geschäftsidee entwickelt und die eigene Situation ins Positive gedreht. Als Momcoach unterstützt sie Mütter, die sich aus der Not heraus selbstständig gemacht haben. Zum Thema „Existenzgründung und Altersvorsorge“ gaben Ute Eva Haas vom Gründerinnenzentrum gig7, Carina Haas von der Sparkasse Heidelberg und die selbständige Finanz- und Versicherungsmaklerin Sandra Zander mit ihren Erfahrungen wichtige Tipps, wie frühzeitig vorgesorgt werden kann. Während sich die selbständigen Eltern vernetzten, konnten die Kinder beim Filzen mit Stephanie Selke von der Filzerei und mit den ForscherFreunden kreativ werden oder sich beim Bobbycarfahren austoben. In Kooperation mit dem Dezernat 16 und den Start-up Partners endete das 1. Netzwerkforum bei einem lebendigen get together mit einem Zünder für Gründer Spezial. Rüdiger Settelmeier von Dekoback stellte seinen unkonventionellen Weg vor, wie er vom Mobilfunkvertreter zum Unternehmensgründer für Backzubehör wurde.


Fotos: Dirk Welz