Veranstaltungsreihe ‘Angehörigenpflege von A bis Z’ erreicht 1.400 Beschäftigte

Über 1.400 Beschäftigte der beteiligten Unternehmen nutzen das Fortbildungsangebot

Seit Frühjahr 2011  wurden in über 28 Veranstaltungen Themen wie „Demenz“, „Umgang mit außerfamiliärer/professioneller Hilfe“, „Unterstützung bei Depression und Ängsten im Alter“, „Wie schütze ich mich selbst in der Pflege?“, „Praktische Hilfen im Pflegealltag“, „Vorsorge“ und „Finanzielle und rechtliche Aspekte“ sowie das Thema „Umgang mit Abschied und Trauer“ bzw. „Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Betreuungsverfügung – was bedeutet das?“, die die meisten Veranstaltungsteilnehmer anzog, angeboten.

Mit der Veranstaltungsreihe haben die beteiligten Bündnisakteure gezeigt, wie gerade im Verbund Unternehmen gemeinsam dieses immer wichtiger werdende Thema angehen und aufgreifen können. Die Fortbildungsreihe ist ein Kooperationsprojekt der Bündnisakteure Amtsgericht und Landgericht Heidelberg, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg, Evangelische Stiftung Pflege Schönau, Heidelberger Dienste gGmbH, SAP AG, Stadt Heidelberg, Universität Heidelberg und Universitätsklinikum Heidelberg.

Die Akteure der Arbeitsgruppe ‚Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege’ ziehen folgendes Fazit: Das Thema Angehörigenpflege gewinnt immer stärker an Bedeutung. Die hohe Teilnehmerzahl an der Veranstaltungsreihe „Angehörigenpflege von A-Z“ zeigt dies deutlich.

 In 2018 haben die beteiligten Akteure sich auf folgende Themenschwerpunkte geeinigt:
• „In die Zukunft gedacht: Vorsorgen!“ – Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung
• „Wie organisiere und finanziere ich Angehörigenpflege?“
• „Pflege der Pflegenden: Und wo bleibe ich?“
• „Erst Kinder, dann Angehörigenpflege statt Aufbruch im Beruf?“

Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Beschäftigte der beteiligten Unternehmen. Interessierte Unternehmen aus Heidelberg können sich an die Bündnis-Koordination wenden. Das Bündnis hat speziell dafür ein Kontingent an Plätze, die interessierten Unternehmen zur Verfügung gestellt werden.

 

Weitere 13 betriebliche Pflegelotsen nehmen ihre Arbeit auf

Über 90 Pflegelotsen in Unternehmen – ein Angebot zur Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege

Innerhalb der letzten drei Jahre haben sich über 90 Beschäftige aus Heidelberg und Umgebung zum “Betrieblichen Pflegelotsen” fortbilden lassen und stehen ihren Kolleginnen und Kollegen von nun an im Unternehmen als AnsprechpartnerIn zum Thema Angehörigenpflege zur Verfügung.

Im Rahmen des Heidelberger Kongress zur Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege habe im April 2018 folgende Unternehmen Beschäftigte zum betrieblichen Pflegelotsen qualifizieren lassen: Bundeswehr Bruchsal, Goldbeck Hirschberg, Finanzamt Mannheim, Hochschule Mannheim, Rockwell Collins, SpectrumK GmbH, WDS GmbH und die Sozialstation St. Vitus.

Sie alle haben erkannt, dass es heute schon wichtig ist, sich als Arbeitgeber familien- und pflegefreundlich zu zeigen und die eigenen Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege zu unterstützen.

Ab sofort kann der betriebliche Pflegelotse im Bedarfsfall als erste Anlaufstelle für Betroffene im Unternehmen fungieren und eine wertvolle Lotsenfunktion übernehmen. Der Pflegelotse ist somit Ansprechpartner für Beschäftigte beim Thema Pflege, bündelt wichtige Informationen zum Thema Beruf und Pflege, ist Kontaktperson für Beschäftigte in der Pflegezeit und fördert dadurch eine familienfreundliche Unternehmenskultur.

In der Fortbildung des ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ wurden den betrieblichen Pfleglotsen alle wesentlichen Informationen vermittelt, die Beschäftigte im Bedarfsfall bei der Orientierung unterstützen. Dazu zählten unter anderem rechtliche und gesetzliche Rahmenbedingungen, zentrale Angebote und Anlaufstellen vor Ort, Überblick über Pflegeformen/-möglichkeiten sowie familienfreundliche Angebote in Unternehmen im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Zum Hintergrund:

Laut ZQP Report 2016 sind aktuell 2,5 Mio. Menschen in Pflegestufen, weitere 7,9 Mio. Menschen haben erhebliche Einschränkungen noch ohne Einstufung in die Pflegestufe. Modellrechnungen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass durch die demografische Entwicklung in Deutschland die Zahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2050 auf ca. 4,5 Mio. Pflegebedürftige ansteigen wird. Immer mehr Beschäftigte müssen zukünftig die Pflege eines Angehörigen mit ihrer Berufstätigkeit vereinbaren. Derzeit sind es bereits 13% der Beschäftigten, von diesen sich 80% psychisch und physisch erschöpft fühlen bzw. ca. 33% selbst erkranken. Für Unternehmen ein immer wichtiger werdender Wirtschaftsfaktor.

Ein Pflegefall tritt häufig unerwartet auf und verändert nicht nur das Leben der Pflegebedürftigen sondern auch das der Angehörigen, die sich innerhalb kürzester Zeit den neuen Herausforderungen stellen müssen. Hilfreich sein kann nun Unterstützung in Form von schneller und konkreter Auskunft über betriebliche und externe Möglichkeiten und Angebote. Laut ZQP Report 2016 kommunizieren jedoch geschätzte 33% der berufstätigen pflegenden Angehörigen ihre familiäre Pflegesituation am Arbeitsplatz nicht, hier setzt der betriebliche Pflegelotse an.

Für weitere Informationen:

Bündnis für Familie Heidelberg, Heidelberger Dienste gGmbH, Aline Moser, Hospitalstraße 5, 69115 Heidelberg, Telefon 06221 1410-16, Fax 06221 1410-12, E-Mail: moser@hddienste.de, www.familie-heidelberg.de

Vereinbarkeit in Heidelberg am Besten

Nach einer Datenanalyse des Online-Portals Betreut.de ist Heidelberg die Stadt in Deutschland, in der Familien mit drei Kindern am besten leben können. Im Gesamtranking der kreisfreien Städte steht Heidelberg in dieser Datenanalyse auf dem ersten Platz. In keiner anderen Stadt ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowohl von Seiten der Arbeitgeber und deren Angebote für Beschäftigte mit Familie als auch in Bezug auf Betreuungsangebote so gut wie in Heidelberg. Die Analyse stützt sich auf die “Statistik der Tageseinrichtungen für Kinder”, auf das Arbeitgeberbewertungsportal “kununu” und auf das eigene Portal. Die gesamte Datenanalyse ist nachzulesen unter betreut.de.

„Mein Handbuch: Wiedereinstieg“ erweitert

Broschüre des ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ um Wiedereinstiegsplaner erweitert

Bis heute sind es überwiegend Frauen, die ihre Erwerbstätigkeit für die Familie unterbrechen. Mit dem im Rahmen des Projektes Stark im Beruf entstandene „Handbuch: Wiedereinstieg” bietet das ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ einen Ratgeber und Kompass für Frauen, die ihren beruflichen Wiedereinstieg nach einer Unterbrechung wieder angehen wollen.

Kompakt, klein und handlich steht der gemeinsam von den Bündnisakteuren Agentur für Arbeit Heidelberg, Jobcenter Heidelberg, Heidelberger Dienste gGmbH und Amt für Chancengleichheit erarbeitete Leitfaden nun Wiedereinsteigerinnen mit Tipps, Adressen und Übungen zur Seite. Dabei bietet dieser zusätzlich wertvolle Informationen zu Themen wie Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Zeitmanagement oder Weiterbildung und Bewerbung und kann so dabei helfen, etwaige Stolpersteine beim Wiedereinstieg zu erkennen und zu umgehen.

Wiedereinstieg. planbar

Der ‚Wiedereinstiegsplaner’ erweitert als Ergänzungskapitel ab sofort das ‚Handbuch Wiedereinstieg’. Ein Wiedereinstieg in die Arbeitswelt bringt Herausforderungen mit sich. Daher ist es sinnvoll, diese Veränderung im Voraus gut zu planen. ,Wiedereinstieg.planbar.‘ möchte dabei unterstützen. Er bietet Raum, die individuellen. Voraussetzungen, Kompetenzen und Rahmenbedingungen festzuhalten und persönliche Wünsche und Ziele zu formulieren. Dank Jahresüberblick kann die konkrete Umsetzung der Ziele detailliert geplant und anschließen die gesteckten Ziele überprüft werden.

Neben dem ‚Wiedereinstiegsplaner’ greife weitere Erweiterungskapitel die Themen Familienkompetenzen und mobiles Arbeiten aus. Das Handbuch und seine Erweiterungen sind beim ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ erhältlich bzw. können online unter www.familie-heidelberg.de/beruf-und-familie/wiedereinstieg/handbuch-wiedereinstieg/ abgerufen werden.

Heidelberger Kongress zur Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege setzt deutliches Zeichen

Über 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschen sich in Heidelberg zu Gestaltungsmöglichkeiten und Herausforderungen bei der Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege aus.

Zu Beginn begrüßen Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Dr. Andreas Marg, Referent im Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg, die Gäste. Im Fachvortrag ,Vereinbarkeit von Pflege und Beruf – rechtlicher Rahmen und aktuelle Entwicklungen´ skizziert Nicolas Geiger, Referent im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die aktuellen Zahlen, rechtliche Grundlagen und Schwerpunkte auf der Bundesebene. ,Angehörigenpflege – Herausforderungen für Unternehmen, Familien und Kommunen´, diesem Themenschwerpunkt widmet sich Dr. Stephanie Saleth, Leiterin der FamilienForschung Baden-Württemberg im zweiten Fachvortrag.

Anschließend tauschen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer engagiert im Rahmen von Themeninseln mit Experten aus Bund, Land und Kommune zu den Herausforderungen von pflegenden Beschäftigten, was auf politischer Ebene noch geschehen muss und Lösungsansätzen für eine gelingende Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege aus.

Fazit des Kongresses ist, Unternehmen und Kommunen müssen sich weiter engagieren. Das Thema wird in den nächsten Jahren noch weiter an Bedeutung zunehmen und weitere Aspekte einschließen, wie Chancen und Grenzen der Digitalisierung. Um betriebliche Lösungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege in Unternehmen umzusetzen wurde am Beispiel des Überstundenverschenkens der Wunsch noch konkreten Umsetzungsschritten von Best Practise Beispielen laut. Kommunizieren der Bedarf von pflegenden Angehörigen, hier gibt es bei heute keine entsprechende Interessensvertretung gegenüber dem Bund.

13 betriebliche Pflegelotsen qualifiziert

Am Nachmittag stehen im Dialogforum aktuelle Fragen bei der Umsetzung der Pflegestärkungsgesetze im betrieblichen Kontext im Mittelpunkt. Parallel wurden

13 UnternehemensvertreterInnen, Beauftragte für Chancengleichheit, BetriebsratvertreterInnen und Personaler qualifizierten sich am Nachmittag zum betrieblichen Pflegelotsen, um in Zukunft als Ansprechpartner für Kolleginnen und Kollegen beim Thema Pflege zur Verfügung stehen. Die nächste Qualifizierung zum ,betrieblichen Pflegelotsen´ findet am 26. September 2018 statt.

Online-Plattform ,Pflegelotsen-Netzwerk Baden-Württemberg´ wurde vorgestellt

Nicht nur in Heidelberg wurden bis heute 95 betriebliche Pflegelotsen als Ansprechpartner in Unternehmen qualifiziert, auch in Baden-Württemberg und darüber hinaus gibt es vergleichbare Schulungen. Über 700 betriebliche Pflegelotsen zählt Baden-Württemberg.

Mit dem Projekt ,Pflegelotsen-Netzwerk Baden-Württemberg‘ wird unter www.pflegelotsen-bw.de, ein internetgestütztes Netzwerk für betriebliche Pflegelotsen in Baden-Württemberg aufgebaut. Hier werden Informationen, wirkungsvolle Lösungen und aktuelle Entwicklungen gebündelt. Das Projekt wird unterstützt durch das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg.

Kontakt

Sophia Tesfay
Bündnis für Familie Heidelberg
Pflegelotsen-Netzwerk Baden-Württemberg
Tel.: 06221 / 1410-20
E-Mail: tesfay@hddienste.de

Zünder für Gründer Parentrepreneurs mit Sandra Pfister von Pfister

Sandra Pfisterer, Inhaberin und Geschäftsführerin von PfiStar und alleinerziehende Doppelmama, ist aus ihrer nebenberuflichen Tätigkeit vor zwei Jahren mit ihrer Praxis für Psychoonkologie in die komplette Selbständigkeit gestartet. Aus ihrer ursprünglichen Arbeit mit Krebspatienten und deren Angehörigen ist heute ein Workshopangebot mit Lizenzmodell für Jedermann entstanden. „Was wäre, wenn ich jetzt gehe?“ – Für die meisten Menschen ist das Thema Tod unangenehm, vor allem wenn es um den eigenen geht. Deshalb ist es verständlich, dass auch um organisatorische Belange in diesem Zusammenhang ein großer Bogen gemacht wird. Hier setzt PfiStar an.

Beim Zünder für Gründer stellt Sandra Pfisterer ihren Weg in die Selbständigkeit vor und erzählt, was sie vor allem in den letzten 11 Monaten gelernt und angepackt hat. PfiStar plant nicht das Sterben, sondern ein entspanntes Leben. Und das in einem lockeren Rahmen.

Zünder für Gründer am Donnerstag, 12.April 2018 um 19.00 Uhr, Foyer 1 D16

Ideen für „Strategien gegen Armut“ vorgestellt

Auf der Abschlussveranstaltung des Ideenwettbewerbs „Strategien gegen Armut“ haben die Gewinner ihre Projekte präsentiert. Diese richten sich hauptsächlich an Familien und Kinder sowie Alleinerziehende. Das Land hat für den Wettbewerb mehr als 300.000 Euro zur Verfügung gestellt. Gute Ideen, für die Geld zur Umsetzung fehlt, sollen dadurch eine Chance bekommen.

„Armut ist auch in einem reichen Land wie Baden-Württemberg immer noch ein Thema“, sagte Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha bei der Veranstaltung im Hospitalhof in Stuttgart. Im Alltag sei Armut in vielen Bereichen allgegenwärtig, wenn auch nicht immer auf den ersten Blick sichtbar. Wer an unserer Überflussgesellschaft nicht teilhaben könne, dem seien viele Wege versperrt, so Minister Lucha: „Bildung, Arbeit, Gesundheit, Freizeit, Armut ist vor allem auch ein Mangel an Verwirklichungschancen, das ist ein großes gesellschaftliches Problem. Wer arm ist, wird ausgegrenzt. Und wer arm ist, wird öfter krank und stirbt meist früher.“

Wettbewerb „Strategie gegen Armut“

Entstanden sei die Idee des Wettbewerbs „Strategie gegen Armut“ aus dem ersten Armuts- und Reichtumsbericht des Landes, der im Jahr 2015 erschienen ist. Dieser habe zuverlässige Daten geliefert und Wege aus der Armut aufgezeigt. Die Daten würden nun laufend aktualisiert. „Dadurch können wir schneller auf Fehlentwicklungen reagieren“, so der Minister.

Die nun von einer Jury ausgewählten Projekte kommen hauptsächlich Familien und Kindern sowie Alleinerziehenden zugute. Weitere Projekte betreffen die Bereiche Schuldnerberatung, Wohnungslosigkeit, Altersarmut und Arbeitslosigkeit. Gefördert werden Initiativen in den Kreisen Rems-Murr, Ulm (2), Freiburg (2), Esslingen, Stuttgart (2), Heidelberg, Ortenaukreis, Sigmaringen, Tübingen, Reutlingen und Ravensburg.

Soziale Ungerechtigkeit und der Mangel an Teilhabe gefährden laut Lucha den gesellschaftlichen Zusammenhalt. „Das darf nicht sein und das müssen wir ändern. Genauso vielfältig wie die Ursachen sein können, so vielfältig müssen auch die Maßnahmen gegen Armut sein. Eine davon war unser Ideenwettbewerb Strategien gegen Armut“, sagte der Minister. Gute Ideen, die vielleicht schon lange in der Schublade schlummerten, für die aber das Geld zur Umsetzung fehlt, sollten eine Chance bekommen. Das Land hat für den Wettbewerb mehr als 300.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Definition von Armutsgefährdung

Als armutsgefährdet gilt – entsprechend dem EU-Standard – wer über weniger als 60 Prozent des medianen Nettoäquivalenzeinkommens der Bevölkerung (in Privathaushalten) verfügt. Der theoretische Gedanke dahinter ist, dass unterhalb von diesem Schwellenwert die Menschen über so geringe monetäre Mittel verfügen, dass sie von der Lebensweise ausgeschlossen sind, die in dem Land oder in der Region, in dem beziehungsweise der sie leben, als Minimum annehmbar ist. Damit ist eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben nur noch sehr eingeschränkt möglich. Das heißt, die Einkommensverhältnisse des Einzelnen werden immer im Vergleich zum Wohlstand der jeweiligen Bevölkerung betrachtet.

Diese Definition von Armutsgefährdung wurde von der EU-Kommission entwickelt und wird auch in der amtlichen Sozialberichterstattung des Bundes und der Länder verwendet. Die Armutsgefährdungsquote erlaubt allerdings keine Aussagen über den Grad der individuellen Bedürftigkeit. Sie wird rein vom Einkommen abgeleitet. Andere Ressourcen wie Vermögen, Bildung oder Gesundheit bleiben unberücksichtigt.

Quelle: http://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/abschlussveranstaltung-des-wettbewerbs-strategien-gegen-armut/

 

2. Netzwerkforum Selbständig mit Kind am 14. April 2018

Gerade für Selbständige mit Familie ist ein funktionierendes Netzwerk – sozial wie beruflich – unerlässlich. Daher steht beim 2. Netzwerkforum der Parentrepreneurs auch das Thema „Netzwerken“ im Mittelpunkt. Den Anfang machen Marco Tidona (Aponix) und Simone Ruckstuhl (FuckUp Nights Mannheim) mit kurzen Impulsvorträgen, bevor es in die Themenwerkstätten geht. Barbara Amann (arbeitsgut) vermittelt in ihrem Workshop, warum strategisches Netzwerken so wichtig ist und Lukas Schmelzeisen (Känguru Consulting) stellt mit Trello und Slack zwei Anwendungen vor, die die Online-Zusammenarbeit erleichtern.

Im anschließenden Netzwerk-Talk stellen sich Netzwerke aus Heidelberg und Umgebung vor. Mit dabei sind die breidenbach studios, Delta Frauen Rhein-Neckar, Digital Media Women, Heidelberg International Professional Women Forum (HIP), Heidelberg Start-Up Partners, Heidelberger Unternehmerinnen und natürlich auch die Parentrepreneurs selbst.

Auch für Kinder zwischen 4 und 10 Jahren gibt es ein abwechslungsreiches Programm: Sie können sich in der Filzerei mit Stephanie Selke kreativ austoben, bei den Forscherfreunden experimentieren oder dem Kinderbuch „Euko und die fliegenden Füchse“ bei einer Lesung lauschen.Das Forum endet mit einem gemeinsam Netzwerkgrillen, zu dem alle TeilnehmerInnen herzlich eingeladen sind.

 

Anmeldung bitte an Tabea Tangerding E-Mail: tangerding@hddienste.de

Die parentrepreneurs sind jetzt auch auf folgenden Kanälen erreichbar:

#nachgefragt. Familienumfrage

Große Online-Familienumfrage, jetzt mitmachen und tolle Preise gewinnen!

Das Bündnis engagiert sich seit über zehn Jahren für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und für ein familienfreundliches Heidelberg. Mit unserer Familienumfrage möchten wir Ihre Ideen sammeln um weitere Impulse zu setzen. Teilen Sie uns hier Ihre Meinung und Ihre Ideen mit!

Unter allen Teilnehmenden verlost das Bündnis folgende Familienpreise:

1. Preis                  Schifffahrt mit der Weißen Flotte nach Neckarsteinach inkl. Taschengeld

2. -3. Preis             Fahrt mit der Bergbahn und Eintritt ins Märchenparadies

4. – 6. Preis           Eintritt in den Tiergarten

weitere Preise     10x Eintritt in eines der Heidelberger Schwimmbäder

Teilnahmeschluss ist Sonntag, 17.06.2018, 17:00 Uhr.

KidsOnJob bei der Abschlussveranstaltung Strategien gegen Armut in Stuttgart vorgestellt

Im Rahmen des Ideenwettbewerbw “Strategien gegen Armut” des Landes Baden-Württemberg wurde KidsOnJob gefördert und bei der Abschlussveranstaltung am 19.3.2018 in Stuttgart als innovatives Pilotprojekt von einer Jury ausgewählt und als best-practice Beispiel vorgestellt, wie Teilhabe frühzeitig ermöglicht werden kann.

Der Berufe-Kit, eine digitale Materialsammlung zum Thema Berufsorientierung für Grundschulkinder im Alter von 8-10 Jahren mit Spielideen, Versuchsanleitungen und Beispielen für praktische Übungen zu verschiedenen Berufsfeldern ( Energie, Gesundheit, Lebensmittel, Ernährung, Baustelle, Kultur und Kreativität) sowie einem Modellhaus –  entwickelt von den Stadtwerken Heidelberg zu Versuchen rund um das Thema Energie und Wasser – kann von Schulen kostenlos beim ‘Bündnis für Familie Heidelberg’ abgerufen werden.

 

Neue Materialien für betriebliche Pflegelotsen entwickelt.

Das ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ hat bis heute über 90 betriebliche Pflegelotsen qualifiziert, die in Ihren Unternehmen Beschäftigten bei Fragen und Anliegen rund um das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege zur Verfügung stehen.

Alle qualifizierten Pflegelotsen erhalten zu Anfang ein „Starter-Paket“ mit Vorlagen, weiterführenden Informationen, relevanten Publikationen und Anlaufstellen. Die Fortbildungsmappe wird fortlaufend aktualisiert und weiterentwickelt. Als neueste Ergänzung hat die Arbeitsgruppe ‘Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege’ ein Leitfaden für (Erst-)Gespräche betrieblicher Pflegelotsen entwickelt, der auf den langjährigen Erfahrungen der betrieblichen Pflegelotsen beruht und Pflegelotsen beim Start ihrer Tätigkeit im Unternehmen unterstützen soll. Der Leitfaden ist in unterschiedliche Kapitel unterteilt, darunter ein Situationscheck zur beruflichen und privaten Situation sowie vertiefenden Fragen bzgl. des Arbeitsumfeldes und kann beim Bündnis (Sophia Tesfay, T 06221 141020, tesfay@hddienste.de) abgerufen werden.

2. Heidelberger Netzwerkforum Selbständig mit Kind

Am Samstag, 14. April 2018 findet im Dezernat von 14 bis 18 Uhr das 2. Heidelberger Netzwerkforum Selbständig mit Kind statt. Eingeladen sind alle Selbständigen – gerne mit der ganzen Familie – zum Kennenlernen und Vernetzen.

Spannende Vorträge und Themenwerkstätten rund um das Thema „Netzwerken“ stehen dieses Mal im Zentrum. Auf die kleinen Besucher warten abwechslungsreiche Kinderaktionen und eine Kinderbuchlesung.

Das vollständige Veranstaltungsprogramm ist hier zu finden.

Um Anmeldung wird gebeten unter E-Mail: tangerding@hddienste.de

Angebote und Lösungen für Arbeitgeber sowie für Beschäftigte mit Familie aktualisiert

Publikationen des ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ zum Angebotsportfolio.

Im Netzwerk ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ sind bis heute viele Lösungen entstanden, die die Arbeitswelt familienfreundlicher machen. In verschiedenen Arbeitsgruppen widmeten sich Akteure Themen wie Personalgewinnung und Personalmarketing, Kinderbetreuung und Ferienbetreuung und die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Angehörigenpflege.

Die Broschüre ‚ Angebote für Arbeitgeber’ bündelt interessante Projekte und Lösungen, die Heidelberger Unternehmen in ihre familienfreundliche Personalpolitik integrieren können. Die Broschüre ist über die Website abrufbar.

Die Publikation ‚Angebote für Beschäftigte’, wie u.a. die BündnisSprechZeit, die Babysitterbörse und die Nachhilfeplattform, der Wiedereinstiegslotse und das Online-VereinbarkeitsGlossar sind in einer weiteren Broschüren zusammengefasst. Das Weiterleiten dieser Broschüre an die eigenen Beschäftigten ist ein einfacher Weg für Unternehmen, sie auf die familienfreundlichen Angebote in Heidelberg aufmerksam zu machen. Die Broschüre ‚Angebote für Beschäftigte’ finden Sie hier.

Bündnisumfrage startet

5 Minuten für das Bündnis – unter diesem Titel haben Bündnisakteuren und Kooperationspartnern nun die Gelegenheit sich an der Bündnisumfrage zu beteiligen. Wie beurteilen sie die Arbeit der letzten zehn Jahre und die Zusammenarbeit im Bündnis? Welche Impulse kann sich das Netzwerk rund um Vereinbarkeit von Beruf und Familie in den nächsten Jahren setzen? Bündnisakteure und Kooperationspartner erhalten dazu Anfang kommender Woche direkt einen Link zu der Onlineumfrage, die innerhalb von 5 Minuten bearbeitet werden kann.

Wir freuen uns auf viele Rückmeldungen aus denen wir Impulse für die Bündnisarbeit gewinnen können!

Zeitgleich startet unter #nachgefragt die große Familienumfrage zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie und ein familienfreundliches Heidelberg. Machen Sie Ihre Beschäftigten gerne auf die Umfrage aufmerksam, unter allen Teilnehmenden Familien werden tolle Preise verlost.

“Mein Handbuch: Wiedereinstieg” erweitert

Neue Kapitel zu Familienkompetenzen und mobiles Arbeiten

Bis heute sind es überwiegend Frauen, die ihre Erwerbstätigkeit für die Familie unterbrechen. Mit dem „Handbuch: Wiedereinstieg” bietet das ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ einen Ratgeber und Kompass für Frauen, die ihren beruflichen Wiedereinstieg nach einer Unterbrechung wieder angehen wollen.

Familienkompetenzen. Der Lernort Familie.

– so heißt das ergänzende Kapitel. Auf acht Seiten geht es um Kompetenzen, die anhand von (familiären-) Praxisbeispielen zu ergänzen sind. Die Fähigkeiten und Kenntnisse, die in der Familienphase erlernt wurden, sind dabei durchaus wichtig für einen beruflichen Wiedereinstieg, sodass auch die Unternehmen profitieren, die gut qualifizierte Fachkräfte suchen. Diese Kompetenzen können WiedereinsteigerInnen selbstbewusst kommunizieren – Hierbei möchte die Handbucherweiterung unterstützen.

Flexibel Arbeiten heute

Neue Technologien im Zuge der Digitalisierung führen dazu, dass ArbeitnehmerInnen flexibler arbeiten können, sei es in Form von Home-Office, virtueller Projektarbeit und Telearbeit. Flexible Arbeitsmodelle bieten gleichzeitig die Chance, Arbeitszeit und -ort auf den individuellen, familiären Kontext anzupassen und bieten so neue Möglichkeiten und Perspektiven, Beruf und Familie zu vereinbaren. Ein weiteres neues Kapitel greift Informationen und Tipps rund um moderne Arbeitsformen auf, ergänzt um Praxisbeispiele und Übungen. Es hilft Wiedereinstiegerinnen dabei die persönlichen Rahmenbedingungen zu erfassen und gibt Argumentationshilfen, wie Arbeitszeitwünsche gegenüber Arbeitgebern erfolgreich präsentiert werden können.

Das Handbuch wurde gemeinsam von den Bündnisakteuren Agentur für Arbeit Heidelberg, Jobcenter Heidelberg, Heidelberger Dienste gGmbH und Amt für Chancengleichheit erarbeitete. Der Leitfaden mit Tipps, Adressen und Übungen zur Seite sowie seine Erweiterungen sind beim ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ erhältlich bzw. können online abgerufen werden.

 

VereinbarkeitsGlossar um den Bereich Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege erweitert

Familienpflegezeit, Pflegegrade, Pflegestützpunkte, Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht – das sind nur einige neue Begriffe, die das Stichwortverzeichnis des ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ ergänzen.

Konkrete Informationen und Anlaufstellen zum Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie mit dem Fokus auf Heidelberg und den Rhein-Neckar-Kreis für Beschäftigte bereitzustellen – das ist die Idee des internetbasierten Vereinbarkeit-Glossars.

FerienOnJob Pfingsten – Jetzt Plätze sichern !

Das neue Berufsorientierungsprogramm FerienOnJob steht.

Jetzt Plätze sichern für die Pfingstferien vom 22-25.5.2018 zum Thema Digitalisierung.

Wir schauen hinter die Kulissen von Heidelberger Institutionen und Unternehmen, die sich mit innovativen digitalen Lösungen in der Praxis auseinandersetzen.

Mit dabei sind u.a. die IBA, die Informationsverarbeitung Baden-Franken, Aristech, die Sparkasse Heidelberg sowie der Makerspace des DAI und Match Rider.

Informieren Sie Ihre Beschäftigten, es gibt noch freie Plätze! Hier finden Sie das vollständige Programm. 

Heidelberger Kongress zur Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege am 12. April 2018

Ein Fachtag für Unternehmensvertreter, Personal- und Betriebsräte, betriebliche Pflegelotsen & die, die es werden wollen

Berufstätigkeit und Angehörigenpflege zu vereinbaren ist ein Thema, das in Anbetracht der demografischen Entwicklung für pflegende Beschäftigte immer weiter an Bedeutung gewinnt. Bereits heute hat jeder zehnte Beschäftigte in Deutschland pflegerische Verantwortung für Eltern, Partner oder ein Kind.

Laut ZQP Report 2016 sind aktuell 2,5 Mio. Menschen in Pflegestufen, weitere 7,9 Mio. Menschen haben erhebliche Einschränkungen noch ohne Einstufung. Modellrechnungen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass durch die demografische Entwicklung in Deutschland die Zahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2050 auf ca. 4,5 Mio. Pflegebedürftige ansteigen wird.

Heidelberger Fachtag

Mit dem Heidelberger Kongress zur Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege möchte das ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ die Bedeutung des Thema für die Arbeitswelt in den Fokus stellen.

Nach der Sicht aus Kommune und Land beschäftigt sich Frau Dr. Christine Stüben, Leiterin des Referats „Familienpflegezeit, Pflegende Angehörige“ im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im ersten Impulsvortrag mit den rechtlichen Rahmenbedingungen, die pflegenden Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Pflege zur Verfügung stehen.

Das Thema Pflege betrifft jedoch nicht nur Familien, auch Unternehmen und Kommunen setzen sich immer mehr für pflegende Beschäftigte ein – diesem Themenschwerpunkt widmet sich Frau Dr. Stephanie Saleth, Leiterin der FamilienForschung Baden-Württemberg, im zweiten Impulsvortrag.

Im Rahmen des anschließenden ,Expertenaustausch´ beschäftigen sich die Teilnehmenden mit den Herausforderungen von pflegenden Beschäftigten, Lösungsansätzen für eine gelingende Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege und was auf politischer Ebene noch geschehen muss.

Pflegelotsen-Netzwerk Baden-Württemberg wird vorgestellt

Nicht nur in Heidelberg wurden bis heute über 80 betriebliche Pflegelotsen als Ansprechpartner in Unternehmen qualifiziert, auch in Baden-Württemberg und darüber hinaus gibt es vergleichbare Schulungen.

Mit dem Projekt ,Pflegelotsen-Netzwerk Baden-Württemberg‘ wird unter www.pflegelotsen-bw.de, ein internetgestütztes Netzwerk für betriebliche Pflegelotsen in Baden-Württemberg aufgebaut. Hier werden Informationen, wirkungsvolle Lösungen und aktuelle Entwicklungen gebündelt. Im Rahmen des Pflegekongresses wird die Plattform der Öffentlichkeit vorgestellt

Pflegelotsen-Qualifizierung für Unternehmen am Nachmittag

Angehende Pflegelotsen haben die Möglichkeit, sich am Nachmittag im Forum A) zum betrieblichen Pflegelotsen qualifizieren zu lassen. Der betriebliche Pflegelotse ist Ansprechpartner für Beschäftigte zum Thema Pflege, bündelt und verweist auf wichtige Informationen zum Thema Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege, ist Kontaktperson für Beschäftigte in der Pflegezeit und fördert dadurch eine familienfreundliche Unternehmenskultur. In der Fortbildung werden alle wesentlichen Informationen vermittelt, die Beschäftigte im Bedarfsfall bei der Orientierung unterstützen. Dazu zählen unter anderem rechtliche und gesetzliche Rahmenbedingungen, zentrale Angebote und Anlaufstellen vor Ort, Überblick über Pflegeformen/-möglichkeiten, Gesprächsführung und Kommunikation und die Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Anmerkung: Die Plätze der Pflegelotsen-Qualifizierung stehen vorwiegend  Heidelberger Unternehmen zur Verfügung, die Beschäftigte zum betrieblichen Pflegelotsen qualifizieren möchten. Die Auswahl der limitierten Plätze berücksichtig dies.

Für bereits qualifizierte Pflegelotsen und die interessierte Öffentlichkeit bietet das Forum B) die Gelegenheit, mit Experten des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend über Probleme, Fragen und Bedarfe zu sprechen.

Organisatorisches zum Heidelberger Kongress zur Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege am 12. April 2018

Termin: Donnerstag, den 12. April 2018, von 9.30 bis 16.30 Uhr

Veranstaltungsort: Dezernat 16, Emil-Maier-Str. 16, 69115 Heidelberg

Anmeldung:  Bis zum 29. März 2018 möglich bei Sophia Tesfay, T 06221 141020, E-Mail: tesfay@hddienste.de.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Den Veranstaltungsflyer finden Sie hier.

Die Arbeitsgruppe ‚Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege‘

Das ‚Bündnis für Familie Heidelberg‘ engagiert sich für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, lokalen Institutionen, Verwaltung und Politik setzen sich gemeinsam für mehr Familienfreundlichkeit in Heidelberg ein.

Im ‚Bündnis für Familie Heidelberg‘ engagiert sich seit 2009 die Arbeitsgruppe ‚Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege‘, um dieses Thema in der Arbeitswelt weiter voranzutreiben. So wurden in den letzten Jahren z.B. über 80 Pflegelotsen aus Heidelberger Unternehmen qualifiziert. Zudem haben bis heute über 1.300 Beschäftigte an der Veranstaltungsreihe: ‚Angehörigenpflege von A bis Z‘ teilgenommen.

Weitere Informationen zum ‚Bündnis für Familie Heidelberg‘, den Arbeitsgruppen und den Lösungen finden Sie unter www.familie-heidelberg.de.

„Mein Handbuch: Wiedereinstieg“ erweitert

Broschüre des ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ ergänzt Kapitel zu Familienkompetenzen

Bis heute sind es überwiegend Frauen, die ihre Erwerbstätigkeit für die Familie unterbrechen. Mit dem im Rahmen des Projektes Stark im Beruf entstandene „Handbuch: Wiedereinstieg” bietet das ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ einen Ratgeber und Kompass für Frauen, die ihren beruflichen Wiedereinstieg nach einer Unterbrechung wieder angehen wollen.

Kompakt, klein und handlich steht der gemeinsam von den Bündnisakteuren Agentur für Arbeit Heidelberg, Jobcenter Heidelberg, Heidelberger Dienste gGmbH und Amt für Chancengleichheit erarbeitete Leitfaden nun Wiedereinsteigerinnen mit Tipps, Adressen und Übungen zur Seite. Dabei bietet dieser zusätzlich wertvolle Informationen zu Themen wie Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Zeitmanagement oder Weiterbildung und Bewerbung und kann so dabei helfen, etwaige Stolpersteine beim Wiedereinstieg zu erkennen und zu umgehen.

Familienkompetenzen. Der Lernort Familie.

So heißt das neuste Kapitel uns somit die aktuelle Erweiterung. Auf acht Seiten geht es um Kompetenzen, die anhand von (familiären-)Praxisbeispielen zu ergänzen sind. Die Fähigkeiten und Kenntnisse, die in der Familienphase erlernt wurden, sind dabei durchaus wichtig für einen beruflichen Wiedereinstieg, sodass auch die Unternehmen profitieren, die gut qualifizierte Fachkräfte suchen. Diese Kompetenzen können WiedereinsteigerInnen selbstbewusst kommunizieren – Hierbei möchte das Kapitel unterstützen.

Das Bündnis für Familie Heidelberg engagiert sich auch über das Handbuch hinaus als starkes Netzwerk für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Zahlreiche Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik setzen sich für mehr Familienfreundlichkeit in Heidelberg ein.

Das Handbuch und seine Erweiterungen sind beim ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ erhältlich bzw. können online abgerufen werden.

Handbuch zum Wiedereinstieg um Kapitel zu Familienkompetenzen erweitert

Bis heute sind es überwiegend Frauen, die ihre Erwerbstätigkeit für die Familie unterbrechen. Mit dem im Rahmen des Projektes Stark im Beruf entstandene „Handbuch: Wiedereinstieg” ist einen Ratgeber und Kompass für Frauen, die ihren beruflichen Wiedereinstieg nach einer Unterbrechung wieder angehen wollen.

Kompakt, klein und handlich steht der gemeinsam von den Bündnisakteuren Agentur für Arbeit Heidelberg, Jobcenter Heidelberg, Heidelberger Dienste gGmbH und Amt für Chancengleichheit erarbeitete Leitfaden nun Wiedereinsteigerinnen mit Tipps, Adressen und Übungen zur Seite. Dabei bietet dieser zusätzlich wertvolle Informationen zu Themen wie Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Zeitmanagement oder Weiterbildung und Bewerbung und kann so dabei helfen, etwaige Stolpersteine beim Wiedereinstieg zu erkennen und zu umgehen.

Familienkompetenzen. Der Lernort Familie.

So heißt das neuste Kapitel uns somit die aktuelle Erweiterung. Auf acht Seiten geht es um Kompetenzen, die anhand von (familiären-)Praxisbeispielen zu ergänzen sind. Die Fähigkeiten und Kenntnisse, die in der Familienphase erlernt wurden, sind dabei durchaus wichtig für einen beruflichen Wiedereinstieg, sodass auch die Unternehmen profitieren, die gut qualifizierte Fachkräfte suchen. Diese Kompetenzen können WiedereinsteigerInnen selbstbewusst kommunizieren – Hierbei möchte das Kapitel unterstützen.

Flexibel arbeiten heute

Ein weiteres neues Kapitel greift auf acht Seiten Informationen und Tipps rund um moderne Arbeitsformen auf, ergänzt um Praxisbeispiele und Übungen. Es hilft Wiedereinsteigerinnen dabei, die persönlichen Rahmenbedingungen zu erfassen und gibt Argumentationshilfen, wie Arbeitszeitwünsche gegenüber Arbeitgebern erfolgreich präsentiert werden können.

Das Bündnis für Familie Heidelberg engagiert sich auch über das Handbuch hinaus als starkes Netzwerk für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Zahlreiche Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik setzen sich für mehr Familienfreundlichkeit in Heidelberg ein.

Das Handbuch und seine Erweiterungen sind beim ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ erhältlich bzw. können online unter www.familie-heidelberg.de abgerufen werden.

Weitere Informationen zum Projekt ‚Stark im Beruf’, Frauen mit Migrationshintergrund steigen ein, finden Sie hier.