Familie und Beruf besser vereinbaren

Nach einem Jahr zieht das „Bündnis für Familie Heidelberg“ eine durchweg positive Bilanz

RL. Vor einem Jahr nahm das „Bündnis für Familie Heidelberg“ seine Arbeit auf. Jetzt präsentieren sich die Initiatoren auf dem Bismarckplatz bei Kaffee und Kuchen. Seit März 2007 trafen sich 140 Akteure aus der regionalen Wirtschaft und Politik in Arbeitsgruppen, um Lösungen zu finden, Familie und Beruf besser zu vereinbaren.

Die Heidelberger Dienste (HDD) als Bündnis-Initiatoren zogen eine durchweg positive Bilanz: „Die Resonanz der Unternehmen hat alles übertroffen, was wir uns erhofft haben“, freut sich HDD-Geschäftsführer Wolfgang Schütte. Besonders die Arbeitgeber hätten sich als treibende Kraft entpuppt. Die Ideen reichten von der Teilzeitausbildung für alleinerziehende Mütter über eine Kinder-Ferienbetreuung für Mitarbeiter der Universität Heidelberg bis zur einer Spielecke für Kinder in der Volkshochschule Heidelberg.

„Wir können es uns nicht leisten, dass gut ausgebildete Mütter zu Hause sitzen, weil sie auf die Kinder aufpassen müssen“, ergänzt Schüttes Kollegin Aline Moser. Dabei rannte das Bündnis anfangs bei den Unternehmen nicht gerade offenen Türen ein. Doch ein Argument konnte viele namhafte regionale Arbeitgeber wie SAP, Heidelberger Druckmaschinen oder die Universität überzeugen:

„Im Wettbewerb um die klügsten Köpfe ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein wichtiger Standortvorteil“, weiß Schütte aus vielen Gesprächen mit jungen Familien.

Das Heidelberger Bündnis ist nur eines von 475 in ganz Deutschland. Das Entscheidende ist, dass die Heidelberger besonders auf den Schulterschuss mit den Arbeitnehmern gesetzt haben. Das gefiel auch dem Bundesfamilienministerium, der das Bündnis bis Ende 2008 mit insgesamt 270 000 Euro unter die Arme greift. Fast 150 Mitglieder zählt das Bündnis derzeit.

Doch was passiert, wenn die Förderung Ende des Jahres ausläuft? „Das Wichtigste war von Anfang an ein funktionierendes Netzwerk aufzubauen“, erklärt Schütte.

„Jetzt, nach einem Jahr können wir sagen: Wir haben es geschafft.“ Er und Kollegin Moser gehen davon aus, dass das Bündnis für Familie auch ohne Bundesmittelweiterbestehen bleibt. Denn im Wettbewerb um die beste Familienbetreuung – und damit auch die besten Arbeitskräfte – möchte kein Unternehmen ins Hintertreffen geraten.

(Quelle: RNZ vom 15.04.2008)

Engagement trägt erste Früchte. Bündnis für Familie feiert Geburtstag.

Heidelberg. Das Bündnis für Familie feiert seinen ersten Geburtstag am Samstag, 12 April, um 14.00 Uhr, auf dem Bismarckplatz gemeinsam mit Schülern der Klassenstufe 9 der Heiligenbergschule. Zusammen mit ihrer Lehrerin haben sie die Firma „Ragazzeria“ gegründet und eine Verkaufsaktion „Orangen aus Sizilien“ gestartet. Damit soll eine Begegnungsreise zu Schülern in Leonforte/ Sizilien ermöglicht werden.

Das Bündnis zählt über 140 Akteure aus Unternehmen, lokalen Institutionen, Verwaltung und Politik sowie Bürger, die sich alle für mehr Familienfreundlichkeit in Heidelberg einsetzen. Ein Großteil engagiert sich in einer von sieben Arbeitsgruppen: ein Engagement, das Früchte trägt. Im zurückliegenden Jahr ist es gelungen, die Anliegen von Eltern und Kindern verstärkt in die Öffentlichkeit zu tragen und auch manchen Arbeitgeber zu motivieren, in ihrem Betrieb die Möglichkeit zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern.

„Alle Bürger sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung auf dem Bismarckplatz teilzunehmen“, so die Organisatoren.

Das „Bündnis für Familie“ floriert. Feier auf dem Bismarckplatz.

Heidelberg. (hw) Geburtstagsfeier auf dem Bismarckplatz – warum nicht, dachte sich das „Bündnis für Familie“ und begeht sein Einjähriges am kommenden Samstag in aller Öffentlichkeit, mit einem Stand an zentraler Stelle in der Stadt. Denn das, was mit rund 140 Bündnispartnern, davon etwa 80 ständige, aus Unternehmen, lokalen Institutionen, Verwaltung, Politik und engagierten Bürgerinnen und Bürgern in den letzten zwölf Monaten auf die Beine gestellt wurde, kann sich durchaus sehen lassen.

Ein Workshop im Vorfeld dieses Jubiläums sollte einen Überblick geben über das, was inzwischen neun Arbeitsgemeinschaften, davon sind zwei noch im Aufbau, bisher erreicht oder angegangen haben. Nachdem die 100-Tage-Ziele im letzten September durchweg erreicht worden waren, ging es nun darum, in ein langfristiges Arbeiten einzusteigen. Dafür wollten die AGs Meilensteine formulieren um „portioniert“ die einzelnen Ziele angehen zu können. Noch einmal brachte der Geschäftsführer der Heidelberger Dienste, Wolfgang Schütte, unter deren Ägide das Heidelberger Familienbündnis koordniniert wird, das große Ziel zur Sprache. Man wolle bessere Rahmenbedingungen für Familien schaffen, damit junge Leute sich für die Familie mit Kindern entscheiden.

Zu den aktivsten AGs zählen die „Kinderbetreuung“ sowie „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“. Beide haben bereits öffentlichkeitswirksame Erfolge vorzuweisen. Die Versorgung von Kindern in den Schulferien ist vor allem bei Universität und Klinikum sehr gut angenommen worden. Diese Möglichkeit der Kinderbetreuung werde immer weiter bekannt und man hofft auf mehr Betriebe, die ihren Angestellten über eine finanzielle Beteiligung diese Unterstützung in der schulfreien Zeit eröffnen.

Die Arbeitsgemeinschaft für die „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ hat eine Teilzeitausbildung für fünf junge Frauen in die Wege geleitet und hofft nun auf weitere Unternehmen, die solche Ausbidungsplätze zusätzlich anbieten. Ebenfalls sehr aktiv ist die AG „Chancengleichheit“, die in nächster Zeit eine Servicestelle einrichten will. Dort soll ganz gezielt auf die Bedürfnisse der Einelternfamilien eingegangen werden, sollen benötigte Infos bereitgestellt, Kontakte vermittelt und wichtige Impulse gegeben werden.

Die AG „Bürgerschaftliches Engagement“ hat sich erst im Dezember gebildet und will eine Plattform erarbeiten, was an Initiativen weiter benötigt wird und was schon vorhanden ist. Dies soll dann allen Interessenten zugänglich gemacht werden. Für diese Vernetzungs-Aktivitäten (auch ein Fragebogen ist angedacht) werden noch Mitarbeiter gesucht. Um einen Familienwegweiser im Internet kümmert sich die AG „Info und Vernetzung“. Der soll auch in gedruckter Form erhältlich sein.

Ebenfalls ein Wegweiser, aber in Sachen Pflege, hat gleichnamige AG im Sinn. Da sich solche einschneidenden Ereignisse nie planen lassen, sollen Dienstleistungsangebote für Notsituationen aufgelistet werden, für Betroffene selbst aber auch für tangierte Arbeitgeber.

Zwei Arbeitsgemeinschaften, nämlich „Schule und Bildung“ sowie „Sport und Gesundheit“ sind noch in der Konstitutierungsphase. Außerdem kam man zu der Erkenntnis, dass eine weitere Gruppe, die sich um Bündnis übergreifende Absprachen kümmern soll, gebraucht wird. Somit läßt sich ein klares Fazit ziehen aus einem Jahr Engagement rund um die Familie – das Bündnis floriert.

(Quelle: Wochenkurier vom 09.04.2008)

Kinder, wohin in den Osterferien?

Über 100 Ferienaktivitäten in den Oster- und Pfingstferien – Langeweile passé, Eltern freuen sich über das große Angebot

Die Osterferien nahen und auch die Pfingstferien sind nicht mehr fern. Aber viele Kinder und Jugendliche wissen noch nicht, wie und wo sie die Ferien verbringen, manche Eltern suchen noch händeringend nach einer verlässlichen Ferienbetreuung für ihre Kinder.

Hier schafft die Kinder- und Jugendförderung der Stadt Heidelberg Abhilfe! Sie hat über 100 Ferienaktivitäten verschiedener Anbieter zusammengestellt. Ob Theater, Walderkundungen, Modedesign, Kunst, Geschichte, Schmuckwerkstatt, Prüfungsvorbereitung, Sport, Zoo-Ferien, Radtour, Schachkurs oder Gespensteraktion. Ob einige Stunden am Tag oder die ganze Woche lang – für jeden Geschmack und Bedarf ist etwas dabei.

Beim Durchsehen des diesjährigen Programms für die Oster- und Pfingstferien wird deutlich: Die Familienoffensive von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner greift: Das Angebot ist insgesamt größer und attraktiver geworden. Viele Anbieter tragen inzwischen dem Bedürfnis zahlreicher Familien nach umfassender Betreuung Rechnung. Sie haben zusätzliche Ferienprogramme entwickelt, die teilweise ganztägig sind, und über ein bis zwei Wochen dauern, inklusive Mittagessen. Vorneweg päd-aktiv mit seinem neuen Angebot der verlässlichen Ferienbetreuung an Grundschulen, aber auch städtische Einrichtungen und freie Anbieter wie beispielsweise das Jumpinn. Nicht zu vergessen Altbewährtes wie die Freizeiten des Diakonischen Werks in der Marienhütte.

Wer in Heidelberg seine Ferien verbringt , kann im Wald Abenteuer erleben, im Museum malen, im Theater improvisieren, in der Fußballschule kicken, auf dem Jugendhof spielen, im DAI Englisch lernen, bei der Schülerhilfe in „Crash-Kursen“ Wissenslücken schließen und vieles, vieles mehr. Neben diesen zahlreichen Veranstaltungen vor Ort gibt es Freizeiten auch außerhalb Heidelbergs: So fahren die Naturfreunde nach Dietlingen bei Pforzheim, die AWO bietet Skifreizeiten in Österreich und der BUND eine Trekkingtour nach Italien.

Es gibt Angebote mit und ohne Anmeldung. Für die Ferienaktionen mit Anmeldung ist meist ein Teilnahmebeitrag zu leisten. Hier steht nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung. Aufgrund unterschiedlicher Planung und Anmeldefristen der verschiedenen Anbieter können manche Aktionen bereits ausgebucht sein. Nähere Informationen und Anmeldungen direkt über die Veranstalter. Die offenen Angebote in den Stadtteilen sind kostenfrei und können jederzeit ohne Voranmeldung besucht werden.

Ferienprogramm

Nachfolgend stellen wir eine Auswahl an Angeboten genauer vor. Das gesamte Programm steht im Internet als PDF-Datei zum Download unter www.heidelberg.de/ferienangebote.

Ferien mit päd-aktiv

Seit den letzten Herbstferien bietet päd-aktiv neben der Schulbetreuung eine verlässliche, ganztägige Ferienbetreuung für alle Heidelberger Grundschüler an. Gern gesehene Gäste sind zudem Geschwisterkinder, die bereits die fünfte Klasse besuchen. Es stehen jeweils 300 Plätze zur Verfügung. Infos unter 06221 1412-0, im Internet unter www.paed-aktiv.de

Aktivprogramm

Die Universität bietet ein spannendes Ferienprogramm für die Kinder ihrer Mitarbeiter/innen: Von 8 bis 16 Uhr werden die sechs- bis zwölfjährigen Kinder im Jumpinn Heidelberg betreut. Hier könnnen sie sich austoben, Jonglieren oder Tanzen lernen, an Kreativworkshops teilnehmen und vieles mehr. Das Angebot enstand als Kooperationsprojekt im Bündnis für Familie Heidelberg. Infos unter 06221 54-3923 oder http://www.uni-heidelberg.de/einrichtungen/kinderhaus..

Gruselkram

Fantastische Dinge ereignen sich in den Osterferien vom 25. bis 28. März, immer von 10 bis 15 Uhr in der Theodor-Heuss-Schule in der Altstadt. Alle Heidelberger Kinder von sechs bis 12 Jahren mit Interesse an zauber- und geisterhaften Vorgängen, sind eingeladen, die mutigen Spielmobilmitarbeiter/innnen des Kulturfensters in geheimnisvolle Welten zu begleiten. Eine schriftliche Anmeldung ist erforderlich. Kosten inklusive Mittagessen 40 Euro, Geschwisterkinder 30 Euro. Infos unter 06221 13748-61 oder im Internet unter http://www.kulturfenster.de/

2 x Haus der Jugend

Die ökologische Forschungsstation im Haus der Jugend schickt die Kinder eine Woche lang von 9 bis 15 Uhr auf Abenteuertour in den Wald. Das Wichtigste sind hier feste Schuhe, wettergemäße Kleidung, Abenteuerlust und gute Laune. Dagegen dreht sich in der Internetwerkstatt (9 bis 13 Uhr) alles um Suchmaschinen, Chats, Online-Games und Videoportale. Für Kinder von sieben bis elf Jahren mit Compu-tergrundkenntnissen. Beide Veranstaltungen in der ersten Osterferienwoche. Weitere Infos unter 06221 602926 oder im Internet unter http://hausderjugend.heidelberg.de. .
Kinder, wohin in den Osterferien?

(Quelle: Stadtblatt online, Nr. 10 vom 05.03.2008)

„Wir wollen, dass mehr Familien entstehen“

Workshop des „Bündnis für Familie“ formuliert Arbeitsziele
Heidelberg. Das Bündnis für Familie Heidelberghat seit seiner Gründung vor knapp  einem Jahr schon viel erreicht:  So gibt es mit der neuen Internetseite www.hddienste.de/buendnis/ eine umfassende Informationsplattform für Familien. Erste Ausbildungsplätze in Teilzeit werden angeboten und auch im Bereich Ferienbetreuung hat sich viel getan.

Jetzt trafen sich  alle Arbeitsgruppen des Bündnisses zu einem Workshop bei den Heidelberger Stadtwerken, ebenfalls  Bündnispartner, um das weitre Vorgehen zu planen. Konkrete Arbeitsziele wurden formuliert, darunter verbesserte Information und Vernetzung, der Ausbau der Ferienbetreuung für Schulkinder mit umfassender Information über bereits  bestehende Angebote, eine Veranstaltungsreihe zum Thema Vereinbarkeit von beruf und Familie, „Lobbyarbeit“ für das noch sensible Thema Pflege, die ‚Einrichtung einer Servicestelle für Alleinerziehende sowie die Unterstützung bürgerschaftlichen Engagements.

Am Ende des Treffens waren sich alle Akteure einig, dass Heidelberg mit seinem „Bündnis für Familie“ auf einem sehr guten Weg ist. Im März 2007 gegründet, gehört es inzwischen zu den wichtigen Bausteinen der Familienoffensive von Oberbürgermeister Eckart Würzner.  Der Verwaltungschef unterstützt das Bündnis mit seiner Schirmherrschaft.

Oberstes Ziel des Bündnisses ist ein familienfreundliches Heidelberg mit dem Fokus auf das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Wolfgang  Schütte, Initiator und Motor des Bündnisses, brachte es zum Abschluss des Workshops so auf den Punkt: „Wir wollen das in Heidelberg mehr Familien entstehen,  dass junge Leute sich für Familie entscheiden“.

Im ‘Bündnis für Familie Heidelberg’ sind heute über 140 Vertreter aus Unternehmen, lokalen Institutionen und   sowie engagierte Bürger in verschieden Arbeitsgruppen aktiv. So gibt es schon AGs „ Bürgerschaftliches Engagement“, „Chancengleichheit“,  „Information und Vernetzung“, „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, „Pflege“ und „Kinderbetreuung“. Noch im Aufbau befinden sich die Gruppen „Schule und Bildung“ sowie „Sport“.

Weitere Informationen unter www.hddienste.de/buendnis/.

(Quelle: BAZ vom 23.02.2008)

„Wir wollen, dass mehr Familien entstehen“ Nach einem Jahr hat das Familienbündnis schon viel bewegt

Das „Bündnis für Familie Heidelberg“ hat seit seiner Gründung vor knapp einem Jahr schon viel erreicht: So gibt es mit der neuen Internetseite www.familie-heidelberg.de eine umfassende Informationsplattform für Familien, erste Ausbildungsplätze in Teilzeit werden angeboten und auch im Bereich Ferienbetreuung hat sich viel getan.

Jetzt trafen sich alle Arbeitsgruppen des Bündnisses zu einem Workshop bei den Heidelberger Stadtwerken, ebenfalls Bündnispartner, um das weitere Vorgehen zu planen. Konkrete Arbeitsziele wurden formuliert, darunter verbesserte Information und Vernetzung, der Ausbau der Ferienbetreuung für Schulkinder mit umfassender Information über bereits bestehende Angebote, eine Veranstaltungsreihe zum Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie, „Lobbyarbeit“ für das noch sensible Thema Pflege, die Einrichtung einer Servicestelle für Alleinerziehende sowie die Unterstützung bürgerschaftlichen Engagements.

Am Ende des Treffens waren sich alle Akteure einig, dass Heidelberg mit seinem „Bündnis für Familie“ (www.familie-heidelberg.de) auf einem sehr guten Weg ist. Im März 2007 gegründet, gehört es inzwischen zu den wichtigen Bausteinen der Familienoffensive von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. Der OB unterstützt das Bündnis mit seiner Schirmherrschaft.

Oberstes Ziel des Bündnisses ist ein familienfreundliches Heidelberg mit dem Fokus auf das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Wolfgang Schütte, Initiator und Motor des Bündnisses, brachte es zum Abschluss des Workshops so auf den Punkt: „Wir wollen, dass in Heidelberg mehr Familien entstehen, dass junge Leute sich für Familie entscheiden.“
Im „Bündnis für Familie Heidelberg“ sind heute über 140 Vertreter/innen aus Unternehmen, lokalen Institutionen und Verwaltung sowie engagierte Bürgerinnen und Bürger in verschiedenen Arbeitsgruppen aktiv. So gibt es schon die AGs „Bürgerschaftliches Engagement“, „Chancengleichheit“, „Information und Vernetzung“, „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, „Pflege“ und „Kinderbetreuung“. Noch im Aufbau befinden sich die Arbeitsgruppen „Schule und Bildung“ sowie „Sport“.

Im Anschluss an den Workshop wurden die Preise einer großen Verlosungsaktion des Bündnisses überreicht: (von links) Es freuten sich Florian und Daniela Rambow über 20 Freikarten im Tiergartenbad und Yun Ding über eine Woche Ferienbetreuung für ihre Tochter Michelle, Bündnismitarbeiterin Tsedal Mehzun und Wolfgang Schütte.

(Quelle: Stadftblatt Online Nr 8. vom 20.02.200 von Claudia Kehrl)

„Mit Familie verbinde ich…“ Viele Gewinner bei Verlosungsaktion des Bündnisses für Familie

Oberbürgermeister Dr. Eckart  Würzner hatte alle Heidelberger am 13. Januar zum Bürgerfest in die neue Feuerwache eingeladen. Auch das „Bündnis für Familie Heidelberg“ war mit dabei und informierte über bislang erzielte Ergebnisse und geplante Aktivitäten für 2008.

Im Rahmen einer großen Verlosungsaktion fragte das „Bündnis“ die Besucher/innen, was Familie für sie bedeute. Attraktive Preise der Bündnisakteure lockten die Teilnehmer, den Satzanfang „Mit Familie  verbinde ich…“ mit ihren Gedanken und Ideen zu vervollständigen.

Folgende Gewinner wurden ausgelost:
1. Preis: Eine Woche Ferienbetreuung für ein Grundschulkind beim Jumpinn: Katharina Elfner
2. Preis: Eine Woche Ferienbetreuung für ein Grundschulkind bei päd-aktiv: Yun Ding
3. Preis: 25er-Karte für das Freizeitbad Tiergarten: Viktoria Walter
4.-8. Preis: Ein Gutschein der vhs Heidelberg im Wert von 25 Euro: Rebecca Tietz, Sabine Knörr, Georg Grädler, Maria Bändisch, C. Seedorff
9.-13. Preis: Ein Jahr Mitgliedschaft bei der Stadtbücherei: Annika Droste, Beate Benz, Stanko Mark, Simon Kutschank, Stephanie Herbarth
14.-23. Preis: Zwei Eintrittskarten fürs Jumpinn: Sebastian Wagner, Paul Nickisch, Moritz Rösler, Lukas Droste, Christian Salamon, Sabine Käfer, Brigit Adamiec, Ursula Bänerle, Luise Stumpf, Nora Viss
24.-33. Preis: Zwei Kinder-Eintrittskarten für den Zoo: Jennifer Kiefer, Alice Knorz, Julius Lutzmann, Hanni Dittus, Giovanni Miucci, Holger Petersen, Annette Köster, Henrike Heiß, Sara-Marleen Kurilenko, Jana  Fößel
34.-43. Preis: Zwei Gutscheine für eine Stunde Surfen im Intern@point der Stadtbücherei: Marcus Rahn, Jonas Kurilenko, Dr. Christl Stark, Merle-Sophie Käfer, Nicolas Schäfer, Samuel Benz, Heiko Stahl, Alexandra Sauter, Martin Lutzmann, Friedrich Wink.

Glückwünsche an alle auch von der STADTBLATT-Redaktion!

(Quelle: Stadtblatt Online, Nr. 4 vom 23.01.2008)

„Heidelberg auf Zukunftskurs bringen“

Die Rede von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner auf dem Bürgerfest in Auszügen – Vollständnige Fassung unter www.heidelberg.de

(…) Ich freue mich, Sie alle zu unserem Neujahrsempfang und Bürgerfest (…) in der Neuen Feuerwache begrüßen zu dürfen. (…)

Familienoffensive
Langfristig wird Heidelberg diese Perspektiven nur dann erfolgreich umsetzen können, wenn es uns gelingt, Heidelberger Müttern und Vätern, aber auch denen, die aus USA, Japan, Indien oder Frankreich zu uns kommen, um hier zu arbeiten, zu forschen und zu leben, eine berufliche Perspektive und eine (…) qualitativ hochwertige Kinderbetreuung gleichermaßen zu ermöglichen. Deshalb ist unsere (…) Familienoffensive so wichtig (…). Wir haben derzeit für die unter Dreijährigen eine Betreuungsquote von über 34 Prozent erreicht, die wir bis Ende des nächsten Jahres auf 44 Prozent noch steigern wollen. Das ist absolute Spitze in Baden-Württemberg, ja sogar bundesweit (…). Zusätzlich haben wir als erste Stadt in Deutschland ein Gutscheinmodell eingeführt, um Familien eine deutliche finanzielle Unterstützung für die Betreuung kleiner Kinder zu ermöglichen. (…) Zur Finanzierung dieses Angebots nehmen wir viel Geld in die Hand (…), aber es ist gut investiert, glauben Sie mir. Außerdem haben wir die Ferienbetreuung für Schulkinder erheblich erweitert, die Kita-Betreuungszeiten ausgedehnt und sind dabei, unser Ganztagsschulangebot auszubauen. Und nicht zuletzt hat das „Bündnis für Familie Heidelberg“, für das ich gern die Schirmherrschaft übernommen habe, bereits zahlreiche Projekte umgesetzt. (…)

Auch in den nächsten Jahren wird die Familienoffensive eindeutig zu meinen politischen Schwerpunkten gehören.(…)

Dank und Wünsche
(…) Ich persönlich wünsche mir, dass die positive Grundstimmung in der Stadt und der „Tatendrang“ auch 2008 anhalten. (…) Lassen Sie uns (…) Heidelberg gemeinsam auf Zukunftskurs bringen (…). Ich wünsche Ihnen noch einmal ein erfolgreiches und friedliches Jahr 2008.

Die vollständige Rede von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner finden Sie als PDF hier .

(Quelle: Stadtblatt Online, Nr. 3 vom 16.01.2008)

Bürgerfest in der Feuerwache war ein Riesenerfolg

Das neue Jahr begann in Heidelberg mit einem großen Familienfest: Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner hatte alle Heidelbergerinnen und Heidelberger am Sonntag, 13. Januar, von 11 bis 17.30 Uhr zum Bürgerfest in die neue Feuerwache im Baumschulenweg 2-4 eingeladen. An die zehntausend Besucher kamen bei strahlendem Sonnenschein in das beeindruckende Gebäude am Stadteingang. Sie genossen das abwechslungsreiche Bühnenprogramm oder informierten sich an den vielen Ständen der örtlichen Vereine und Initiativen.

Nach dem Einzug des Perkeo-Fanfarenzugs in die neue Feuerwache begrüßte OB Würzner die so zahlreich erschienenen Besucher, darunter viel Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Sie durften einem brandneuen Heidelberg-Song lauschen, vorgetragen von Prof. Fletcher Du Bois, der die stimmungsvolle Hommage an die Stadt extra zum Fest komponiert hatte.

In seiner anschließenden Neujahrsrede zog OB Würzner ein ausgesprochen positives Resümee des vergangenen Jahres und stellte seine programmatischen Schwerpunkte für 2008 vor. „Überall war und ist eine große Aufbruchstimmung zu spüren und der Wunsch, die Möglichkeiten in Heidelberg zu nutzen. Das hat mich beflügelt und einige Entscheidungen erleichtert. Ich bin der festen Überzeugung, Heidelberg braucht diese zukunftsweisenden Signale“, sagte der Oberbürgermeister. Für viele Projekte seien 2007 wichtige Weichenstellungen erreicht worden, beispielsweise bei der Familienoffensive, der Stadt an den Fluss, der Bahnstadt, der Innenstadtentwicklung oder der Theatersanierung. Würzner versprach, sich weiter mit Nachdruck für einen Ausbau und eine Konkretisierung der Projekte einzusetzen und Heidelberg insgesamt als Stadt der Wissenschaft nach vorne zu bringen. Über ein herausragendes Beispiel Heidelberger Kompetenz als Stadt der Wissenschaft sprach anschließend Dr. Stephanie E. Combs vom Universitätsklinikum Heidelberg über „Innovative Forschungsprojekte am Standort Heidelberg: Das Heidelberger Ionenstrahl Therapiezentrum (HIT)“. Den Abschluss des „offiziellen Programms“ bildete ein filmischer Rückblick auf das Jahr 2007, zusammengestellt vom Rhein-Neckar-Fernsehen.

Bis zum späten Nachmittag hatten Heidelberger Vereine und städtische Einrichtungen ein buntes Bühnenprogramm mit kulturellen und sportlichen Darbietungen vorbereitet. Durch das Programm führte Theaterintendant Peter Spuhler. Zahlreiche weitere Vereine und Initiativen, darunter das Bündnis für Familie Heidelberg, präsentierten an Informationsständen ihre Aktivitäten und versorgten die Besucher mit Essen und Getränken.

Besonders viele Familien mit Kindern waren auf dem Fest zu sehen. In der Turnhalle im ersten Stock der Feuerwache wartete ein spezielles Programm für die jüngsten und jüngeren Heidelberger/innen. Die Feuerwehr, die ja ihren Dienstbetrieb und die Bereitschaft trotz des Bürgerfests aufrecht erhalten musste, bot Führungen durch die Feuerwache an, der einzigen in Europa mit Passivhausstandard.

(Quelle: www.heidelberg.de vom 14.01.2008)

Würzner sattelt für Familien noch was drauf. Noch mehr Betreuungsplätze, ein Gutschein-Modell, Schulferienbetreuung und dazu noch ein Bündnis.

mün. Beate Weber hat in Sachen Kinderbetreuung ihrem Nachfolger Oberbürgermeister Eckart Würzner ein gut bestelltes Feld hinterlassen. Dem vierfachen Familienvater war das aber nicht genug, er zog die Zügel an für seine „Familienoffensive“. Mit dem Gemeinderat gelang es ihm, dieses Wahlversprechen rasch in die Tat umzusetzen. Wenn Familien in Heidelberg bleiben, dann kommen sie in den Genuss von Angeboten, die ihresgleichen im Umland suchen.

> Krippenplätze: 600 zusätzliche Krippenplätze schafft die Stadt bis zum Jahr 2009, 40 Prozent aller Kinder unter drei Jahren sollen 2007 schon einen Betreuungsplatz haben, wenn die Eltern es denn wollen. Das darf dann Heidelberg 500 000 Euro zusätzlich pro Jahr kosten.

> Gutschein-Modell: Damit sich mehr Eltern überhaupt einen Krippenplatz leisten können, bekommen sie einen einkommensabhängigen Betreuungsgutschein. So sollen die Betreuungskosten zwischen 50 und 200 Euro im Monat reduzieren von Krippenplätzen und auch erstmals Tagesmütter gefördert.

> Schulferienbetreuung: Nach einem Testlauf in den Herbstferien werden alle Grundschulkinder Heidelbergs die Möglichkeit haben, eine Schulferienbetreuung zu besuchen. Der Verein „Päd-Akiv“, der schon bei vielen städtischen Angeboten mit im Boot ist, bietet wochenweise von acht bis 15 Uhr ein Rundum-Versorgungspaket an. Das kostet die Eltern pro Woche 72 Euro plus 25 Euro für das Mittagessen. Das ist nicht gerade ein Schnäppchen, aber in Sachen Ferienbetreuung immerhin ein Fortschritt.

> Bündnis für Familie: Angestoßen vom Chef der Heidelberger Dienste,Wolfgang Schütte, bekam auch Heidelberg endlich sein „Bündnis für Familie“ mit der unbescheidenen Forderung: „Wir brauchen Lösungen. Jetzt.“ Immerhin 130 Vertreter aus Wirtschaft und Verwaltung machen mit und wollen mehr Familienfreundlichkeit und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Kinderwunsch erreichen. So bekommen Alleinerziehende jetzt mehr Hilfe, und es gibt schon einen Online-Familienwegweiser der Stadt.

(Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung vom von Götz Münstermann)

“Ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen dieses ersten Jahres”

STADTBLATT-Interview mit Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner
Seit gut einem Jahr ist Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner im Amt. Im Gespräch mit Heike Dießelberg und Eberhard Neudert-Becker blickt er auf sein erstes Amtsjahr zurück und erläutert seine politischen Schwerpunkte im kommenden Jahr.

STADTBLATT: Sie sind jetzt seit gut einem Jahr im Amt. Wie empfanden sie die ersten zwölf Monate als Oberbürgermeister von Heidelberg?

Dr. Würzner: Unglaublich interessant! Mich hat vor allem beeindruckt, mit welcher Offenheit die Menschen mir begegnet sind. Egal, ob ich mit Bürgern in den Stadtteilen gesprochen habe, mit den Kommunalpolitikern, mit Wirtschaftsvertretern oder auch mit den Mitarbeitern in der Verwaltung: Überall war und ist eine große Aufbruchstimmung zu spüren gewesen und der Wunsch, Konkretes umzusetzen. Das hat mich sehr beflügelt und einige Entscheidungen erleichtert. Ich bin sehr zufrieden über die Ergebnisse dieses ersten Jahres und freue mich, dass ich bereits viele meiner Wahlversprechen umsetzen konnte: Die Stadt an den Fluss nimmt konkrete Züge an; die Theatersanierung ist entschieden; im Klimaschutz haben wir Vorbildliches geleistet; wir sind ausgezeichnet worden als Bundeshauptstadt im Naturschutz; mit meiner Familienoffensive haben wir bundesweit Zeichen gesetzt; die Bahnstadt wird endlich konkret; bei der Innenstadtentwicklung sind wir in einen guten Diskussions- und Entscheidungsprozess getreten, die zweite Abbiegespur von der Ernst-Walz-Brücke ist fertig, der Nikolausweg ist wieder offen, die neuen Ämter für Verkehrsmanagement und Wirtschaftsförderung sind eingerichtet. Ich könnte die Liste noch lange fortsetzen…

STADTBLATT: Sie sind angetreten mit dem vorrangigen Ziel, Heidelberg für junge Familien attraktiver zu machen: Wie weit sind Sie da gekommen?

Dr. Würzner: Meines Erachtens beachtlich weit. Wir werden Ende nächsten Jahres eine Betreuungsquote von 44 Prozent für die unter Dreijährigen erreicht haben. Das ist absolute Spitze in Baden-Württemberg, ja sogar bundesweit, und für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine große Hilfestellung. Wir haben zusätzlich das Gutscheinmodell eingeführt, um Familien eine finanzielle Unterstützung für die Betreuung kleiner Kinder zu geben. Außerdem haben wir die Ferienbetreuung für Schulkinder erheblich erweitert. Das Bündnis für Familie Heidelberg, das unter meiner Schirmherrschaft seit März aktiv ist, hat bereits zahlreiche weitere Projekte umgesetzt. Und es hat entscheidend dafür gesorgt, dass „Familie“ in der gesamten Stadt, aber auch in der Metropolregion, als positiver Begriff und als wesentlicher Standortfaktor gesehen wird, für den es sich lohnt, aktiv zu werden. Auch im nächsten Jahr wird die Familienoffensive eindeutig zu meinen politischen Schwerpunkten gehören.

STADTBLATT: Beim günstigen Wohnraum für Familien muss aber noch einiges getan werden.

Dr. Würzner: Das ist richtig, aber wir haben hier in den vergangenen Monaten wichtige Weichen gestellt. Ich bin sehr froh, dass es gelungen ist, für die Entwicklung der Bahnstadt endlich grünes Licht zu bekommen. Die Zusammenarbeit mit der Entwicklungsgesellschaft aus LBBW, Sparkasse und GGH garantiert uns eine baldige Bebauung, die schon 2009 beginnen könnte. Und dies wird eine Bebauung sein, die familiengerechte, günstige und energieeffiziente Wohnungen im Fokus hat. Auch in den Neubaugebieten Schollengewann in Wieblingen und Im Bieth in Kirchheim werden Familien günstigen Wohnraum erwerben oder mieten können. …

Mehr dazu lesen Sie hier

März / April 2007: 

Bündnis für Familie Heidelberg

Ein Netzwerk mit diesem Namen gründen Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Universität, freien Trägern und Stadtverwaltung. Die Beteiligten wollen darauf hinwirken, dass Familienfreundlichkeit in allen Bereichen verankert wird, damit sich Eltern und Kinder in Heidelberg bestens versorgt fühlen können.

Quelle: Stadtblatt Online, Nr. 52 vom 27.12.2007

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Weihnachtsgruß 2007

Liebe Heidelbergerinnen, liebe Heidelberger,
das erste, sehr ereignisreiche Jahr meiner Amtszeit als Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg ist vollendet. Viele positive Entwicklungen für unsere Stadt sind bereits auf den Weg gebracht.

Die Auszeichnung der Ruperto Carola zur Elite-Universität unterstreicht Heidelbergs Spitzenstellung als Stadt der Wissenschaft und bedeutet für uns alle eine große Ehre und Herausforderung. Eine überdurchschnittliche Entwicklung konnten die mittelständischen Unternehmen in Heidelberg verzeichnen.

Das im Jahr 2007 neu geschaffene Amt für Wirtschaftsförderung und Beschäftigung kümmert sich speziell um die mittelständischen Betriebe und die Einzelhandelsentwicklung und verstärkt damit die Wachstumspotenziale der ansässigen Betriebe. Auch das neue Amt für Verkehrsmanagement hat seinen Betrieb aufgenommen und wird viele neue Impulse geben.

Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt meiner Arbeit war und ist die Familienoffensive. Seit März dieses Jahres gibt es in Heidelberg das „Bündnis für Familie“. Es arbeitet an einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das Bündnis hat mittlerweile viele erfolgversprechende Projekte auf den Weg gebracht. Unsere engagierte Arbeit trägt bereits Früchte:

Der Familienatlas 2007 des Bundesfamilienministeriums hat die Familienfreundlichkeit Heidelbergs bestätigt. Auf diesen Lorbeeren werden wir uns jedoch nicht ausruhen! Für die nächsten Jahre haben wir viele weitere Maßnahmen geplant, die Heidelberg zu einer der familienfreundlichsten Städte im gesamten Bundesgebiet machen werden.

Abgerundet wird die positive Entwicklung durch ein klares Bekenntnis der Stadt Heidelberg zur Theatersanierung und durch einen Erfolg, auf den wir stolz sein können: die Auszeichnung Heidelbergs als „Bundeshauptstadt im Naturschutz“ durch die Deutsche Umwelthilfe e.V. Unsere Stadt setzte sich gegen 115 Mitbewerber durch.

Als Oberbürgermeister freue ich mich darauf, die Zukunft Heidelbergs in diesem Sinne weiter zu gestalten und mich den kommenden Herausforderungen zusammen mit dem Gemeinderat, der gesamten Stadtverwaltung und allen Heidelbergerinnen und Heidelbergern zu stellen.

Mit meinen drei Bürgermeister-Kollegen wünsche ich Ihnen ein friedvolles besinnliches Weihnachtsfest und für das Jahr 2008 alles Gute, vor allem Gesundheit und Frieden.

Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister
Prof. Dr. Raban von der Malsburg, Erster Bürgermeister
Dr. Joachim Gerner, Bürgermeister
Wolfgang Erichson, Bürgermeister

Quelle: Stadtblatt Online, Nr. 51 vom 19.12.2007

“Ich stehe morgens auf und weiß, wofür”

Initiative bietet jungen Müttern die Chance auf eine Teilzeit-Ausbildung

Heidelberg. Sie möchten arbeiten, haben aber keine Ausbildung und jetzt sind Kinder da. Es gibt eine Menge junge Frauen und auch Männer, die vor diesem Dilemma stehen und nicht wissen, wie das zusammengehen soll. Im „Bündnis für Familie Heidelberg“ hat sich eine Arbeitsgruppe „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ gebildet, die genau hier ansetzen wollte.

Seit September haben nun sechs junge Mütter mit ein oder zwei Kindern eine Teilzeit-Ausbildung erhalten, können einen Beruf erlernen in 30 Wochenstunden. Vor allem haben die Heidelberger Dienste im Rahmen des Azubi-Fonds Kooperationspartner gefunden, die den sechs Müttern die Ausbildung erst ermöglichen.

„Ich stehe morgens auf und weiß wofür.“ Maren, mit 24 bereits Mutter eines viereinhalb Jahre alten Sohnes, hat nach der Schule immer wieder versucht, einen Ausbildungsplatz zu bekommen und erhielt aber nur Absagen. Das Kind und keine blendenden Zeugnisnoten waren von Anfang an ein Handicap. Jetzt hat sie eine Teilzeit-Ausbildungsstelle zur Bürokauffrau bei einem ambulanten Pflegedienst angetreten.

Die geregelte Arbeitszeit ist bei einem Kindergarten-Kind schon ein wesentlicher Faktor. Viel wichtiger aber war und ist Maren der Spaß an ihrer Arbeit, die Tatsache, dass sie „immer etwas zu tun hat“. Dass sie dafür weniger Geld bekommt, „als wenn ich nur zuhause rumhocke“, stört sie, verdirbt ihr aber nicht die Lust an der Arbeit.

Darum genau ging es der Arbeitgruppe „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“. Mit diesen geförderten Ausbildungsplätzen in Teilzeit, also bei 30 Stunden pro Woche inklusive Berufsschule, sollen junge Menschen wieder eine Perspektive erhalten. Gefördert durch das Jobcenter Heidelberg und betreut von der Heidelberger Dienste gGmbH haben seit September diesen Jahres sechs junge Frauen eine Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten, zur Verwaltungsfachangestellten und zur Bürokauffrau aufgenommen. Federführend in dieser Kooperation sind die Heidelberger Dienste, die von der Stellensuche bis zur Ausbildungsvergütung alles verwaltungstechnisch handhaben und auch die ganze Ausbildungszeit beratend zur Seite stehen.

Zum Zurücklehnen und auf die Schulter klopfen gibt es für Sabine Pohrt von den Heidelberger Diensten allerdings keinen Anlass. Viele schwer Vermittelbare, Alleinerziehende oder sonst irgendwie an einer geregelten Ausbildung Gehinderte warten auf ihre vielleicht letzte Chance. Voraussetzung für alle an Teilzeit-Ausbildungsstellen Interessierte ist lediglich, dass sie in Heidelberg und bei der Arbeitsagentur (oder beim Jobcenter) gemeldet sein müssen.

Dringend gesucht werden natürlich auch Arbeitgeber. Firmen, Betriebe, im Handwerk oder in der gewerblichen Wirtschaft, ebenso Freiberufler, die solch einen zusätzlichen Ausbildungsplatz bereitstellen. Hier ist wichtig, dass kein schon bestehender Platz umgewandelt wird, sondern wirklich ein Azubi mehr als sonst aufgenommen wird.

Info: Mehr Informationen zum Azubi-Fonds unter Heidelberger Dienste, Seija Rockstroh Badinski, Bergheimer Str. 26, 69115 Heidelberg, Tel.: 06221/141035, E-Mail: rockstroh@hddienste.de
(Quelle: Wochen-Kurier, Mittwoch, 19. Dezember 2007, von Heidemarie Winter)

Spielen, solange die Eltern arbeiten

Bündnis für Familie startete Pilotprojekt – Ferienbetreuung erleichtert den Familienalltag

Hüpfburg, Trampolin und Toben – das Bündnis für Familie startet ein Pilotprojekt: Für die laufenden Herbstferien haben Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren bei dem Jumpinn Freizeitpark in Kirchheim täglich von acht bis 16 Uhr in liebevolle und kompetente Betreuung zu geben.

Unter Regie der Arbeitsgruppe Kinderbetreuung vom Bündnis für Familie bieten das Universitäts-Klinikum und die Universität ihren Mitarbeitern dieses Ferienbetreuungskonzept zum ersten Mal an. Auch das Heidelberger Amtsgericht und die Staatsanwaltschaft nehmen an dem Programm teil.

Der Arbeitgeber hat zunächst ein begrenztes Kontingent an Plätzen mit jeweils 35 Euro bezuschusst, für die ganze Ferienwoche zahlen die Eltern 60 Euro pro Kind. Martina Weihrauch erzählt: „Es gab viel Zuspruch unter den Mitarbeitern, ich habe noch bis zum letzten Moment Anfragen bekommen.” Schließlich wurden 43 Kinder angemeldet. „Gerade bei Herbst oder Pfingstferien ist es für Familien ohne Großelternkreis oder andere Betreuungsmöglichkeiten kaum machbar, jemanden zu finden, der sich während der Arbeitszeit um die Kinder kümmert”, erklärt Martina Weihrauch, Beauftragte für Chancengleichheit der Universitäts-Klinik.

Viele Bewegungsangebote 

In den letzten drei Jahren hat das UniKlinikum bereits Erfahrung mit Betreuungskonzepten gemacht, für die Universität hingegen ist es das erste Mal, dass sie für die Kinder ihrer Mitarbeiter eine solche Möglichkeit organisiert. Jumpinn hat für die Kindern ein ganztägiges Betreuungsprogramm auf die Beine gestellt. „Wir servieren hier zu den Essenszeiten eine ausgewogene Ernährung, und ausgebildete Betreuer leiten die Aktivitäten”, erzählt Oliver Lechner, Geschäftsführer von Jumpinn, der RNZ.

Vormittags spielen die Kinder Fußball und Tennis, sie können jonglieren und tanzen lernen. Nach dem Mittagessen nehmen sie an externen Aktivitäten teil, die sie zur Explo Heidelberg oder an die Kletterwand im Alpenverein führen. Lechner betont: „Die Kinder kommen bei uns viel in Bewegung und können sich richtig austoben.”

Auch Martina Weihrauch sieht an dem neuen Betreuungsangebot viele Positives und erklärt: „Es ist wichtig, dass die Arbeitgeber die Notwendigkeit der Kinderbetreuung, vor allem in der Ferienzeit, erkannt haben”. Auch Ulrike Beck, Frauenvertreterin der Universität Heidelberg, ergänzt zustimmend: „Wir hoffen, dass dieses Angebot in drei Jahren etwas völlig Normales ist.”

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung vom von Miguel A. Zamorano

Kinderbetreuung in den Herbstferien

Das “Bündnis für Familie” hat ein weiteres Ziel umgesetzt: Kinderbetreuung in den Herbstferien. Schließlich können Eltern oft nicht sorglos in die “Hurra, Ferien”-Rufe ihrer Kinder einstimmen, wenn der eigene Jahresurlaub schon weg ist oder die Großeltern mal keine Zeit haben.

Für Sechs- bis Zwölfjährige bietet das “Jumpinn” im Harbigweg 1-3 nun in dieser Woche ein abwechslungsreiches Sportprogramm an. Die Kinder können Tennis und Fußball spielen, jonglieren, tanzen, klettern, an Kreativ-Workshops teilnehmen sowie Abenteuer-Wanderungen und Erlebnis-Besichtigungen etwa im Botanischen Garten oder im Explo Heidelberg unternehmen. Täglich von 8 bis 16 Uhr stehen dafür speziell ausgebildete Trainer und Betreuer zur Verfügung.

Das Angebot geht auf ein Projekt von “Jumpinn” und der Uniklinik zurück. Die Mitarbeiter von Klinik und Universität zahlen 60 Euro pro Kind einschließlich Versicherung und gesunder Verpflegung. Wessen Arbeitgeber Mitglied beim “Bündnis für Familie” ist, muss 94 Euro ausgeben, alle anderen 129 Euro. kjs

(Quelle: Mannheimer Morgen von Simon Scheerenbacher, 31. Oktober 2007)

Auch in den Ferien in guten HändenFerienbetreuung im „Bündnis für Familie“ ist angelaufen – Uni und Klinikum sponsern

Das “Bündnis für Familie” hat ein weiteres Ziel umgesetzt: Kinderbetreuung in den Herbstferien. Schließlich können Eltern oft nicht sorglos in die “Hurra, Ferien”-Rufe ihrer Kinder einstimmen, wenn der eigene Jahresurlaub schon weg ist oder die Großeltern mal keine Zeit haben.

Für Sechs- bis Zwölfjährige bietet das “Jumpinn” im Harbigweg 1-3 nun in dieser Woche ein abwechslungsreiches Sportprogramm an. Die Kinder können Tennis und Fußball spielen, jonglieren, tanzen, klettern, an Kreativ-Workshops teilnehmen sowie Abenteuer-Wanderungen und Erlebnis-Besichtigungen etwa im Botanischen Garten oder im Explo Heidelberg unternehmen. Täglich von 8 bis 16 Uhr stehen dafür speziell ausgebildete Trainer und Betreuer zur Verfügung.

Das Angebot geht auf ein Projekt von “Jumpinn” und der Uniklinik zurück. Die Mitarbeiter von Klinik und Universität zahlen 60 Euro pro Kind einschließlich Versicherung und gesunder Verpflegung. Wessen Arbeitgeber Mitglied beim “Bündnis für Familie” ist, muss 94 Euro ausgeben, alle anderen 129 Euro. kjs

Quelle: Mannheimer Morgen, 31. Oktober 2007

Auch in den Ferien in guten Händen Ferienbetreuung im „Bündnis für Familie“ ist angelaufen – Uni und Klinikum sponsern

Heidelberg. (hw) Bei den Eltern von 43 Kindern hat man es vor kurzem vermutlich laut plumpsen hören. Das war der Stein, der ihnen vom Herzen gefallen ist. Sie konnten ihre Sprösslinge für die ganze Zeit der Herbstferien in wirklich gute Hände geben, und zwar täglich von acht bis 16 Uhr. Das „Bündnis für Familie Heidelberg” hat es möglich gemacht. Die Arbeitsgruppe ‚Kinderbetreuung’ hat es innerhalb kürzester Zeit geschafft nicht nur ein äußerst attraktives Ferienangebot bereitzustellen. Sie hat auch Arbeitgeber, in diesem Fall das Universitätsklinikum und die Universität davon überzeugt, dass sich ein Wohlfühl-Arbeitsplatz auch über Angebote zur Kinderbetreuung definieren kann.

Erster Tag im Jumpinn am Harbigweg. Insgesamt 43 Grundschul-Kinder toben durch die Spiellandschaft. Am Morgen gab es ein Frühstück, um 12 Uhr wird zu Mittag gegessen. Dazwischen stehen Obst, Müsliriegel und Getränke zur Verfügung. Der erste blaue Fleck wird mit einem Gelbeutel gekühlt. Weit und breit keine Tränen, keine Langeweile, keine besorgten Eltern. Das scheint perfekt zu laufen.

Die für diese Aktion Verantwortlichen sind auch rundum zufrieden. Martina Weihrauch vom Universitätsklinikum hat in Sachen Kinderbetreuung bereits Erfahrung. Sie kennt die Problematik der „kleinen Ferien” und im Klinikum sind 70 Prozent der Beschäftigten Frauen, die nicht immer alle einfach Urlaub nehmen können. Dass die Verwaltung, die Klinik-Leitung sich nun in Form von finanzieller Beteiligung (20 Plätze werden bezuschusst) an der Ferienbetreuung eingebracht hat, dies freut die Mutter von drei Kindern ganz besonders.

Ebenso sieht das die Beauftragte für Chancengleichheit der Universität Heidelberg, Ulrike Beck. Innerhalb von drei Wochen, mehr Zeit war dieses Mal nicht, wurde die Kunde von der Herbstferienbetreuung im Newsletter „Uni und Familie” verbreitet. Auch hier sponsert die Verwaltung 20 Plätze, und Ulrike Beck ist guter Dinge, dass der Wechsel an der Rektoratsspitze keinerlei Veränderungen in diesem so gut angelaufenen Projekt bringen wird. Wie überhaupt alle an diesem Vorhaben Beteiligten, vor allem die Heidelberger Dienste als Koordinator, von den Synergieeffekten des „Bündnisses für Familie” begeistert sind. Diese Art der Zusammenarbeit war erst möglich durch die breite Basis der Arbeitsgruppen.

Was aber nicht vergessen werden darf, ist das Programm der Herbstferienbetreuung. Denn Oliver Lechner, Geschäftsführer von Jumpinn, hat richtig was vorzulegen. Neben viel Bewegung in der „Kinder-Spiel-Abenteuer-Welt” geht es auch nach draußen, werden Ausflüge angeboten in den Botanischen Garten, zur Explo oder in die benachbarte Gärtnerei Farrenkopf zum Kürbis schnitzen oder Gestecke anfertigen. Auf zehn Kinder kommen jeweils ein Erzieher und ein Praktikant. Aber das Allerwichtigste ist ein „elterngerechtes Essen”. Hier gibt es frische und gesunde Küche, Pizza und Pommes sind tabu. Das können die Kinder dann wieder zuhause futtern.

Quelle: Wochenkurier, 31. Oktober 2007

Bündnis für Familie erfolgreich

Ersten Ziele der Initiative bereits nach 100 Tagen erreicht / Noch ist aber viel zu tun

Heidelberg. Das Bündnis für Familie Heidelberg hat bei seiner Gründung im Frühjahr hochgesteckte Ziele formuliert und bis jetzt schon viel bewegt in der Stadt. Grund genug, sich nach rund 100 Tagen zu treffen, erste Ergebnisse zu präsentieren und neue Projekte und Planungen vorzustellen. Dazu lud Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner alle Bündnispartner nach Rohrbach ein.

Im September beginnen fünf junge Mütter eine Teilzeitausbildung im medizinischen wie  auch im kaufmännischen Bereich. Diese werden als Teil des Azubi-Fonds zur Verfügung gestellt, ein Projekt der Heidelberger Dienste gGmbH, das zusätzliche Ausbildungsplätze für benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene schafft.

Zudem gibt es eine Informationsplattform für die neue Website des Bündnisses auf www.familie-heidelberg.de mit speziellen Informationen zu familienfreundlichen Unternehmen, Arbeitszeitmodellen, Kinderbetreuung, steuerlichen und rechtlichen Themen sowie zum Thema Wiedereinstieg in den Beruf. Erste Inhalte sind bereits verfügbar, die Seite wird jedoch kontinuierlich weiter aufgebaut.

Die Arbeitsgruppe „Chancengleichheit“ plant im November die Auftaktveranstaltung für eine Imagekampagne für Einelternfamilien. Hier sollen die besonderen Leistungen und Bedürfnisse der Einelterfamilien zusammengetragen werden. um gleichzeitig auch das Anforderungs- und  Aufgabenprofil für die geplante Information-, Anlauf- und Vermittlungsstelle (IAV-Stelle) erstellen zu können.

Alleinerziehende sind nach einer Trennung häufig in einer prekären Situation: Dazu zählen das Verarbeiten der seelisch belastenden Situation, die Betreuung der Kinder, die häufig zähe juristische Klärung  der Lebensverhältnisse, die Veränderung des Wohnumfeldes und ein zeitgleich sinkendes Einkommen. Für Notlagen gibt es staatliche Hilfe, zuerst aber müssen Unkenntnis, Schamgefühle und bürokratische Hürden überwunden werden, um diese Hilfen zu mobilisieren. Zeitaufwändig und zermürbende Informationssuche und unterschiedliche Antragsverfahren können durch eine zentrale IVA-Stelle vermieden werden.

Die Arbeitsgruppe „Information und Vernetzung“ hat einen Familienwegweiser ins Leben gerufen, um Angebote für Familien im Heidelberg zusammenzutragen und darzustellen. Der Familienwegweiser ist direkt in die Internetseite www.hddienste.de/buendnis/eingebunden. Konzipiert ist dieser Familienwegweiser als Blog, in den verschiedene Themen sowie subjektive Meinungen und Kommentare eingebracht werden können.

Der Freizeitpark Jumpinn, Harbigweg 1-3, organisiert für die Herbstferien eine Kinderbetreuung für Kinder von sechs bis zwölf Jahren. Geboten wird ein abwechslungsreiches Programm: Jumpinn-Olympiaden, Kreativ-Workshops, Abenteuer-Wanderungen, Erlebnis-Besichtigungen, Tennis, Fußball, Artistik und Tanz, Das Ferienprogramm findet täglich von 8 bis 16 Uhr statt.

Päd-aktiv e.V. bietet während der neuen Ferienbetreuung an Heidelberger Grundschulen auch für die Kinder an, die das Betreuungsangebot von päd-aktiv sonst nicht in Anspruch nehmen. Das Ferienprogramm findet täglich von 8 bis 15 Uhr statt.

Hintergrund: Das „Bündnis für Familie Heidelberg“, ein Zusammenschluss aus Wirtschaft, Politik, Stadtverwaltung, Universität und freien Trägervereinen, arbeitet seit seiner Gründung im März diesen Jahres engagiert für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, der die Schirmherrschaft übernommen hat, ist das Bündnis ein wichtiger Baustein im Rahmen seiner Familienoffensive.

Vier Arbeitsgruppen sind im Bündnis für Familie Heidelberg aktiv, um die Themenfelder „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“, „Information und Vernetzung“, „Chancengleichheit“ und „Kinderbetreuung“ zu bearbeiten. Die Arbeitsgruppen „Bürgerschaftliches Engagement“, „Pflege“, Schule und Bildung“ sowie „Sport und Gesundheit“ sind zurzeit Aufbau.

Weitere Informationen unter www.hddienste.de/buendnis/

Quelle: BAZ, 22. / 23. September 2007

Nach 100 Tagen erste Ziele erreichtTeilzeitausbildungsplätze für Alleinerziehende, Herbstferien-Betreuung und meh

Heidelberg. (hw) Das Tempo ist enorm, die Ergebnisse absolut vorzeigbar. In 100 Tagen (es sind ein paar Tage mehr) hat das „Bündnis für Familie“, ein Netzwerk aus Wirtschaft, Politik, Stadtverwaltung, Universität und freien Trägervereinen richtig „große Früchte“ getragen, wie Oberbürgermeister Eckart Würzner anerkennend bemerkte. Vier Arbeitsgruppen haben sechs Teilzeitausbildungsplätze für junge Mütter aufgetan, haben erste Inhalte in eine Informationsplattform „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ im Internet eingefügt und haben für die Herbstferien erstmals eine Kinderbetreuung organisiert. Außerdem wird weiter an einer virtuellen Fassung eines Familienwegweisers gearbeitet und an einer „Grüne Welle“ für Einelternfamilien, einer sogenannten IAV-(Informations-, Anlauf- und Vermittlungs-) stelle.

Die ersten 100-Tage-Ziele sind erreicht. Stolz präsentierten OB Würzner und Wolfgang Schütte, Geschäftsführer der Heidelberger Dienste und Koordinator des Bündnisses, die bisherigen Ergebnisse. Die Geuder AG, ein mittelständischer Betrieb und Produzent von ophthalmologischen Präzisionsinstrumenten in Rohrbach-Süd, war Gastgeber dieser ersten Erfolgs-Bestandsaufnahme. Das Familienunternehmen engagiert sich selbst vehement in sozialen Bereichen, plant einen eigenen Betriebskindergarten und denkt auch über eine „Pflege-AG“ im eigenen Haus nach.

Als eine Art Überraschung stellte Wolfgang Schütte sechs junge Mütter vor, für die das „Bündnis für Familie“ und hier die Arbeitsgruppe ‚Vereinbarkeit von Beruf und Familie’ Teilzeit-Ausbildungsplätze im medizinischen und kaufmännischen Bereich gefunden hat. In der Thorax-Klinik, in der Stadtverwaltung, beim Ambulanten Pflegedienst, beim Tierschutzverein und in zwei Arztpraxen werden die Frauen mit Kleinkindern eine Ausbildung mit einem reduzierten Umfang von 30 Wochenstunden absolvieren. Oft sei dies der einzige Weg für Alleinerziehende um den (Wieder-) Einstieg ins Berufsleben zu packen.

Die gleiche Arbeitsgruppe arbeitet auch an einer Informationsplattform mit speziellen Infos zu kinderfreundlichen Unternehmen, Arbeitszeitmodellen, Kinderbetreuung sowie Veranstaltungen zum Thema Wiedereinstieg. Hier sind erste Inhalte und Links bereits verfügbar (siehe am Ende des Textes). Ebenso noch im Aufbau ist die Imagekampagne für Einelternfamilien von der AG „Chancengleichheit“. Hier soll es demnächst eine zentrale Informations-, Anlauf- und Vermittlungsstelle (IAV-) geben, die zeitaufwendige Informationssuche vermeiden helfen soll.

Ein weiteres, bereits realisiertes Ziel ist die Ferienbetreuung in den kleinen Ferien wie jetzt im Herbst. Unter der Ägide des Universitätsklinikums wird in der Ferienwoche im Freizeitpark Jumpinn im Harbigweg für Kinder von sechs bis zwölf Jahren täglich von 8 bis 16 Uhr ein abwechslungsreiches Programm  – auch bei schlechtem Wetter – angeboten. Außerdem werden für die gleiche Zeit von päd-aktiv Betreuungsplätze zur Verfügung gestellt, zunächst  für Kinder aus der Betreuung der verlässlichen Grundschule. Eventuell nicht belegte Plätze können dann aber auch von anderen Heidelberger Grundschülern genutzt werden.

Rundum zufrieden zeigte sich darum auch OB Würzner, dass in weiten Teilen der Öffentlichkeit, „da, wo das Leben spielt, wo Angebote nötig sind“, seine Initiative so ernst genommen wird. Im Alltäglichen müsse ein Umdenken stattfinden, so wie in seinem Vorzimmer inzwischen ein blauer Bobbycar den größten Platz einnehme. Ebenso erfreut war das Stadtoberhaupt über die große Zahl an Stadträten, die zu diesem Termin bei der Geuder AG erscheinen waren. Als Schirmherr des Bündnisses für Familie, das inzwischen als Modellprojekt des Bundesfamilienministeriums fungiert und das ein wichtiger Baustein seiner Familienoffensive darstellt, ist ihm eine Vorbildrolle der Kommune äußerst wichtig. Dazu passte dann auch seine Ankündigung, dass für das nächste Jahr ein Betreuungsangebot für über 40 Prozent der Kleinkinder angestrebt werde.

Infos: im Internet unter www.familie-heidelberg.de. In Sachen Ferienbetreuung kann direkt unter martina.weihrauch@med.uni-heidelberg.de oder unter kontakt@paed-aktiv.de Verbindung aufgenommen werden. Wer zum Thema ‚Vereinbarkeit von Beruf und Familie’ beitragen will, wende sich an Jutta Scharmann, e-mail: scharmann@hddienste.de . Über die einzelnen Arbeitsgemeinschaften, ihre Ziele und Aktivitäten wird noch gesondert berichtet werden.

Quelle: Wochen-Kurier vom 19. September 2007

Die ersten Ziele sind erreicht Nach 100 Tagen hat das „Bündnis für Familie Heidelberg” schon viel bewegt

Nach 100 Tagen hat das „Bündnis für Familie Heidelberg” schon viel bewegt

Das Bündnis für Familie Heidelberg hat bei seiner Gründung im Frühjahr hochgesteckte Ziele formuliert und bis jetzt schon viel bewegt. Grund genug, nach rund 100 Tagen erste Ergebnisse zu präsentieren und neue Projekte und Planungen vorzustellen. Dazu lud Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner am 12. September alle Bündnispartner in die Geuder AG nach Rohrbach ein.

Folgende Projekte konnten bereits realisiert werden oder sind in der konkreten Planung:

Teilzeitausbildungsplätze und Informationsplattform

Im September beginnen fünf junge Mütter eine Teilzeitausbildung im medizinischen wie auch im kaufmännischen Bereich. Diese werden im Rahmen des Azubi-Fonds zur Verfügung gestellt, mit dem die Heidelberger Dienste gGmbH zusätzliche Ausbildungsplätze für benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene schafft.

Eine Informationsplattform auf der Bündnis-Website hält spezielle Infos zu familienfreundlichen Unternehmen, Arbeitszeitmodellen, Kinderbetreuung, steuerlichen und rechtlichen Themen sowie zum Wiedereinstieg in den Beruf bereit.

Imagekampagne und IAV-Stelle

Im November startet eine Imagekampagne für Einelternfamilien. Hier sollen zugleich die besonderen Leistungen und Bedürfnisse der Einelternfamilien zusammengetragen werden, um so das Anforderungs- und Aufgabenprofil für eine neue Information-, Anlauf- und Vermittlungsstelle (IAV-Stelle) für Alleinerziehende erstellen zu können.

Familienwegweiser

Auf den Internetseiten des Bündnisses gibt es einen Familienwegweiser, in dem Angebote für Familien in Heidelberg zusammengetragen werden. Konzipiert ist dieser Wegweiser als Blog, in den verschiedene Themen sowie subjektive Meinungen und Kommentare eingebracht werden können.

Ferienbetreuung

Päd-aktiv e.V. bietet im Rahmen der neuen Ferienbetreuung an Heidelberger Grundschulen Restplätze in den Herbstferien auch für die Kinder an, die das Betreuungsangebot von päd-aktiv sonst nicht in Anspruch nehmen. Der Freizeitpark Jumpinn, Harbigweg 1-3, organisiert für die Herbstferien ein abwechslungsreiches Betreuungsprogramm für Kinder von sechs bis zwölf Jahren.

Das „Bündnis für Familie Heidelberg” ist ein Zusammenschluss aus Wirtschaft, Politik, Stadtverwaltung, Universität und freien Trägervereinen. Für OB Dr. Eckart Würzner ist das Bündnis ein wichtiger Baustein seiner Familienoffensive. ck

Infos: www.hddienste.de/buendnis/.

Stimmen

Martina Pfister, Vorstandsreferentin der Geuder AG, zwei Kinder im Alter von einem und drei Jahren: „Die Geuder AG ist im Familienbündnis, weil sich das Unternehmen wirklich um die Belange seiner Mitarbeiter/innen kümmert. Wir haben zum Teil sehr individuelle und flexible Arbeitszeiten – nicht nur für Eltern von kleinen Kindern, sondern auch für Angehörige von Pflegebedürftigen konnten gute Lösungen gefunden werden.”

Noemi Tirado-Rau, Auszubildende in Teilzeit bei der Stadt Heidelberg: „Ich habe zwei Kinder im Alter von acht und zehn Jahren. Für mich ist es ein großes Glück, dass ich jetzt die Möglichkeit habe, eine Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren. Meine Kinder gehen in den Hort. Noch lieber wäre mir eine Ganztagsschule, die gibt es aber leider nicht.”

Wolfgang Schütte, Leiter der Heidelberger Dienste und Initiator des Bündnisses (zwei Kinder): „Ich möchte mich bei allen Bündnispartnern bedanken, die sich in unseren Arbeitsgruppen ehrenamtlich engagieren. Unser Ziel ist es, in den Unternehmen und Betrieben das Bewusstsein für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu wecken. Hier sind wir auf einem sehr guten Weg.”

Quelle: Stadtblatt Online, Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg, 15. Jahrgang, Ausgabe Nr. 39, 19.09.2007