Neuer Flyer zur Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenpflege

Für Angehörige sorgen und Erwerbstätig sein…

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…dies stellt für viele Menschen eine große Herausforderung dar.

Dabei gilt es eine gute Balance zwischen Arbeit, Familie und Pflege zu finden.
Mit den seit dem 01.01.2015 geltenden Neuregelungen im Familienzeitgesetz und Pflegezeitgesetz soll die Vereinbarkeit von pflegenden Angehörigen unterstützt werden. Dabei werden die Leistungen leistungsfähiger, individueller und passgenauer. Einen Überblick aller Leistungen sowie Anlaufstellen mit Ansprechpartnern in Heidelberg, erhalten Sie unserem neuen Flyer. Dieser ist für Sie digital abrufbar.

Den Flyer können Sie hier downloaden.

 

Wegweiser ‘Alleinerziehend in Heidelberg’ neu aufgelegt

Neue Broschüre mit aktuellen Adressen und Kontakten

Screenshot (13)Alleine erziehen und Verantwortung für die eigene, kleine Familie tragen? Für ein Drittel der Heidelberger Familien ist das Alltag. Ein- Eltern- Familien sehen sich mit deutlich höheren Anforderungen der Alltagsorganisation, Haushaltsführung, Kindererziehung und der Sicherung des finanziellen Einkommens konfrontiert.

Orientierung für ihren manchmal turbulenten Alltag bietet das ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ mit aktualisierten Adressen in der neu überarbeiteten Broschüre ‚Alleinerziehend in Heidelberg’ an. Der Wegweiser gibt einen umfangreichen Überblick über die in Heidelberg vorhandenen Angebote mit nützlichen Tipps und Informationen über Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten. Er verweist auf wichtige Anlaufstellen bei der Gestaltung der Erwerbstätigkeit und Ausbildung, finanziellen Unterstützung, Möglichkeiten der Kinderbetreuung sowie Notrufnummern.

Die neue Auflage der Broschüre ist in gedruckter Form erhältlich und kann bei Interesse auch in Ihrem Unternehmen ausgelegt werden. Gerne können Sie die Informationsbroschüre kostenfrei beim ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ bestellen. Die Broschüre steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung.

FerienOnJob ‘Made In Heidelberg’

FOJ_TitelBildDu weißt nicht was Du werden willst und hast Du Dich schon immer gefragt, was hinter den Kulissen vieler Berufe geschieht? Hättest Du gerne einen Überblick über die Arbeitgeber in Heidelberg und die vielfältigen Ausbildungsberufe, die in Heidelberg angeboten werden? Hier haben wir was für Dich: Du erfährst, wie man sich in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern bewirbt, findest Deine Stärken und Interessen und hast die Möglichkeit, zukünftige Praktikumsplätze oder sogar Deinen Traumberuf zu finden.

In den Pfingstferien bietet das ‘Bündnis für Familie Heidelberg’ in Kooperation mit dem Stadtjugendring Heidelberg e.V. und der Wirtschaftsförderung der Stadt Heidelberg auch dieses Jahr das Projekt ‘FerienOnJob’ an. Unter dem Motto ‘Made in Heidelberg’ bekommen 15 Jugendliche im Alter von 13 bis 16 Jahren die Möglichkeit, in vier Unternehmen in Heidelberg hinter die Kulissen zu schauen. Das Ziel ist es, sich abseits von Schulstress und Druck ein Bild verschiedener Berufe zu machen. 

‘FerienOnJob’ findet von 17. bis 20. Mai statt, weitere Informationen im Flyer. Es sind noch Plätze verfügbar.

Fortbildung zum betrieblichen Pflegelotsen 2016

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Seit 2014  wurden 42 Pflegelotsen aus Heidelberg und der Umgebung geschult und stehen nun in ihren Unternehmen als Ansprechpartner zum Thema Angehörigenpflege zur Verfügung. Auch in diesem Jahr haben Heidelberger Unternehmen die Möglichkeit, einen eigenen betrieblichen Pflegelotsen zu qualifizieren.

Jeder zehnte Beschäftigte in Deutschland hat pflegerische Verantwortung für Eltern, den Partner oder ein Kind. Modellrechnungen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass durch die demografische Entwicklung in Deutschland die Zahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2020 um rund 20 Prozent steigt. Immer mehr Beschäftigte müssen zukünftig die Pflege eines Angehörigen mit ihrer Berufstätigkeit vereinbaren.

Ein  Pflegefall tritt häufig unerwartet auf und verändert nicht nur das Leben der Pflegebedürftigen sondern auch das der Angehörigen, die sich innerhalb kürzester Zeit den neuen Herausforderungen stellen müssen. Hilfreich sein kann nun Unterstützung in Form von schneller und konkreter Auskunft über betriebliche und externe Möglichkeiten und Angebote.
Im Bedarfsfall kann der betriebliche Pflegelotse als erste Anlaufstelle für Betroffene im Unternehmen fungieren und eine wertvolle Lotsenfunktion übernehmen. Der Pflegelotse ist somit Ansprechpartner für Beschäftigte beim Thema Pflege, bündelt wichtige Informationen zum Thema Beruf und Pflege, ist Kontaktperson für Beschäftigte in der Pflegezeit und fördert dadurch eine familienfreundliche Unternehmenskultur.
In der Fortbildung werden alle wesentlichen Informationen vermittelt, die benötigt werden, um Beschäftigte im Bedarfsfall bei der Orientierung zu unterstützen. Dazu zählen unter anderem rechtliche und gesetzliche Rahmenbedingungen, zentrale Angebote und Anlaufstellen vor Ort, Überblick über Pflegeformen/-möglichkeiten, Gesprächsführung und Kommunikation und die Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Das Angebot richtet sich an Personalverantwortliche, Betriebsräte oder andere interessierte Beschäftigte im Unternehmen, die als Ansprechpartner für das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zur Verfügung stehen wollen. Weitere Informationen entnehmen Sie dem nebenstehenden Flyer.

Die kostenfreie Fortbildung findet am 08.12.2016 jeweils von 9 bis 13 Uhr in den Räumen der Heidelberger Dienste gGmbH in der Hospitalstraße 5 in 69115 Heidelberg statt. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl wird eine rechtzeitige Anmeldung empfohlen.

Den Fortbildungsflyer finden Sie hier.

Hier gehts zur Anmeldung.

 

Das ‘Bündnis’ auf dem Heidelberger Herbst

Familienherbst in Bergheim und das ‘Bündnis’ ist mit dabei!

Auf dem Gelände des “Kultur- und Kreativwirtschaftzentrums D#16” gibt es am 26.9. und am 27.9. ein kunterbuntes Programm auf zwei Bühnen. Das ‘Bündnis für Familie’ hat in der Emil-Maier-Straße einen Gummibärchenstand, mit Leckereien für Jung und Alt, Infomaterial rund um die Angebote die das ‘Bündnis’ für Familien in Heidelberg bereit hält sowie eine Mal- und Rätselecke für die Jüngeren.

Wir freuen uns über zahlreichen Besuch!

9. Bündnis-Lounge: Vereinbarkeit von Beruf und Familie kommunizieren. Ideen der Eltern von morgen.

Richtig spannend war die Lounge im Vorfeld für die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Grafik und Design der Johannes-Gutenberg-Schule, die mit dem ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ in diesem Schuljahr ein Kooperationsprojekt durchgeführt haben. Jede Schülerin und jeder Schüler der Klasse hat eine eigene Kampagne mit Plakat, Postkarten und einer Stofftasche zum Thema ‚Vereinbarkeit von Beruf und Familie’ entworfen.

Eine Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Unternehmen: Stadtwerke Heidelberg GmbH, Universitätsklinikum Heidelberg, Volksbank Kurpfalz e.G., sowie der Rhein-Neckar-Zeitung und Caroline Pöll Design hatte im Vorfeld der Lounge die schwierige Aufgabe, die kreativen, jungen Ideen zu bewerten. Zunächst wurden 10 der Plakate ausgewählt und als Roll-Ups gedruckt.

Keiner der Schülerinnen und Schüler hatte die fertigen Roll-Ups im Vorfeld der Veranstaltung zu Gesicht bekommen, umso beeindruckter waren sie dann von ihren tollen Endergebnissen. Schließlich war das Thema gerade für die jungen Leute fremd und daher schwer zu greifen. Die Lehrerinnen Viktoria Fuhr und Julia Jetter betonten, dass ein langer Arbeitsprozess und viel Mühe dahinter steckt und sie richtig stolz auf die tollen Entwürfe ihrer Klasse sind.

Bis zur Bündnis-Lounge wurden sowohl die Preisträger als auch die Höhe der Auszeichnung geheim gehalten. Umso größer war dann die Überraschung, als die vier Gewinner Stefanie Karpf, Jessica Klement, Celine Salf und Kostas Grigalaitis von der Jury nach vorn gebeten wurden und je einen Scheck in Höhe von 250,- überreicht bekamen.

Im Anschluss hatten alle noch einmal die Gelegenheit sich bei Kuchen und Brötchen auszutauschen und die Entwürfe zu bestaunen. Die TeilnehmerInnen konnten die Siegerentwürfe auch als Postkarten mit nach Hause und in ihre Unternehmen Institutionen nehmen.

Die Roll-Ups sind die nächsten beiden Wochen noch bei den Stadtwerken im Foyer zu sehen. Im Anschluss wandern sie als Ausstellung zu interessierten Heidelberger Unternehmen und Institutionen die damit die Möglichkeit erhalten, mit frischen und originellen Ideen das Thema ‚Vereinbarkeit von Beruf und Familie’ sichtbar zu machen.

die Roll-Ups
im Austausch mit der Jury
zwei Gewinner
Auszeichnung
die Klasse
Teilnehmerperspektive
Postkarten
Siegerentwürfe

Sie wollen die Wanderausstellung auch zu sich holen? Wir informieren Sie gerne!

Kontakt: info@familie-heidelberg.de

Rückschau ‘FerienOnJob Pfingsten 2015’

DSC_0042Vier Tage, 6 Branchen und 12 Jugendliche, die einen Blick hinter die Kulissen werfen konnten! Sie tauchten ein in die schillernde Welt der Hotellerie, erkundeten den Wald ganz im Sinne der Forstwirtschaft, lernten den Alltag eines Feuerwehrmanns kennen, erfuhren so einiges über das Landgericht und bekamen Einblicke in die Berufsfelder der Sparkasse und des Deutschen Roten Kreuzes. Wir möchten uns bei allen Unternehmen, insbesondere der Evangelische Stiftung Pflege Schönau, dem Marriott Hotel, der Sparkasse Heidelberg, dem Landgericht Heidelberg, dem Deutschen Roten Kreuz und der Berufsfeuerwehr Heidelberg für die tolle Zusammenarbeit bedanken! Die TeilnehmerInnen hatten so nicht nur die Möglichkeit, in verschiedene Ausbildungsberufe hinein zu schnuppern, sondern bekamen auch reichlich Informationen zu den unterschiedlichen Bewerbungsverfahren und konnten sogar direkte Kontakte für zukünftige Betriebspraktika knüpfen.

Eine einmalige Chance! Interesse geweckt? Wenn nun auch Du Lust hast, deinen zukünftigen Traumjob in den Ferien zu finden und dabei auch noch Spaß zu haben, dann mach mit und melde dich jetzt an! In den Sommerferien findet FerienOnJob vom 3.8. bis zum 7.8. statt, das Thema ist ‘5 Tage – 5 Branchen’ und das erwartet dich: Wir besuchen die Firma Isover, die Volksbank Kurpfalz, das Marriott-Hotel, die Stadtwerke Heidelberg, die Firma LiSi und weitere interessante Unternehmen in und um Heidelberg. Der Flyer steht demnächst zum Download zur Verfügung.

Unternehmen, die sich für dieses Projekt interessieren, finden weitere Informationen hier.

Dokumentation zur Fachtagung ‘Das neue Pflegezeitgesetz’

PressebildAuf Einladung des Bündnisses für Familie Heidelberg und des Kompetenzzentrums Beruf & Familie Baden-Württemberg kamen am 16.04.2015 rund 70 Teilnehmende im Rathaus Heidelberg zusammen, um mit Expert/innen aus Politik und Unternehmenswelt die neue Pflegegesetzgebung sowie betriebliche Gestaltungsmöglichkeiten für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zu diskutieren.

Fachimpulse und praxisbezogener Austausch in Foren

Nach Impulsen von Peter Schmeiduch vom Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg und Christine Ehrhardt vom Kompetenzzentrum Beruf & Familie Baden-Württemberg fand eine Diskussionsrunde mit Unternehmensvertreter/innen statt.

Im Anschluss daran wurden in zwei Foren konkrete Ansätze zur betrieblichen Unterstützung der Vereinbarkeit von Beruf & Pflege vorgestellt und diskutiert. Aline Moser (Bündnis für Familie Heidelberg) und Mariel Radlwimmer (Deutsches Krebsforschungszentrum) stellten in Forum 1 das Konzept “Betrieblicher Pflegelotse” vor. In Forum 2 berichtete Iris Fahle (Landratsamt Göppingen) von den Unterstützungsangeboten zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege im Landratsamt Göppingen.

Präsentationen der Fachtagung

Impulse

Fachforen

Galerie

Flyer
Pressebild
RNZ Artikel

Save the date: Fachtagung „Das neue Pflegezeitgesetz. Vereinbarkeit von Beruf & Pflege in der betrieblichen Praxis“

Kooperationsveranstaltung des Bündnisses für Familie Heidelberg und dem Kompetenzzentrums Beruf & Familie Baden-Württemberg

Mit der Novellierung der Pflegegesetzgebung wurden wichtige Impulse gesetzt, um Arbeitgeber und ihre Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zu unterstützen. Das Kompetenzzentrum Beruf & Familie BW und das Bündnis für Familie Heidelberg laden Sie ein, die Änderungen und Neuerungen gemeinsam mit Expert/innen aus Politik und der betrieblichen Praxis zu diskutieren. Was ändert sich für Arbeitgeber? Wie können Mitarbeiter/innen gezielt unterstützt werden? Diese Fragen werden in zwei Impulsen und in einer Diskussionsrunde mit Unternehmensvertreter/innen aufgegriffen.

Praxisbezogener Austausch in Foren

Gemeinsam mit Expert/innen aus der betrieblichen Praxis werden wir dann in zwei Foren konkrete Ansätze zur betrieblichen Unterstützung der Vereinbarkeit von Beruf & Pflege kennenlernen und diskutieren.

Themen der Foren sind:

  • Das Konzept betrieblicher Pflegelotse
  • Gute Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf & Pflege in Unternehmen

Ort und Zeit

Die Fachtagung findet am 16.4.2015 von 09:30 bis 13:30 im Rathaus Heidelberg, Heiliggeiststraße 1, 69117 Heidelberg statt.

Anmeldung

Anmeldungen sind ab sofort bis zum 7.4.2015 hier möglich. Der Programmflyer zur Veranstaltung steht in Kürze in den Portalen des Kompetenzzentrums und des Bündnisses für Familie Heidelberg zur Verfügung.

Kontakt

‘KIDZ for kids 2015’

‘KIDZ for kids.’ – so heißt das Bündnis-Ferienprogramm für Jugendliche ab 12 Jahren, das Schülerinnen und Schülern eine umfassende Qualifikation zum Babysitter ermöglicht. In diesem Jahr findet das Programm vom 30.3. bis zum 2.4.2015 statt, die Anmeldung ist ab sofort möglich. Der Kurs beinhaltet ein Babysitter-Zertifikat, einen führerscheintauglicher Erste-Hilfe-Kurs, ein spezielles Kommunikationstraining sowie eine Exkursion zur Berufsfeuerwehr. Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Einführung des ElterngeldPlus mit Partnerschaftsbonus und einer flexibleren Elternzeit

Anfang 2015 wird das neue ElterngeldPlus mit Partnerschaftsbonus und einer flexibleren Elternzeit in Kraft treten, mit dem Mütter und Väter Zeit für die Familie gewinnen und das Eltern den Rücken stärkt. Die Neuerungen gelten für Geburten ab dem 1. Juli 2015. Gern möchten wir Sie schon jetzt über die wichtigsten Regelungen informieren, die das Gesetz vorsieht. Denn wir wissen Sie als starken Partner an unserer Seite, um eine neue Qualität in der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erreichen. Ein Ziel, von dem nicht nur Familien, sondern auch die Wirtschaft profitiert. Im beiliegenden Faltblatt haben wir die wichtigsten Informationen für Sie zusammengefasst.

Unterstützung und Angebote für Familien müssen vielfältig und auf der Höhe der Zeit sein. Generell nehmen wir den Trend wahr, dass immer mehr Mütter mit kleinen Kindern erwerbstätig sein wollen und nach der Geburt schneller an den Arbeitsplatz zurückkehren möchten. Immer mehr Väter wollen sich stärker am Familienleben beteiligen, ohne dabei den Anschluss im Job zu verlieren.

Mit dem ElterngeldPlus gehen wir ganz konkret auf diese Bedürfnisse von Beschäftigten ein: Eltern, die nach der Geburt des Kindes bald wieder in Teilzeit arbeiten, erhalten künftig länger Elterngeld und können ihr Elterngeldbudget besser ausschöpfen. Partnerschaftliches Engagement in Familie und Beruf lohnt – wobei auch Alleinerziehende anderen Familienformen gleichgestellt sind und profitieren. Die Elternzeit wird deutlich flexibler. Für die Wirtschaft bedeutet das in Zeiten des demografischen Wandels und des wachsenden Fachkräftebedarfs eine schnellere Rückkehr von Beschäftigten ins Berufsleben und flexiblere Möglichkeiten bei der Personalplanung.

Darüber hinaus wird für das Elterngeld bei Mehrlingsgeburten das Gesetz klargestellt. Es gelten wieder die Regelungen, die ursprünglich vom Gesetzgeber intendiert waren. Eltern von Mehrlingen haben einen Elterngeldanspruch und erhalten wie bisher den Mehrlingszuschlag in Höhe von 300 Euro. Diese Regelung wird bereits zum 1. Januar 2015 in Kraft treten.

Weitere Informationen finden Sie hier.

‘FerienOnJob 2015’ für Kooperationsunternehmen

FerienOnJob bietet 15 Jugendlichen im Alter von 13 bis 16 Jahren in einer Ferienwoche die Möglichkeit, unterschiedliche Berufe und Berufsfelder verschiedener Branchen in der Praxis kennenzulernen. Dazu besuchen wir gemeinsam mit den Jugendlichen Unternehmen und Betriebe in und um Heidelberg. Das Projekt ist eine Kooperation des ‚Bündnis für Familie Heidelberg’, der Wirtschaftsförderung Heidelberg und des Stadtjugendring Heidelberg. Weitere Informationen finden Sie hier.

Gesetzentwurf zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf verabschiedet

Der Deutsche Bundestag hat heute (Donnerstag) den Gesetzentwurf zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf in zweiter/dritter Lesung verabschiedet. Mit diesem Gesetzentwurf werden die Möglichkeiten des Pflegezeitgesetzes und des Familienpflegezeitgesetzes enger miteinander verzahnt und weiterentwickelt. Pflegende Angehörige werden dadurch spürbar entlastet.

“Viele Menschen in Deutschland möchten ihre Angehörigen pflegen, leiden jedoch unter der Doppelbelastung von Pflege und Beruf. Wir bieten nun den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mehr Unterstützung, um diese besondere Situation zu meistern, ohne dabei ihren Beruf aufgeben zu müssen”, sagte Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend,  Manuela Schwesig.

Die Einführung des Pflegeunterstützungsgeldes als Lohnersatzleistung bei kurzzeitiger Arbeitsverhinderung sowie der Anspruch auf Förderung durch ein zinsloses Darlehen und der Rechtsanspruch auf Familienpflegezeit, schaffen dabei Sicherheit und Verlässlichkeit.

“Wir wollen den Familien, insbesondere für sehr belastende Situationen, den Rücken stärken”, so Schwesig weiter. Daher wird auch künftig eine Freistellung möglich sein, wenn ein pflegebedürftiges minderjähriges Kind außerhäuslich betreut werden soll. Eine Begleitung in der letzten Lebensphase findet ebenfalls Berücksichtigung. Die Gesamtdauer der Freistellungsmöglichkeiten, die auch kombiniert werden können, beträgt insgesamt 24 Monate. Darüber hinaus wird der Kreis der pflegebedürftigen nahen Angehörigen zeitgemäß erweitert. Künftig werden auch Stiefeltern, Schwägerinnen und Schwäger sowie lebenspartnerschaftsähnliche Gemeinschaften einbezogen. Diese Neuregelungen sollen zu Beginn 2015 in Kraft treten.

In Deutschland werden derzeit 1,85 Millionen Menschen zu Hause gepflegt – zwei Drittel davon ausschließlich durch Angehörige. Eine Umfrage im Auftrag des Bundesfamilienministeriums hat ergeben, dass sich bei 79 Prozent der pflegenden Angehörigen Beruf und Pflege nur schlecht miteinander vereinbaren lassen.

Die sechs Aspekte des Gesetzentwurfs

  • 10-tägige Auszeit im Akutfall mit Lohnersatzleistung:Beschäftigte, die kurzfristig Zeit für die Organisation einer neuen Pflegesituation benötigen, können im Rahmen der kurzzeitigen Arbeitsverhinderung bis zu zehn Tage der Arbeit fernbleiben. Neu ist, dass dies mit einem Anspruchauf Pflegeunterstützungsgeld, vergleichbar mit dem Kinderkrankengeld, verbunden wird – eine Lohnersatzleistung, die den Verdienstausfall in dieser Zeit zu einem Großteil auffängt.
  • Sechs Monate Pflegezeit mit zinslosem Darlehen und Rechtsanspruch: Beschäftigte haben auch künftig einen Anspruch auf eine vollständige oder teilweise Freistellung von bis zu sechs Monaten. Dieser Anspruch wird künftig durch einen Anspruch auf Förderung durch ein zinsloses Darlehen ergänzt. Dieses Darlehen zur besseren Absicherung des Lebensunterhalts können die Beschäftigten direkt beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) beantragen. Das Darlehen wird in monatlichen Raten ausgezahlt und deckt die Hälfte des durch die Arbeitszeitreduzierung fehlenden Nettogehalts ab. Auf entsprechenden Antrag kann auch ein niedrigeres Darlehen – bis zu einer Mindesthöhe von 50 Euro monatlich – in Anspruch genommen werden.
  • Familienpflegezeit als Rechtsanspruch mit zinslosem Darlehen:Neu im Gesetzentwurf ist die Einführung eines Rechtsanspruchs auf Familienpflegezeit. Beschäftigte sind künftig für die Dauer von bis zu 24 Monaten bei einer verbleibenden Mindestarbeitszeit von 15 Wochenstunden teilweise freizustellen, wenn sie einen pflegebedürftigen nahen Angehörigen in häuslicher Umgebung pflegen. Zusätzlich erhalten sie einen Anspruch auf ein zinsloses Darlehen.
  • Der Begriff der nahen Angehörigen wird erweitert: Bisher waren es Großeltern und Eltern, Schwiegereltern, Ehegatten, Lebenspartner, Partner einer eheähnlichen Gemeinschaft, Geschwister, Kinder, Adoptiv- und Pflegekinder, Adoptiv- oder Pflegekinder des Ehegatten oder Lebenspartners, Schwieger- und Enkelkinder. Hinzu kommen nun auch Stiefeltern, Schwäger/innen, lebenspartnerschaftsähnliche Gemeinschaften.
  • Betreuung pflegebedürftiger Kinder: Auch können Beschäftigte (Eltern) für ein pflegebedürftiges Kind, das nicht zu Hause sondern in einer außerhäuslichen Einrichtung betreut wird, wahlweise und flexibel, wie bei der Pflegezeit, eine maximal 6-monatige vollständige oder teilweise Freistellung oder wie bei der Familienpflegezeit eine maximal 24-monatige teilweise Freistellung in Anspruch nehmen.
  • Begleitung in der letzten Lebensphase: In der letzten Lebensphase – zum Beispiel wenn ein Angehöriger im Hospiz ist – besteht für maximal 3 Monate ebenfalls die Möglichkeit, die Arbeitszeit ganz oder teilweise zu reduzieren, um den nahen Angehörigen zu begleiten.

Weitere Informationen finden Sie unter www.bmfsfj.de.

Bündnis im Gespräch – Homeoffice. Richtig umsetzen

Am 5. November 2014 fand das jährliche Bündnis im Gespräch unter dem Motto ‚Homeoffice. Richtig umsetzten.’ statt. Zu Gast als Referenten waren die SAP SE und die Stadtwerke Heidelberg GmbH, die die rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen den teilnehmenden Unternehmen erläuterten. Darunter unter anderem die Fragestellungen: Für welche Beschäftigtengruppe ist Homeoffice sinnvoll? Wer soll über die Einführung eines Homeofficearbeitsplatzes entscheiden? Wie viele Beschäftigte eines Unternehmens sollten höchstens im Homeoffice arbeiten, um den organisatorischen Ablauf nicht zu stören? Wie kann man Homeofficeplätze technisch effizient gestalten? Welche Versicherungsrelevanten Dinge müssen beachtet werden? Wie die Resonanz der Teilnehmenden zeigte, war das Bündnis im Gespräch eine gelungene Veranstaltung und die Unternehmen wollen das Thema Homeoffice weiter in ihren Unternehmen vorantreiben und umsetzen, und damit einen wesentlichen Beitrag für ein familienfreundliches Heidelberg leisten.

FerienOnJob 2014: Der Patient war eine Paprika

Pressefoto_www_Mit OP-Mantel, Haarschutzhaube, Handschuhen und Mundschutz bekleidet, sehen die Jugendlichen schon fast aus wie echte Ärzte.Ganz langsam und vorsichtig dringen sie in die Bauchhöhle des Patienten vor: eine Paprika, wie sich schnell herausstellt. Mit zwei dünnen Greifarmen sollen die Nachwuchsärzte die Samenkerne aus der Höhle der Frucht endoskopischherausoperieren. Eine ganz schön kniffelige Angelegenheit.

Im Rahmen des Sommerferienprogramms „Ferien on Job“, das vomBündnis für Familie nun schon zum dritten Mal angeboten wurde, hatten 15 Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren die Chance, an fünf Tagen in fünf verschiedene Branchen hineinzuschnuppern. In diesem Jahr waren es die Bereiche Energieversorgung, Tourismus und Gastgewerbe, Gesundheitswesen,Informationstechnik und Handwerk. „Es geht uns darum, Jugendlichen eine Berufsorientierung zu ermöglichen und so vielleicht auch dem Nachwuchs und Fachkräftemangel in klein- und mittelständischen Unternehmen entgegenzuwirken“, so Patricia Röser, Mitverantwortliche des Projekts.

Am dritten Tag ging es in die chirurgische Ambulanz des Salem-Krankenhauses. AngelikaMerz, Lehrerin für Pflegeberufe,erklärte den Jugendlichen, wie eine Ausbildung im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aufgebaut ist. Danach plauderte eine Auszubildende aus dem Nähkästchen und berichtete über ihre eigenen Erfahrungen im Job.

Wie es sich anfühlt, einen anderen Menschen zu pflegen, und wie es ist, selbst auf fremde Hilfe angewiesen zu sein, erfuhren die Schüler beim gegenseitigen Zähneputzen am eigenen Leib. „Es ist ganz schön seltsam, wenn andere in deinem Mund hantieren“, meinte die 15-jährige Nadjeschda.

Intensiv- und Anästhesiefachpfleger Axel Schuler zeigte den Jugendlichen nicht nur, wie man sich richtig die Hände desinfiziert, sondern auch, was bei einem Notfall zu tun ist. Intubieren, beatmen und Herzdruckmassage standen auf dem Plan.

Höhepunkt war für alle die Operation am Übungsmodell Paprika. selbst operieren, statt Fernsehärzten dabei zuzusehen,war das Motto. Gar keine leichte Aufgabe, schließlich konnten die Nachwuchsärzte den Operationsbereich nur via Kamera auf einem Bildschirm sehen. Nur wenig kooperationsbereit rutschte die Paprika immer wieder aus dem Bild. Assistenzarzt Dr. Georgios Polychronidis leistete Schützenhilfe und zeigte, wie es geht. „Auch wir mussten am Anfang am Modell üben, bevor wir operieren durften“, so der Chirurg. Hoch konzentriert und mit ein bisschen Geduld gelang es schließlich allen, die Samenkerne aus der Frucht zu lösen. „Es hat richtig Spaß gemacht. Ich könnte mir vorstellen, später selbst Medizin zu studieren“, erzählte der 13-jährige Yassim enthusiastisch.

(Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung vom 8.6.2014, Eileen Oelschläger)

Label ‘familienfreundlicher Arbeitgeber Heidelberg’

Eine Kooperation mit den Master-Studierenden des Max-Weber-Instituts für Soziologie.

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Das ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ möchte ein regionales Label „familienfreundlicher Arbeitgeber Heidelberg“ entwickeln und implementieren, mit dem die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sichtbar gemacht werden soll.

Um dieses Label zu realisieren und nachhaltig in der Arbeit des ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ zu verankern, kooperiert das Bündnis im Rahmen des Projektseminars „Organisationsanalyse und Organisationsentwicklung“ mit dem Max-Weber-Institut für Soziologie.

Eine Projektgruppe von Master-Studierenden beschäftigt sich mit der Frage, welche Rolle die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in kleineren und mittleren Unternehmen spielt und wie das Thema gelebt wird. In den vergangenen Wochen haben die Studierenden zahlreiche Interviews mit Unternehmen und deren Mitarbeitern geführt, um sich einen Eindruck darüber zu verschaffen, welches die realen Bedürfnisse und Möglichkeiten vor Ort sind.

An dieser Stelle möchten wir allen teilnehmenden Unternehmen recht herzlich für ihre Bereitschaft danken, einen Teil zu diesem Entwicklungsprozess beizutragen!

Teil des Forschungsauftrags ist es, bis März 2015 die Konzeptualisierung eines Zertifizierungsverfahren zu erarbeiten, mit dem familienfreundliche Strukturen in kleinen und mittleren Unternehmen aus Heidelberg und Umgebung gemessen und abgebildet werden können. Dies soll die Grundlage für die Vergabe eines regionalen Labels für Heidelberg unter dem Dach des ‚Bündnis für Familie Heidelberg’ bilden.

Die Ergebnisse dieses Forschungsprojektes werden dann bei unserer Bündnis-Lounge 2015 präsentiert.

Pilotprojekt ‘Brückentagsbetreuung’

In Kooperation mit dem Stadtjugendring hat das Heidelberger Bündnis für Familie am 30.05.2014 erstmals eine Brückentagsbetreuung für 30 Heidelberger Grundschulkinder in den Räumlichkeiten des Stadtjugendrings unter dem Motto ‚Kinderwelt der Berufe’ organisiert.

Das Pilotprojekt brachte Kindern spielerisch verschiedene Berufe aus Handwerk, Kreativwirtschaft und dem Dienstleistungsbereich näher. So konnten die Kinder unter Anleitung des Zirkuspädagogen Craig van Deventer von der Projektfabrik des Stadtjugendrings und des Teams des Bündnis für Familie Heidelberg spannende Einblicke in die Artistik, Zirkuspädagogik, Maskenbildnerei, Fotografie, Forstwirtschaft, Krankenpflege, Maler- und Schreinergewerbe gewinnen. Aber auch Berufe aus der Hotellerie und Gastronomie standen auf dem „Stundenplan“.

Vor lauter Begeisterung wurde auch die anwesende Presse mit in die ‚Kinderwelt der Berufe’ einbezogen und in einer kleinen Interviewrunde konnten die Schülerinnen und Schüler so noch den Beruf des Journalisten kennenlernen.

Nicht nur den Kindern hat es Spaß gemacht, sondern auch die Eltern haben sich über das Projekt gefreut: „Mit so vielen zusätzlichen Schulfreien Tagen dieses Jahr konnte ich nicht schon wieder frei nehmen.“

Pressebericht der RNZ

Weitere Informationen beim ‚Bündnis für Familie Heidelberg’: Patricia Röser, Hospitalstraße 5, 69115 Heidelberg, Telefon 06221 141017, E-Mail: roeser@hddienste.de

2015 wird das Bündnis für Familie Heidelberg wieder entsprechende Angebote bereitstellen.